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ARTERIOSKLEROSE UMKEHREN - ABER NATÜRLICH



Ablagerungen in den Arterien gelten als wichtige Ursache für lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Inzwischen weisen viele Studien darauf hin, dass bestimmte Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel die Arterien reinigen, also von Ablagerungen frei halten.

Das habe ich auch in meiner Praxis beobachten dürfen, sogar viele Operationen würden als nicht mehr nötig eingestufft.

 

Da die Arteriosklerose (Arterienvderkalkung) als unheilbar gilt, klingt die Aussage, man könne mit einfachen Mittel seine Arterien reinigen, etwas unglaubwürdig. Doch gerade jene Faktoren, die zu den gefürchteten Ablagerungen in den Blutgefäßen führen, die Arterien verhärten und ihre Fähigkeit, sich nach Bedarf zu verengen und zu erweitern, lassen sich tatsächlich mit einer bestimmten Ernährungs- und Lebensweise verhindern oder in vielen Fällen zu einem gewissen Grad abbauen.

 

In einer Studie von 2010 beispielsweise heiß es, dass ein zu hoher Homocysteinspiegel mit einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko in Zusammenhang steht. Homocystein ist ein Zwischenprodukt des Proteinstoffwechsels, das beim gesunde Menschen abgebaut wird.

Andernfalls beschädigt es die Blutgefäßwände.

Bei fast der Hälfte aller Arteriosklerose-Patienten sind die Homocysteinwerte zu hoch und sollen angepasst werden.

 

Homocysteinwerte können sehr effektiv durch persönlich angepasste B-Vitamine gesenkt werden.

 

Wer sich Vitamin-C-reich ernährt, hat in jedem Fall schon einmal ein geringeres Risiko für Arteriosklerose und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

Im Jahr 2014 erschien dazu eine große Übersichtsarbeit, in der man die Wirkung von supplementiertem Vitamin C auf die Gefäßgesundheit untersuchte. Nach der Auswertung von 44 klinischen Studien ergab sich eine signifikant positive Wirkung der Vitamin C Supplementierung auf die Gefäßfunktionen bei Personen mit Arteriosklerose, bei Diabetikern und bei Personen mit Herzinsuffizienz.

 

Vitamin K2 ist u. a. an der Verteilung des mit der Nahrung eintreffenden Calciums im Körper beteiligt. Das Vitamin K2 hilft dabei, das Calcium in die Knochen zu bringen und hemmt dessen Ablagerung in den Blutgefäßen. Mehr noch – baut Calcium aus den Ablagerungen ab. (Die Einnahme soll dem Körpergewicht angepasst werden).

 

Beobachtungsstudien zeigen, dass eine gute angepasste Versorgung mit Vitamin K2 zu einem reduzierten Risiko für Arterienverkalkung und einem geringeren Risiko für die koronare Herzkrankheit führt. In einer Studie von 2015 gab man Patienten, die bereits an koronarer Herzkrankheit litten, 9 Monate lang täglich Vitamin K2 und D3. Es zeigte sich, dass die Zunahme der Arteriosklerose in der Vitamin K2 – Gruppe deutlich geringer war als in der anderer Gruppe.

 

In einem Artikel in Medical Hypotheses vom Januar 2019 stand, dass die koronare Herzkrankheit auf Veränderungen des Lebensstils gut reagiere.

Die Ernährung müsse pflanzenbasierte sein, die könne die Krankheit helfen umzukehren. Die Ernährung müsse gar nicht fettarm sein.

 

Knoblauch ist ein sehr bekanntes Hausmittel in Sachen Herz-Kreislau-Erkrankungen. Schon lange werden Knoblauchkapseln gegen einen zu hohen Cholesterin- oder Blutfettspiegel und zur Vorbeugung von Arteriosklerose empfohlen. Auch zur Blutdrucksenkung und Blutverdünnung nehmen viele Menschen erfolgreich Knoblauch ein.

 

Viele Untersuchungen weisen darauf hin, dass Knoblauch auch bereits bestehende Ablagerungen in den Blutgefäßen abbauen helfen.

 

Granatäpfel senken den Blutdruck, wie eine Studie aus 2012 ergab – vielleicht deshalb, weil Granatäpfel die Arterien reinigen, so dass das Blut wieder besser fließen und sich daraufhin der Blutdruck wieder erholen kann?

