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BLUTDRUCK AUF NATÜRLICHE WEISE SENKEN




Blutdruck tut nicht weh. Trotzdem schädigt er die Blutgefäße und das Herz.

Der Blutdruck lässt sich oft auf natürliche Weise senken.

 

Bluthochdruck betrifft mittlerweile jeden dritten Erwachsenen. Viele der Betroffenen sind sich dessen gar nicht bewusst, da der zu Beginn keine spürbaren Beschwerden zeigt.

 

Solange ihr Blutdruck noch unter 160/100 liegt, können sie die Sache noch ohne Medikamente angehen. Das aber bedeutet, dass sich ihr Leben ab sofort grundlegend verändern muss.

 

Wenn ihr Blutdruck sehr hoch ist, können zur Abwendung möglicher Folgen Medikamente erst einmal sehr sinnvoll sein. Wenn sie diese mit ganzheitlichen Maßnahmen kombinieren, können sie die Medikamente sicher bald wieder reduzieren oder ganz absetzen.

 

Mit zunehmendem Alter steigt der Blutdruck außerdem etwas an – und das ist auch ganz normal. Allerdings nur dann, wenn sie über 70 oder noch besser über 80 Jahre alt sind und für 20 Schritte mehr als 8 Sekunden brauchen oder ist erst gar nicht mehr auf eigenen Füßen halten können. Dann darf Blutdruck auch bei 140/90 liegen, aber nicht viel höher.

 

Die dazu passende Studie soll weniger den Bluthochdruck älterer Menschen verharmlosen, als vielmehr aufzeigen, dass älteren gebrechlichen Menschen die übliche medikamentöse Blutdrucksenkung weniger gut bekommt als ein moderater, aber unbehandelter Bluthochdruck – zumal überdies im Gespräch ist, dass ein höherer Blutdruck ältere Menschen vor der Alzheimer-Krankheit schützen könnte. Man muss also nicht bei jedem Bluthochdruck sofort mit Medikamenten agieren.

 

Normalerweise verfügt der Körper über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, denn er besitzt Regulationsmechanismen, mit denen er einen vorübergehenden Säureüberschuss problemlos ausgleichen kann. In der heutigen Zeit gelingt ihm dies jedoch immer seltener, denn die Flut an Säuren, die täglich in den Körper gelangen, kann er längst nicht mehr kompensieren.

 

Ein ständiges Übermaß an Säuren, das zur Übersäuerung führt, wirkt sich aus naturheilkundlicher Sicht im ganzen Körper aus – so auch auf die Fließeigenschaft des Blutes. Durch den permanenten säurekontakt verlieren die Blutzellen ihre Flexibilität und versteifen. Infolgedessen verdickt das Blut und der Blutfluss wird vermindert.

 

Damit dennoch alle Körperbereiche ausreichend mit Blut versorgt werden können, muss das Herz jetzt deutlich kräftiger pumpen, wodurch sich der Blutdruck entsprechend erhöht.

 

Die Hauptursache einer Übersäuerung ist wiederum sehr einfach erklärt: Es handelt sich um eine allgemein ungesunde Ernährungs- und Lebensweise, die folgendermaßen charakterisiert ist:

 

-      Zu viele säurebildende, stark verarbeitete und mit Schadstoffen belastete Nahrungsmittel z. B. zu viele tierisches Eiweiß, zu viel Zucker und Weißmehlprodukte (Fastfood, Gebäck, Süßigkeiten...)

-      Zu viel Tafelsalz

-      Zu viele Genussgifte

-      Zu wenig gutes Trinkwasser (stattdessen Softdrinks, minderwertige Säfte, Energydrinks etc.)

-      Zu wenig Schlaf

-      Zu wenig Bewegung

-      Zu viel Stress

 

Eine solche Ernährungs- und Lebensweise (reichen 3 Punkte davon) führt letztlich immer dazu, dass der Körper früher oder später sein gesundes Gleichgewicht verliert. Aus diesem Grund geht nahezu jede Blutdruckerkrankung auch mit einer Übersäuerung des Körpers einher.

Infolgedessen ist eine Entsäuerung eine wichtige naturheilkundliche Maßnahme, um den Blutdruck natürlich zu senken.

Bei Fragen melden sie sich gerne bei mir.

 

Eine internationale Studie hat gezeigt, dass eine erhöhte Kaliumaufnahme den Blutdruck bei Menschen mit Hypertonie senkt. Auch wurde beobachtet, dass die Zahl der Schlaganfälle bei einer hohen Kaliumzufuhr um 24 % zurückging. Allerdings Kaliumeinnahme soll individuell angepasst und nicht über zu langer Zeit eingenommen werden.

 

Um dem permanenten Druck des Blutes auf die arterien- und Venenwände standhalten zu können, müssen die Gefäßwände elastisch und gleichzeitig voller Spannkraft sein.

