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DAS ENERGIEVITAMIN B1 IST FÜR GESUNDE HERZ, NERVEN, GEHIRN, BLUTDRUCK UND VIEL MEHR VERANTWORTLICH



DAS NERVENVITAMIN - VITAMIN B1


Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist ein wichtiges Vitamin aus der Gruppe der B-Vitamine.

Es gilt als Nervenvitamin, da es für gesunde Nerven- und Gehirnfunktionen zuständig ist und die Psyche stabilisiert.


Fehlt Vitamin B1, dann leiden neben den Nerven jedoch auch das Herz und die Muskulatur.


Es kommt zu Herzbeschwerden und einer allgemeinen Schwäche.


Da das Vitamin nur in sehr geringen Mengen im Körper gespeichert werden kann, muss man es täglich zu sich nehmen.


Therapeutisch kann Vitamin B1 bei Diabetes, Alzheimer und Herzinsuffizienz eingesetzt werden.


Aufgaben und Funktionen der Vitamin B1:


ENERGIESTOFFWECHSE.


Vitamin B1 spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel des Körpers.

Es dient als sog. Coenzym für 5 Enzyme, die im Glucose-, Aminosäure- und Fettstoffwechsel tätig sind.

Ohne Vitamin B1 würden diese fünf Enzyme ihre Aufgaben nicht erfüllen können.


Vitamin B1 hilft also dabei, dass aus der Nahrung Energie hergestellt werden kann.

Somit ist das Vitamin natürlich auch an allen Zellfunktionen, Heilprozessen, Wachstumsprozessen, Muskelaktivitäten etc. beteiligt.


Besonders im Glucosestoffwechsel ist Vitamin B1 tätig, so dass es oft heißt, Zucker sei ein Vitamin B1 Räuber.

Denn je mehr Zucker oder andere Kohlenhydrate man isst, umso mehr Vitamin B1 wird gebraucht, um diese zu verarbeiten.


Vollwertige Kohlenhydrate (Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse) liefern selbst reichlich Vitamin b1.


Isolierte Kohlenhydrate (Zucker, Weißmehl, Stärke, polierter Reis) enthalten kaum noch Vitamin B1, so dass diese mehr Vitamine für ihre Verstoffwechslung verbrauchen, als sie selbst liefern.


NERVENSYSTEM:


Vitamin B1 findet sich in den Zellmembranen der Nervenzellen und ist auf diese Weise an der Informationsübermittlung zw. den Nerven untereinander und auch zwischen den Nerven und dem Gehirn beteiligt.


Selbst an der Produktion von Serotonin – dem Glückshormon – ist Vitamin B1 beteiligt.

Vitamin b1 sorgt somit für eine gute Konzentration, eine hohe geistige Leistungsfähigkeit und eine ausgeglichene Psyche.


KOLLAGENBILDUNG:


Vitamin B1 ist außerdem an der Bildung des Kollagens beteiligt.


Kollagen ist ein Protein, das für eine gesunde Haut, gesundes Haar sowie gesunde Knochen, Knorpel und Bänder erforderlich ist.


Fehlt Vitamin B1, kann es zu einer verzögerten Wundheilung, verstärkter Faltenbildung etc. kommen.


Liegen Knochen-, Haut- oder Gelenkprobleme vor, solle ein guter Vitamin B-Komplex immer mit zur Therapie gehören.



Vitamin B1 wird im Dünndarm über aktive Transportmechanismen resorbiert.

Über diese Mechanismen können die üblichen kleinen Mengen Vitamin B1 aufgenommen werden, die im Normalfall den Bedarf des Menschen decken.

Bei der Einnahme von höheren Dosen, z. B. während einer Vitamin B Therapie oder einer höher dosierten Nahrungsergänzung, können jedoch über die sogenannte passive Diffusion auch größere Mengen resorbiert werden.

Über die Pfortader gelangt das resorbierte Viamin B1 zur Leber, von wo aus es in jene Körperregionen verteilt werden, die einen B1-Bedarf melden.

Damit das Vitamin B1 wirken kann, wird es von bestimmten Enzymen in den Zellen immer erst in eine aktivew Form verwandelt.


Oft wird behauptet, einen Vitamin B1 Mangel gebe es nicht, und wenn, dann betreffe dies ausschließlich Alkoholiker.