 

In früheren Studien von 2004 und 2009 zeigte sich, dass Granatapfelsaft die Dicke der Gefäßwände reduzieren, also einer Arteriosklerose entgegen wirken kann.

 

Auch Kohlgemüse sind gut für die Arterien, wie eine Studie von 2018 ergab. Je mehr Kohlgemüse, die Teilnehmer zu sich nahmen, umso weniger dick warenihre Blutgefäßwände.

 

L-Arginin ist eine Aminosäure, die in der Naturheilkunde schon lange zur Senkung eines zu hohen Blutdrucks eingesetzt wird. Denn L-Arginin erhöht die körpereigene Stickstoffmonoxidbildung – und Stickstoffmonoxid ist für die Weitung  der Blutgefäße zuständig. L-Arginin konnte in einer Untersuchung auch konkret die Verdickung der arterienwände um bis zu 24 % reduzieren.

 

Das kraftvolle Antioxidans Resveratrol gilt als Anti-Arteriosklerose-stoff. Denn Resveratrol kann laut vielen Studien Werte verbessern, die das Arteriosklerose-Risiko beeinflussen.

In einer Studie von 2021 erhielten Typ 2 Diabetiker 12 Wochen lang täglich Resveratrol oder ein Placebo. In der Resveratrolgruppe sanken Blutdruck und die Marker für oxidativen Stress. Auch nahm die Elastizität der Gefäße wieder zu.

Curcumin gilt als wichtiger Stoff in Sachen Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

In über 30 Studien zeigte sich bereits dass herzschützende Potential der gelben Wurzel.

 

Sesam ist ein Lebensmittel, das in unseren Breiten ein Schattendasein führt. Schon in einer Studie von 2013 zeigte sich, dass sich eine Kniearthrose bessert, wenn man täglich 40 g Sesam isst.

 

Hafer ist ein hochwertiges Lebensmittel mit zahlreichen wertvollen Stoffen, die auf ganz unterschiedliche Weise ihr Arteriosklerose-Risiko reduzieren können. Hafer enthält den heilsamen Ballaststoff Beta-Glucan, der den Cholestrinspiegel und Blutzucker senkt, überdies viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die gemeinsam mit den Avenanthramiden, typischen Pflanzenstoffen aus Hafer, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken, das Immunsystem stärken und die Darmflora regulieren. Alle  Wirkungen zusammen führen zu einem reduzierten Risiko für Arteriosklerose, manchen Krebsarten und Hauterkrankungen.

 

Schon 2008 zeigten Forscher, dass sich grüner Tee positiv auf die Gefäßgesundheit auswirkt und die Funktion der Endothelzellen günstig beeinflusst. Gerade die Endothelzellen sind es, die bei einer Arteriosklerose erkranken.

 

Quellen:

 

T P Smith, C P Cruz, A T Brown, J F Eidt, M M Moursi, Folate supplementation inhibits intimal hyperplasia induced by an high-homocysteine diet in a rat carotid endarterectomy mode. J Vasc Surg. 2001 Sep 34; (3):474-81

 

Siegel, Walter, Engel,, Walper, Michel. Pleiotorpic effects of garlic Wien Med Wochenschr. 1999. 149(8_9):217-24

 

Davies, Dalen, Kim, Barber, Svendsen, Hagen. Control of accelerated vein graft atheroma with the nitric oxide precursor: L-arginine, J Surg. Rs 1995 Jul. 59(1):35-42

 

Shylesh Bhaskaran, Sampth Parthasarathy et al, inhibition of atherosclerosis in low-density lipoprotein receptor-negative mice by sesame oil. J Med Food 2006 Winter, 9(4)

 

Mirmiran p, Bahadoran Z., Golzarand M, Rajab A, Azizi F. Ardeh could improve serum triglycerides and atherogenic lipid parameters in type 2 diabetic patients a randomized clinical trial. Arch Iran med 2ß13 Nov. 16

 

Ashor AW, Lara J, Mathers JC, Siervo M. Effect of vitamin c on endothelial function in health and disease: a systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Atherosclerosis. 2014 FJul, 235(1):9-20

 

Shioi A, Mirika T, Shoku T, Emoto M, the Inhibitory Roles of viramin K2 in Progression of vascular calcification. Nutrients. 2020, 12

 

 

 

 

 

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