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EIN UNERFÜLLTER KINDERWUNSCH?



Kinderwunsch-Behandlungen haben Hochkonjunktur. Auf die künftigen Eltern kommen anstrengende und nebenwirkungsreiche Eingriffe und Medikamente zu. Der sanfte ganzheitliche Weg zu Erfüllung des Kinderwunsches konzentriert sich hingegen nicht nur auf Hormone und Geschlechtsorgane, sondern hat den Menschen als Ganzes im Visier. Ist die Ursache der Störung gefunden, klappt es mit dem Kinderwunsch plötzlich.


Unfruchtbarkeit kann sehr oft auf natürliche Weise behoben werden.


Wenn ein Paar ein Jahr lang erfolglos versucht hat, schwanger zu werden, dann gilt es als unfruchtbar. Normalerweise ist in einer solchen Situation der Gynäkologe der erste Ansprechpartner. Er informiert dann darüber, dass ein Drittel der Paare deshalb einen unerfüllten Kinderwunsch hätte, weil es Probleme beim Mann gäbe. In einem weiteren Drittel der Fälle liege das Problem bei der Frau und bei einem Drittel bei beiden Partnern zusammen.


Der Gynäkologe schlägt sodann verschiedene Vorgehensweisen zur Ursachenergründung vor – und schon befindet sich das Paar mitten in einer Welt, in der es um nichts anderes mehr geht als um die fruchtbaren Tage, um Spermiogramme, das richtige Scheidenmilieu, Urintests, Abstriche, Gebärmutterspiegelung, Eileiteruntersuchung und auch um den wichtigsten Kandidaten überhaupt, den Hormonspiegel.


Mit Hormonspritzen wird der Hormonspiegel schließlich so manipuliert, dass reife Eizellen in einem unter Umständen schmerzhaften und risikoreichen Eingriff entnommen und später im Reagenzglas befruchtet werden können. Gleichzeitig darf sich der Mann im Nebenraum mit Zeitschriften oder Videos vergnügen, um das nötige Sperma beizusteuern.


Von den gezüchteten Embryonen werden schließlich nur ein bis drei ausgewählt. Die übrigen können in manchen Ländern eingefroren und für eine späteren Zeitpunkt eingelagert werden. Da das Einfrieren und Lagern jedoch einige hundert Euro kostet (JÄHRLICH), werden die nicht benötigten Embryonen häufig entsorgt.


Damit Menschen all das überhaupt mit sich machen lassen, berichten Reproduktionskliniken mit Euphorie über all die Babys, die nach reproduktionsmedizinischen Eingriffen bereits das Licht der Welt erblickt haben.


In Wirklichkeit beträgt die sogenannte Baby-Take-Home-Rate pro Behandlung gerade 20%. Die Übrigen dürfen das ganze Spiel erneut über sich ergehen lassen oder aufgeben und statt mit einem Baby mit massiven Komplexen und Depressionen und einem nach wie vor unerfüllten Kinderwunsch nach Hause gehen.


Über die Schattenseiten der Kinderwunschbehandlung wird selten berichtet. Nicht wenige Frauen kämpfen noch viele Jahre nach den fruchtbarkeitsfördernden massanahmen mit deren quälenden Langzeitfolgen – und zwar ganz einerlei, ob ein Baby daraus entstanden ist oder nicht. Auch über all die während der Fruchtbarkeitsbehandlung gescheiterten Partnerschaften wird ungern gesprochen.


Eine umfassende Strilitätsbehandlung ist für den Körper kein Sonntagsspaziergang. Zu den möglichen unerwünschten Nebenwirkungen gehört z. B. das Überstimulationssyndrom (OHSS – Ovarian hyper stimulation syndrome). Es kann sich in leichtem Unwohlsein äußern, es kann aber auch Lebensgefahr bedeuten.


Beim OHSS ist der Eierstock überstimuliert. Eine gewisse Überstimulation ist bei der Behandlung des Kinderwunsches durchaus erwünscht. Allerdings handelt es sich um eine Art Gratwanderung und das Ausmaß der Stimulation kann oft nicht annährend so exakt kontrolliert und dirigiert werden, wie sich das die Reproduktionsmediziner wünschen würden.