Der Grund für diese Aussage ist jedoch, dass nur bei Alkoholikern von einem Vitamin B1 Mangel ausgegangen wird und auch nur dann tatsächlich geschaut wird, ob ein Mangel vorliegt.


Bei allen anderen Menschen wird die entsprechende Diagnostik gar nicht erst durchgeführt.


Zu einem Vitamin B1 Mangel kann es kommen, wenn nicht genügend Vitamin B1 haltige Lebensmittel verzehrt werden oder durch verschiedene Faktoren (Alkohol, Drogen, Medikamente, Krankheiten) die Resorption gestört ist bzw. das Vitamin ungenutzt mit dem Urin ausgeschieden wird.


Besonders Medikamente wie z. B. Diuretika (bei Bluthochdruck oder Wassereinlagerungen) oder auch manche Chemotherapeutika (z. B. Fluorouracil) können zu einem Vitamin B1 Mangel führen, meisten weil sie zu einer übermäßigen Ausscheidung mit dem Urin führen oder aber die Umwandlung in das aktive Vitamin B1 verhindern.


SYMPTOME EINES VITAMIN B1 MANGELS


Bei einem Vitamin B1 Mangel kann das Gehirn betroffen sein, was sich in Verwirrtheit, Erinneruzngslücken oder Konzentrationsstörungen äußert.

Auch Kopfschmerzen, Gehstörungen und unkontrollierte Augenbewegungen können auftreten.

Man wird reizbar, depressiv und geistig träge.


Es kommt zu einer allgemeinen Schwäche inkl. Einer geschwächten Muskulatur.

Die Energieproduktion läuft nur mit halber Kraft, wodurch man entsprechend müde ist.


Die Nerven in den Armen und Beinen scheinen nicht mehr richtig zu funktionieren, man fühlt sich schwerfällig.


Auch das Immunsystem fährt seine Kapazitäten herunter, so dass sich eine verstärkte Infektanfälligkeit einstellt.

Und selbst Übelkeit, Verstopfung sowie Muskelkrämpfe können ein Hinweis auf einen Vitamin B1 Mangel sein.


Ist das Herz ebenfalls involviert, kommt es zu Herzklopfen, Kurzatmigkeit, niedrigem Blutdruck, Schwindel bis hin zu Ödemen, Herzvergrösserung und Herzversagen.

Letzteres tritt natürlich nur bei einem wirklich schwerwiegenden b1 Mangel auf.

Diesen nennt man Beriberi.


Beriberi äußert sich hauptsächlich mit einer peripheren Neurophatie (Nervenstörung der Extremitäten mit Schmerzen und Muskelschwäche), Gehstörungen, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche sowie den erwähnten Ödemen und Herzproblemen.

Verabreicht man Vitamin B1 in richtiger Dosierung, kann die Krankheit wieder ausheilen.


Von einem massiven Vitamin B1 Mangel sind sehr stark alkoholabhängige Menschen betroffen.

Auch 20 – 30 % der älteren Bevölkerung leidet an einem Vitamin B1 Mangel.

Verantwortlich dafür ist eine Kombination verschiedener Faktoren.

Meist essen ältere Menschen wenig oder das falsche und nehmen zudem zahlreiche Medikamente ein.


Einige Studien zeigen, dass Diabetiker (Typ I und II) um bis zu 75 % niedrigere B1 Werte hatten als gesunde Kontrollpersonen.


Im März 2015 untersuchte man in einer Studie das Vorliegen von Vitalstoffmängeln bei Übergewichtigen.

Eigentlich sollte man meinen, dass Menschen, die so viel essen, dass sie ein Übergewicht entwickeln, mit allen Nähr- und Vitalstoffen gut versorgt sind. Weit gefehlt!

Viele Übergewichtige praktizieren eine zwar kalorienreiche, aber gleichzeitig vitalstoffarme Ernährung, so dass in dieser Bevölkerungsgruppe Mängel besonders verbreitet sind.


Wenn man nun bedenkt, dass in der Industrienationen schon weit mehr als 30 % der Bevölkerung übergewichtig ist, dass sind Vitaminmängel längst an der Tagesordnung.


Bei Patienten mit Herzinsuffizienz zeigte sich sogar, dass bis 98 % an einem Vitamin B1 Mangel leiden!



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