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CHRONISCHE NIERENINSUFFIZIENZ IMMER HÄUFIGER ZU BEOBACHTEN



Die Forscher stellten fest, dass die Häufigkeit von Nierenerkrankungen auch bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 Jahren stetig zunimmt, also in einem Alter, in dem Nierenerkrankungen bisher eher ungewöhnlich waren.


„Chronisches Nierenversagen scheint eine Art „stille Epidemie“ zu sein, nicht zuletzt deshalb, weil Betroffene die Erkrankung meist erst dann spüren, wenn sie schonweit fortgeschritten ist“, erklärt Dr. Ziyad Al-Aly, Autor der Studie.


Während im Jahr 2002 in den USA etwa 52 000 Menschen an chronischem Nierenversagen starben, waren es im Jahr 2016 bereits über 82 000, was einer Zunahme von 58% entspricht!


Die Nieren gelten als Organe, die sich einmal beschädigt nicht mehr so gut erholen und regenerieren können. Es ist daher sinnvoll, vorbeugend aktiv zu werden. Doch auch bei bereits bestehender Erkrankung können Lebensstiländerungen der Krankheit wenigstens Einhalt gebieten, um ein schnelles Fortschreiten zu verhindern.


In obengenannter Studie ließ sich erkennen, dass gerade in jenen US-Staaten besonders viele Nierenerkrankungen registriert werden können, in denen Übergewicht vorherrschte.


Aber auch eine ungesunde Ernährung an sich kann direkt die Nieren beeinträchtigen, wie die Forscher rund um Prof. Ziyad Al-Aly erklären. Ungesunde Ernährung sowie Stoffwechselstörungen führen dazu, dass Schad- und Giftstoffe entstehen, die zu einer Überlastung der Nieren führen.


Quellen:


wWashington University in St. Louis, Rates of chronic kidney disease, deaths outpace other diseases, 30 Nov 2018


Bowe B, Yan C, Tingting L, Changes in the US Burden of Chronic Kidney Disease From 2002 to 2016, An Analysis of the Global Burden of Disease Study, JAMA Network Open, November 2018




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