 

Werden die blutgefäßwände aber starr und brüchig, dann wird es problematisch. Ablagerungen bilden sich jetzt an den Gefäßwänden, um die brüchigen stellen zu kitten. Die Blutgefäße verengen sich dadurch und der Blutdruck muss steigen, damit trotz der immer enger werdenden Blutgefäße noch immer ausreichend Blut durch den Körper fließt.

Natürlich steigt auch jetzt die Gefahr für Thrombosen, Infarkte und Schlaganfälle.

 

Verschiedene Faktoren können zu dieser kritischen Brüchigkeit und sinkenden Elastizität der Gefäßwände, den Ablagerungen und damit zu Bluthochdruck beitragen:

 

Mangel an B-Vitaminen

 

Durch einen Mangel an Folsäure, Vitamin B6 und B12 steigt der Homocysteinspiegel. Homocystein ist ein giftiges Stoffwechselabbauprodukt, das normalerweise von den genannten Vitaminen abgebaut wird. Fehlen die Vitamine, bleibt das Homocysein im Blut und führt dort zu oxidativem Stress (freien Radikalen). Diese wiederum führen zu chronischen Entzündungen, schädigen die Blutgefäßwände und lassen die Fettsäuren – Bestandteile der Blutgefäßwand – oxidieren.

 

Oxidativer Stress

 

Auch bakterielle Infekte, Virusinfekte, Medikamente, Schlacken, Säuren und Chemikalien führen zu einem erhöhten oxidativen Stresspegel in den blutgefäßen, somit zu einer großen Zahl freier Radikale und diese wieder zu Schäden in der Blutgefäßwand.

 

Antioxidantienmangel

 

Wären gleichzeitig ausreichend Antioxidantien vorhanden, könnten die freien Radikale entschärft und Schäden verhindert werden. Das aber ist oft nicht der Fall. Also zählt auch ein Antioxidantienmangel zu den wichtigsten Ursachen für Bluthochdruck.

 

Zu wenig Calcium

 

Auch wenn die Ablagerungen an den Blutgefäßwänden Calcium (Kalk) enthalten, ist es nicht sinnvoll, Calcium zu meiden. Im Gegenteil, ein Mangel an Calcium kann sogar die Arterienverkalkung verstärken oder initiieren.

 

Da her sollte die Calciumversorgung überprüft und gegebenenfalls mit einem passenden Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Sango Meeres Koralle) optimiert werden.

 

Vitamin-D-Mangel

 

In diesem Zusammenhang ist auch der Vitamin-D-Spiegel zu überprüfen. Vitamin D ermöglicht überhaupt erst die Resorption relevanter Calciummengen aus dem Darm. Abgesehen davon kann auch ein Viamin-D-Mangel Bluthochdruck mitverursachen bzw. eine Arteriosklerose begünstigen.

 

Gemeinsam mit Vitamin D wird Vitamin K2 eingenommen, denn Vitamin K2 sorgt dafür, dass das Calcium i Körepr ordnungsgemäß verteilt wird, also in die Knochen gelangt und nicht für den Aufbau von Ablagerungen an den Gefäßwänden genutzt wird.

 

Vitamin C-Mangel

 

Vitamin C sorgt unter anderem für die Kollagenbildung und damit auch für die Elastizität der Blutgefäße. Ein Vitamin-C-Mangel sollte deshalb ausgeglichen werden.

 

Viele Bluthochdruckpatienten haben eine Eigenschaft gemein: Sie neigen dazu, sich ständig selbst „unter Druck“ zu setzen. Alleine diese Haltung setzt sie permanentem Stress aus.

 

Erschwerend kommt hinzu, dass diese Menschen aufgrund ihrer hohen Erwartungshaltung dazu neigen, sich häufig nicht nur über sich selbst, sondern auch über ihre Mitmenschen zu ärgern, ohne diese jedoch zu kommunizieren, denn das fällt ihnen ausgesprochen schwer. Stattdessen schlucken sie ihren Ärger hinunter.

 

Diese Eigenschaft erzeugt eine andauernde innere Unruhe, die den ohnehin schon hohen stresspegel der Betroffenen noch weiter in die Höhe treibt. Stresshormone jedoch sorgen automatisch dafür, dass der Blutdruck steigt. Wird der stress chronisch, dann steigt auch gleich der innere – der oxidative – Stress und dieser wiederum ist bekanntlich ein gravierender Risikofaktor für Schäden der Blutgefäßwände und somit auch für Bluthochdruck.

 

Bei jüngeren Bluthochdruckpatientinnen könnte auch die Antibabypille Auslöser des Bluthochdruckes sein, da Pillennehmerinnen deutlich häufiger von Bluthochdruck betroffen sind als Frauen, die auf andere art verhüten.

