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ANGSTZUSTÄNDE UND PANIK OHNE SYNTHETISCHE MITTEL AUSHEILEN



Leben mit Angstzuständen ist alles andere als einfach.

Synthetische Medikamente können Ängste vorübergehend beseitigen, in vielen Fällen doch zeigen sie Nebenwirkungen, verschlimmern langfristig das Problem oder erzeugen gar ganz neue Probleme.


Angstzustände können von der Ernährung oder dem Lebensstil der betreffenden Person begünstigt werden. So kann der Mangel an bestimmten Nährstoffen einen Mangel an Neurotransmittern verursachen, was wiederum zu den gefürchteten Angstgefühlen führen kann.


Auch der Lebensstil hat enorme Auswirkungen auf das Gefühlsleben. Wenig Schlaf, unregelmäßige Mahlzeiten und stress beeinflussen den Hormonhaushalt, den neurotransmitter-Spiegel und damit den grad von Angstzuständen ganz enorm.


Eine Ernährungsweise, die auf isolierten und raffinierten Kohlenhydraten basiert, verursacht Angstzustände und Beklemmungsgefühle vielleicht nicht primär, fördert aber deren Entstehung.


Gleichzeitig unterstützt eine gesunde Ernährung aus hochwertigen Proteinen, naturbelassenen Fetten, stärkearmen Gemüsearten und unverarbeiteten Kohlenhydraten die Auflösung von Angstzuständen..

Eine fett- und kalorienarme Ernährung ist bei Angstzuständen dagegen nicht zu empfehlen.


Tryptophan ist eine Aminosäure, aus der im Gehirn Serotonin, unser Wohlfühlhormon, produziert wird.

Bei ausreichend Serotonin schweben wir auf Wolke Sieben und denken an alles Mögliche, nur nicht an Angst.


Gezielt ausgewählte tryptophanreiche Lebensmittel wie Amaranth, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Sesam, Quinoa, Hafer, Hirse, Pilze und Top0inambur können unsere Tryptophan-Versorgung sicherstellen.


Doch wird Tryptophan erst im Gehirn zu Serotonin verarbeitet und da Tryptophan nur unter bestimmten Voraussetzungen ins Gehirn gelangt, müssen wir tricksen, um die Verwandlung von Tryptophan in Serotonin und somit in glückliche Gefühle ein wenig zu forcieren.


Der Transport von Tryptophan ins Gehirn wird durch die Gegenwart anderer Aminosäuren blockiert.


Daher dürfen eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch und Milch nicht gemeinsam mit den o.g. tryptophanreichen Lebensmitteln gegessen werden – zumindest nicht, wenn man vom Tryptophan profitieren möchte.


Außerdem wird Tryptophan besonders dann reichhaltig ins Gehirn transportiert, wenn die entsprechenden tryptophanreichen Lebensmittel erstens roh verzehrt werden, zweitens ausführlich gekaut werden und drittens ihr Verzehr einer schweißtreibenden sportlichen aktivität vorausgeht.


Für Menschen mit Angstzuständen ist es besonders wichtig zu lernen, wie Stresssituationen entspannt und gelassen gemeistert werden können. Ich gebe meinen Patienten dann gezielte Übungen und Vorgehensweisen an der Hand, damit sie im Alltag viel gelassener gegen Stresssituationen vorgehen können.


Ein stressiger Alltag überbeansprucht die Nebennieren und verringert so die Fähigkeit, mit dem Alltasgsstress fertig zu werden.


Das kann sogar in Situationen zu Angstzuständen führen, die normalerweise keinen Grund für derartig beklemmende Gefühle bieten. Daher bespreche ich mit meinen Patienten ihren Lebensstil, da es anzupassen gilt, um die Nebennieren zu schonen.


Entspannungstechniken, Atemübungen, und pflanzliche Mittel die zu einer höheren Stressresistenz führen, sind im Anfangsfase auf dem Weg zurück zum Heilung wichtig.


Auch die richtigen Nahrungsergänzungsmittel können nicht nur direkt Angstzustände mildern, sondern auch dabei helfen, die wichtigen Veränderungen in Ihrem Leben durchzuführen und vor allem sie so lange durchzuhalten, bis sie deren Auswirkungen verspüren und daraufhin gar nicht mehr ohne sie sein möchten. Ohne Veränderung – keine Besserung.


Leben sie in Unruhe und/oder Angst? Plagen sie vielleicht sogar Panikattacken? Wenn sie Unterstützung brauchen, können sie mich sehr gerne kontaktieren.


Quellen:


Naturheilkunde-fachberatung.de


J, Gögenur I, Möller AM, melatonin for pre- and postoperative anciety in adults. Cochrane Database Syst Rev 2015 Apr 9; 10.1002/14651858: CD009861.pub2.Hansen MV, Halladin NL, Rosenberg

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