top of page

AMARANTH - DIE VITALSTOFFREICHE PSEUDOGETREIDE VERBIRGT HEILUNGSKRÄFTE



Der Name Amaranth entstammt dem griechischen amaranthos und bedeutet so viel wie nicht welkend oder unsterblich.

 

Der Anteil an Kohlenhydraten im Amaranth ist mit etwa 66 g deutlich geringer als der im Getreide.

Zudem ist der Ballaststoffanteil auffallend hoch, was sich positiv auf das Sättigungsgefühl und die Darmgesundheit auswirkt.

 

Der Fettanteil beträgt insgesamt etwa 9 g.

70 % der enthaltene fette bestehen aus ungesättigten Fettsäuren.

Dazu zählen die Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) und die Linolsäure (Omega-6-Fettsäuer) – 2 essentielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und infolgedessen über die Nahrung aufnehmen muss.

 

Des Weiteren enthält das Pseudogetreide Lecithin, welches bei der Fettverdauung eine ebenso wichtige Rolle spielt wie beim Aufbau des Gehirns und des Nervengewebes.

 

Amaranth enthält sämtliche essentiellen Aminosäuren und verfügt insgesamt über einen Proteingehalt von etwa 15 bis 18 % - ein Wert, den keines der herkömmlichen Getreide erreicht. Ach weist das Eiweiß eine hohe Qualität mit einer für Getreide und Saaten außergewöhnlich hohen biologischen Wertigkeit von 75 auf.

 

Dieser Wert ist umso höher, je effizienter ein Nahrungsprotein in Körperprotein umgewandelt werden kann.

Als Richtwert dient die Zahl 100, die das Hühnerei innehat.

 

Aminosäuren sind wie die Buchstaben eines Alphabets. Wenn sie von allen Buchstaben des Alphabets jeweils hundert zur Verfügung haben, dann können sie daraus einen schönen Text schreiben.

 

Nun genügt es aber schon, wenn sie von einem wichtigen Buchstaben, z. B. dem „E“ nur zehn Exemplare zur Verfügung haben, um ihren Schreibfluss zu bremsen. Mehr als eine Zeile ist jetzt nicht mehr möglich.

 

Und so kann auch der Körper nur eine begrenzte Menge an Proteinen herstellen, wenn von der einen oder anderen Aminosäure nur wenig vorhanden ist. Lysin ist gerade im Getreide nicht so häufig vertreten und führt dazu, dass das Getreideeiweiß nur suboptimal genutzt werden kann, also eine eher niedrige biologische Wertigkeit aufweist.

 

Amaranth jedoch besitzt im Gegensatz zu herkömmlichem Getreide sehr große Mengen an Lysin und kann daher das manchmal in veganer Ernährung zu beobachtende Lysin-Manko sehr gut ausgleichen.

 

Lysin ist überdies für die Herstellung von L-Carnitin wichtig, das eine Schlüsselfunktion sowohl im Energiestoffwechsel als auch bei der Fettverbrennung innehat.

 

Auch zum Aufbau von Kollagen ist Lysin unerlässlich. Kollagen ist DAS Struktur- und Stabilitätsmolekül in unserem Organismus und macht etwa die Hälfte aller Körperproteine aus. Fehlt Kollagen, dann runzelt die Haut, dem Bindegewebe fehlt es an Spannkraft und die Knochen werden spröde.

 

Das Pseudogetreide weist einen hohen Magnesiumgehalt von etwa 330 mg auf sowie einen hohen Calciumgehalt von 215 mg. Auch viel Eisen – 7,6 mg und Zink – 3,2 mg ist enthalten. Sein hoher Eisengehalt ist besonders in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Erkrankungen, denen ein Eisenmangel zugrunde liegt, von großer Bedeutung. Eisenmangel kann auch eine Ursache für Müdigkeit und Konzentrationsstörungen sein.

 

Der Amaranthpflanze werden blutbildende, blutstillende, blutreinigende, entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Die Indianer behandelten vorwiegend anämische Frauen mit einem Amaranth-Pflanzensud und konnten verblüffende Erfolge mit dieser Therapie erzielen.

 

Wahrscheinlich liegt dieser Erfolg in dem hohen Eisengehalt der Pflanze begründet. Auch bei starken Menstruationsblutungen, zur Wundheilung sowie bei Blutungen im Magen-Darmbereich waren sie mit ihrer Behandlung sehr erfolgreich.

 

Ebenso konnte die Anwendung bei Karies und Parodontose eine dauerhafte Heilung herbeiführen. Sogar eine Zahnfleischneubildung konnte beobachtet werden. Zu diesem Zweck wurde ein mehrmaliges, tägliches Gurgeln und Mundspülen mit einem konzentrierten Sud verordnet.

 

Quellen:

 

Bressani R, Kalinowski LS, Ortiz MA, Elas LG. Nutritional evaluation of roasted, flaked and popped A. caudatus. Arch Latinoam Nutr. 1987 Sep, 37(3):525-31

 

Bhatia AL, Jain M. Amaranthus paniculatus improves learning after radiation stress. J Ethopharmacol. 2003 Mar, 85(1):73-9

 

Verma RK et al, Rdioprotective role of Amaranthus gangeticus Linn: a biochemical study on mouse brain. J Med Food, 2001 Winter, 5(4):189-95

 

Rath, M, Plasmin induced proteolysis and the role of apoprotein(a), lysine and synthetic lysine analogs. Journal of Orthomolecular Medicine 1992. Ö7:17-23

 

 

Comments


bottom of page