 

Liegt eine Nierenschwäche vor, so versuchen die Nieren als wichtigstes Blutdruckregulierungsorgan ihre Durchblutung zu erhöhen, in der Hoffnung, dadurch wieder leistungsfähiger zu werden. Zur Erhöhung der Durchblutung muss zunächst der Blutdruck nach oben geschraubt werden. Das gelingt den Nieren sehr gut, da sie ein blutdrucksteigerndes Hormon bilden können. Bei Bluthochdruck daher immer auch die Nieren im Auge behalten – zumal andererseits ein chronischer Bluthochdruck auf Dauer die Nieren schädigen kann.

 

Eine ähnliche Wechselwirkung ist bei hohen Harnsäurewerten möglich. Wenn sie also wissen, dass ihr Harnsäurespiegel öfter zu hoch ist oder sie gar gelegentlich von Gichtanfällen attackiert werden, dann könnte auch diesr Punkt zu hohem Blutdruck führen, zumal ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut auf Dauer auch wieder die Nieren schädigen kann. Sobald sie harnsäuresenkende Maßnahmen ergreifen, wird auch ein harnsäurebedingter Blutdruck sinken.

 

Viele der genannten möglichen Ursachen finden in der Schulmedizin kaum Beachtung. Hier werden recht schnell einfach nur Blutdrucksenker verschrieben.

 

Zu den häufigsten Nebenwirkungen der am meisten verordneten Blutdrucksenker zählen Blutdruckabfall. Nur leider fällt der Blutdruck nicht einfach nur bis zu einem gesunden Wert, sondern oft weit tiefer, nämlich so tief, dass sich nicht selten Symptome eines zu niederen Blutdrucks einstellen.

 

Betablocker können müde machen, zu Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen führen. Sie verlangsamen den Herzschlag, beim Aufstehen kann einem „schwarz vor Augen“ werden.

 

Insgesamt treten sie dem Stoffwechsel auf die Bremse, sodass man leicht Gewicht zulegt bzw. sich beim Abnehmen schwertut. Außerdem senken Betablocker durch den gebremsten Herzschlag die körperliche Leistungsfähigkeit, verschlechtern den Zuckerstoffwechsel und können bei Asthmaneigung zu Atemnot führen.

 

ACE-Hemmer können ebenfalls Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen sowie Verdauungsbeschwerden und Lungenschäden verursachen. Auch Muskelkrämpfe oder –schmerzen sind häufig.

 

Daneben kann der Kaliumspiegel im Blut ansteigen (was Herzrhythmusstörungen verursachen kann) und gelegentlich treten Gesichtsschwellungen auf, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Die für ACE-Hemmer typischste Nebenwirkung ist jedoch ein lästiger trockener Reizhusten, an dem 15 bis 33 % aller Patienten leiden, häufig besteht auch Atemnot.

 

Sartane verursachen ähnliche Nebenwirkungen wie ACE-Hemmer, jedoch treten diese insgesamt etwas seltener auf. Sartane führen nicht zu Reizhusten und werden deshalb gerne als Alternativpräparat bei Patienten eingesetzt, die einen ACE-Hemmer wegen Reizhusten nicht vertragen.

 

Kalziumantagonisten führen vor allem zu Beginn der Behandlung sehr häufig zu Kopfschmerzen und Wassereinlagerungen in den Beinen, auch Schwindel und Benommenheit, Übelkeit und Hautrötungen treten häufig auf.

 

„Wassertabletten“ verursachen sehr häufig Störungen im Mineralstoffhaushalt und im Fettstoffwechsel. Häufig sind außerdem Appetitlosigkeit, Übelkeit, Hautausschläge und Potenzstörungen. Diuretika führen nicht selten zu orthostatischer Hypotonie (schwarzwerden vor den Augen beim Aufstehen).

 

Sie sehen, Blutdrucksenker können diverste Nebenwirkungen haben.

 

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie sie ihren Blutdruck auf natürliche Weise signifikant senken können. Denn ganzheitliche <Maßnahmen wirken sich nie allein auf einen Aspekt (Blutdruck) aus, sondern immer auf den gesamten Körper, und sollen von Mensch zu Mensch persönlich angepasst werden. Bei Bedarf helfe ich ihnen sehr gerne.

 

 

Quellen:

 

Hsu HH et al, Effects of dietary calcium on atherosclerosis, aortic calcification, and icterus in rabbits fed a supplemental cholesterol diet, Lipids Health Dis, Juni 2006

 

ACE-Hemmer und Lungenschäden, arznei-telegramm, 1992

 

Aburtoo NJ et al, Effect of increased potassium intake on cardiovascular risk factors and disease. BMH 2013

 

WHO-Studie: Kalium in der Nahrung senkt Schlaganfallrisiko, Ärzteblatt, April 2013

 

Brook RD et al, AHA Scientific Statement: Beyond Medications and Diet: Alternativ eApproaches to Lowering Blood Pressure. A Scientific Statement From the American Heart Association, Hypertension, April 2013

 

 

 

 

 

 

 

 

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