DIE NÄHRSTOFFE FÜR DIE AUGEN, DIE HEILEN - WISSENSCHAFTLICH BELEGT
- agneskalaitzis
- 20. Aug. 2024
- 5 Min. Lesezeit

Unsere Augen sind auf ganz spezielle Nährstoffe angewiesen.
Viele dieser Augen-Nährstoffe sind in der modernen Ernährung in viel zu geringen Mengen enthalten. Die Augen beginnen zu brennen, werden schnell müde oder sogar trocken.
Was kann man für die Augen aus ganzheitlicher Sicht tun?
Nie zuvor waren unsere Augen so gefordert wie heute. Stundenlang sind sie starr auf flimmernde Bildschirme und zwischendurch aufs Smartphone gerichtet.
Die Augen werden dadurch massiv über-lastet.
Der oxidative Stress im Auge erhöht sich und das Auge wird von freien Radikalen bombardiert.
Irgendwann kommt es zu Durchblutungsstörungen.
Schlacken verbleiben jetzt im Auge, und auch die Nährstoffversorgung klappt nicht mehr so gut.
Die Augen ermüden rasch oder brennen und werden trocken.
Schnell stellen sich infolgedessen Kopfschmerzen oder auch Nackenschmerzen und Rückenschmerzen ein. Die Konzentration lässt nach und mit ihr die geistige Leistungsfähigkeit. Früher oder später verschlechtert sich auch die Sehfähigkeit – und wird nicht selten mit dem Alter erklärt, auch dann, wenn man noch keine 40 ist!
Zusätzlich wird es in den nächsten Jahren immer mehr Kurzsichtige geben.
Bis zum Jahr 2050 soll die halbe Weltbevölkerung kurzsichtig sein – so eine Studie vom Februar 2016, die im Fachjournal Ophthalmology veröffentlicht wurde.
Davon soll eine Milliarde Menschen mit einem erhöhten Risiko leben müssen, bald zu erblinden. Die Studienautoren erklären den nahenden Trend mit der modernen Lebens- und Ernährungsweise.
Man verbringe immer weniger Zeit draußen, dafür immer mehr Zeit mit Arbeiten, die sich in nur kurzem Abstand zum Auge abspielen und vom Auge ein permanentes Fokussieren auf Bildschirme, Tablets oder Smartphones erfordern.
Mit den richtigen Maßnahmen gelingt es, die Augen so zu stärken, dass sie dem Alltag und der dauernden Belastung viel besser gewachsen sind.
Liegen bereits Augenkrankheiten vor, können diese mit den passenden Vitalstoffen oft aufgehalten und in ihrem Verlauf gestoppt werden – und das kann ich aus eigener Praxis zustimmen.
Wichtig ist natürlich zunächst einmal, für regelmäßige Pausen von der Computerarbeit zu sorgen oder wenigstens immer wieder aus dem Fenster in die Ferne zu schauen, um die Augen zu entlasten und ihnen entspannende Momente zu gewähren.
Auch eine Beleuchtung mit sog. Vollspektrumlampen wirkt sich vorteilhaft auf die Augen aus.
Energiesparlampen hingegen stehen im Verdacht, dem Augenlicht durch ihren hohen Blauanteil eher zu schaden.
Das altersbedingte Schwächerwerden der Augen in Sachen Farbensehen und Nachtsicht soll ganz einfach gestoppt werden können, so berichteten britische Forscher schon im Jahr 2020.
Man lässt die Augen einmal wöchentlich und zwar morgens von einem bestimmten Rotlicht (es muss 670 nm Wellenlänge haben) bescheinen und kann so die Enrgieversorgung der entsprechenden Zellen im Auge verbessern.
Zu den wichtigsten Nährstoffen, die die Sehfähigkeit verbessern können, zählen die Carotinoide, wie z. B. das Betacarotin. Nicht umsonst heißt es, Karotten sind gut für die Augen (7800 Mikrogramm Betacarotin).
Aus Betacarotin stellt der Körper Vitamin a her. Schon ein geringer Mangel an Vitamin A kann die Sehfähigkeit in der Dämmerung und bei Nacht beeinträchtigen.
Noch mehr Betacarotin als Karotten liefern die Mikroalgen Spirulina, Chlorella und die Afa-Algen. Schon mit einer Tagesdosis von 4 g Spirulina kann man sich mit gleich 3650 Mikrogramm Betacarotin versorgen.
Doch enthalten auch Trockenaprikosen, Hagebutten, Honigmelonen, der Grünkohl und grüne Wildgemüse interessante Betacarotinmengen (300 bis 1300 Mikrogramm pro 100 g).
Fast noch effektiver für das Auge aber sind das Lutein und das Zeaxanthin, zwei Carotinoide, die dem Auge direkt am Ort des schärfsten Sehens – der Makula – als Schutzschild gegen freie Radikale dienen.
Ohne diesen Schutz ermüdet das Auge schnell und wird anfällig für Augenerkrankungen aller Art.
Genauer über Lutein schrieb ich hier:
Auch die Schulmedizin verordnet inzwischen bei der Makuladegeneration hochdosiertes Lutein, um die Krankheit aufzuhalten.
Lutein ist in besonders großen Mengen im Wirsing, Grünkohl, Spinat, Mangold, Feldsalat, Kräuter, Tomaten. Paprika und Mais hingegen liefern enorme Mengen Zeaxanthin.
