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CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DARMERKRANKUNGEN DURCH WEICHMACHER (BPA)



Dr. Clint Allred, Ernährungswissenschaftler an der Texas A & M University veröffentlichte im Juli 2018 eine Studie im Fachjournal Experimental Biology and Medicine journal.

Allred konnte zeigen, dass der Weichmacher Bi8sphenol A (BPA) den Aminosäure-Stoffwechsel der Darmbakterien derart beeinträchtigte, dass dies zu chronisch entzündlichen Prozessen im Darm führen bzw. verstärken kann.


Zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zählen u. A. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Typische Symptome sind Bauchschmerzen, starker Durchfall, Müdigkeit und Gewichtsverlust.


Die Beschwerden treten schubweise auf, so dass es auch immer wieder zu wochen- oder monatelangen beschwerdefreien Phasen kommt.


Die Risikofaktoren die zur Entstehung der CED oder einem erneuten Schub beitragen können, sind eine ungesunde Ernährung, Infektionen, Darmflorastörungen und Giftbelastungen. Dabei die Weichmacher BPA als Gifte zu sehen sind.


BPA ist in Kunststoffen aus Polycarbonaten enthalten.

Aus diesen Kunststoffen werden beispielsweise Behältnisse zur Aufbewahrung von Lebensmitteln hergestellt oder auch Wasserflaschen.

Auch Epoxidharz enthält BPA.

Es wird z. B. zur Auskleidung von Dosen, Flaschenverschlüssen, Einschweißfolien für Wurst, Käse oder Teigwaren, Tetrapacks oder auch Wasserleitungen verwendet!

Auch manche Kunststoffzahnfüllungen oder Materialien zur Zahnversiegelung können BPA enthalten!


Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass sich BPA aus all diesen Materialien lösen, in die entsprechenden Nahrungsmittel übergehen und sich sodann schädlich auf die Gesundheit auswirkt. Und das schon beim Raumtemperatur ab 18 Grad Celsius.


Besonders zu den Auswirkungen auf Embryonen und Kinder liegen Studienergebnisse vor, denen zufolge der Stoff das Verhalten, das Gehirn und die Prostata ungünstig beeinflusst.


Selbst Nahrungsmittelintoleranzen können sich verstärkt entwickeln, wenn man bereits im Mutterleib BPA ausgesetzt war.


Die Zahl der neu diagnostizierten CED-Fälle steigt ständig, hauptsächlich in den Industrienationen.

Auch das Hormo9n Östrogen zählt zu den Ri8sikofaktoren einer chronisch entzündllichen Darmerkrankung – und da BPA östrogenähnliche Eigenschaften hat, könnte dies einer der Wirkmechanismen sein, über die der Weichmacher den Darm schädigt.


Es wurde gezeigt, dass die Belastung mit BPA den Spiegel von entzündungsfördernden Stoffen im Darm steigen ließ.

Gleichzeitig sanken die Werte von Substanzen, die wiederum den Darm schützen könnten.

BPA scheint also eindeutig dem Darm zu schaden und chronisch entzündliche Darmerkrankungen verschlimmern zu können.


Wie der Weichmacher den Zahnschmelz schädigt können sie hier nachlesen:




Quellen:


Jennifer AA DeLuca, Kimberly F Allred, Rani Menon, Rebekah Riordan, Brad R Weeks, Arul Jayaraman, Clinton D Allred. Bisphenol-A alters microbiota metabolites derived from aromatic amino acids and worsens disease activity during colitis. Experimental Biiology and Medicine, 2018 Texas A&M AgrLife Communications, BPA risk factor for inflammatory bowel disease, 5. Juli 2018




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