Doch interessant ist, dass:
Eine Tagesdosis Algen (4 g) liefert mit 5 400 Mikrogramm Lutein mehr als das Vierfache der Luteinmenge aus 100 g frischem Brokkoli!
Genauso sind spezielle Pigmente, wie das Blattgrün (Chlorophyll) aus allen grünen Gemüsearten oder die blauen Anthocyane aus Holunderbeeren, Aroniabeeren oder wilde Heidelbeeren für die Sehfähigkeit lebenswichtig.
Letztere aufgrund ihrer starken antioxidativen Wirkung, mit der sie die Augen vor Angriffen durch freie Radikale schützen.
In den Mikroalgen steckt außerdem das Phycocyanin, ein blauer Farbstoff, der es den Algen erlaubt, auch in tiefen eher lichtarmen Wasserregionen zu leben.
Normalerweise nimmt das Chlorophyll die Lichtenergie der Sonne auf. Bei Dämmerung aber herrschen Wellenlängenbereiche, die das Chlorophyll nicht nutzen kann. Phycocyanine aber schaffen genau das und ergänzen somit perfekt das Chlorophyll – und zwar nicht nur in der Alge, sondern auch im Auge!
Über Meeresalgen können sie mehr hier nachlesen:
Ein Stoff nämlich, der eine so starke Affinität zum Licht zeigt wie das Phycocyanin, ist geradezu prädestiniert für den Schutz und die Heilung der Sehfähigkeit. Es gehört zu den hochkarätigen Entzündungshemmern, kann also laut wissenschaftlicher Studien die Bildung von Entzündungsstoffen im Körper hemmen.
Ähnliche Untersuchungen gibt es für Anthocyane und Carotinoide oder auch für das Glutathion und die sog. Superoxiddismutase SOD – 2 der stärksten bekannten Antioxidantien, die sich ebenfalls in den Mikroalgen finden lassen.
Da chronische Entzündungen an nahezu jeder degenerativen Erkrankung beteiligt sind, schützen Antioxidantien das Auge ganz massiv vor gefürchteten Krankheiten wie der Makuladegeneration, aber auch vor Bindehautentzündungen und dem trockenen Auge.
Ebenfalls höchstgradig antioxidativ und die Augengesundheit fördernd wirken die Oligomeren Proanthocyanidine (OPC).
Man findet sie in Traubenkernen oder den braunen Häutchen der Erdnüsse.
OPC verstärkt auf natürliche Weise die Leistungsfähigkeit der Vitamine C und E und ist daher eine sehr wichtige Komponente in ganzheitlichen Vitalstoffprodukten, wo sie die Wirkkraft der Vitamine aus Frucht- und Algenpulvern noch weiter optimieren kann.
Auch das teuerste Gewürz der Welt – Safran – ist gut für die Augen, ja, es ist ein regelrechtes augen-Heilmittel. Selbst bei schon Makuladegeneration noch zu Verbesserungen führen kann.
Im Safranextrakt sind 2 besonders augenfreundliche Stoffe zu finden: Das Crocin verhindert das Absterben der lichtempfindlichen Zellen in der Augennetzhaut – und das Crocetin kann die Sauerstoffversorgung dieser Zellen verbessern.
Zusätzlich wirkt der Safranextrakt antioxidativ.
Auch kann er die Mikrozirkulation, also die Durchblutung der feinsten Blutgefäße im Auge fördern, so dass es bereits zahlreiche Studien gibt, die dem Safran ein sehr starkes Potential bei Augenkrankheiten bescheinigen.
Die Wirkung des Safrans auf die Augen kann durch Curcumin noch verstärkt werden. Die Wirkung von Curcumin wird wiederum von Piperin verstärkt. Somit ein Produkt namens Curcuperin ist optimal. Zusammen eingenommen mit Safranextrakt für das kranke Auge ein Balsam.
Über diesen Link können sie gute Nahrungsergänzungsmittel für Ihre Augen bekommen:
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Falls sie Fragen haben, melden sie sich gerne über meine Webseite – Kontakt Formular.
Quellen:
Lizette boreli, Eye Health Fact or Fiction: Does Vitamin a in Carrots Lead To 20/20
Vit A Fact Sheet für Health Professionals, National Institutes of Health, 05.Juni 2013
Chew et al, Lutein + zeaxanthin and omega-3 fatty acids for age-realated macular degeneration: the age-Related Eye disease Study 2 randomized clinical trial. JaMA, 15.05. 2013
Prneel Datla, The Wonder Molecule called Phycoc<anin, Valensa International and Parry Nutraceuticals, Juli 2011
Falsini b. et al, a longitudinal follow-up Study of Saffron Supplementation in Early age-related Macular Degeneration: Sustained Benefits to Central Retinal Function, Juli 2012, Evidence-Basesd Complementary and alternative Medicine
Brien A. Holden, Timothy R. Fricke, David A. Wilson, AMonica Jong, Kovin S. Naidoo, Padmaja Sankaridurg, Tien Y. Wong, Thomas J. Naduvilath, Serge Resnikoff. Global Prevelence of Myopia and High Myopia and Temporal trends from 2000 through 2050. Opthalmology. 2016,
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