Ein überstimulierter Over aber führt aus bisher noch ungeklärten Gründen dazu, dass Blutgefäßwände durchlässig werden und daraufhin Flüssigkeit und Eiweiß aus der Blutbahn in den Bauchraum und in die Gewebe stckern.


Völlegefühl, Druck und Bauchschmerzen sind die Folge. Gleichzeitig wird das Blut dickflüssiger und di Gefahr für Thrombosen steigt. Die Nieren werden schlechter durchblutet, was deren Entgiftungsfunktion massiv einschränkt und bis hin zu Nierenversagen führen kann.


Ovarialtumore, die durch die hormonelle Stimulation entstehen, müssen operativ entfernt werden. Nicht selten verliert die Frau dadurch einen ganzen Eierstock, was natürlich nicht zu einer Erhöhung ihrer Fruchtbarkeit beiträgt. Auch die relativ hohe Fehlgeburtenrate von 20% wird nicht an die große Glocke gehängt.


Auch soll für das ersehnte Baby ein höheres Risiko für erblich bedingte Krankheiten und Fehlbildungen bestehen, wenn es aus künstlicher statt aus natürlicher Befruchtung hervorgehangen ist.


Der Grund für dieses erhöhte Risiko muss nicht unbedingt in der künstlichen Befruchtung an sich verborgen liegen, sondern viel eher in der Tatsache, dass sich der Körper für eine Schwangerschaft nicht bereit fühlt, weil die Rahmenbedingungen einfach noch nicht stimmen.


Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, ob es bei einem unerfüllten Kinderwunsch nicht eine für Körper, Geist und Seele friedvollere und harmonischere Alternative zur Kinderwunschklinik geben könnte. Eine Alternative, die nicht ein Kind um jeden Preis zum Ziel hat, sondern zuerst einmal die idealen Voraussetzungen dafür schafft, damit sich das Wunschkind im Mutterleib überhaupt wohlfühlen und dort gesund aufwachsen kann.


Wäre es nicht viel schöner, seinem Körper alle Wertschätzung zukommen zu lassen, zu der man fähig ist? Ihn in dem Masse von Giften und Schlacken zu reinigen, mit gesunder Ernährung, Bewegung, Entspannung und allen Nährstoffen und Mikronährstoffen zu versorgen, damit er wieder einwandfrei arbeiten kann? Damit sein Hormonspiegel von GANZ ALLEIN wieder in sein Gleichgewicht findet?


Der schädliche Einfluss von Umweltgiften, Zahngiften, ungünstiger Ernährung und teilweise hochgradigem Vitalstoffmangel auf die weibliche und männliche Fruchtbarkeit vielen Menschen leider nicht bewusst it, soll nachfolgend anhand einiger ausgewählter Beispiele dieser Zusammenhang verdeutlicht werden.


Umweltgifte


Ein unerfüllter Kinderwunsch kann seinen Ursprung bereits vor der Geburt des jeweiligen Menschen haben. Schon in dieser frühen Phase kann sich entscheiden, ob er als erwachsener Kinder haben wird oder nicht. Umweltgifte können den Embryo in seiner Entwicklung so beeinträchtigen, dass der spätere Mensch schließlich unfruchtbar oder nur eingeschränkt fruchtbar sein wird. Bei ungeborenen Jungen stören Chemikalien die Ausbildung der Serotoli-Zellen im Hoden, die später für die Spermienproduktion zuständig sind.


Kaum ist das Baby geboren, bekommt es Schnuller, Fläschchen und pulverförmige Babynahrung aus Dosen, die mit Wasser aus Plastikflaschen angerührt wird. In all diesen Produkten fand man die Chemikalie Bisphenol A – ein Weichmacher. Sie macht Plastik langlebiger und wird daher bei der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen verwendet. Allerdings verlässt diese Chemikalie den Kunststoff und wandert in die Nahrung bzw. – direkt in den Mund des Bays.


Bisphenol A kann in den frühen Entwicklungsphasen des Kindes die ordnungsgemäße Ausbildung der Organe und Drüsen behindern sowie die sexuelle Entwicklung hemmen. Wissenschaftliche Studien wiesen nach, dass Bisphenol A ein hochgiftiger Stoff mit hormonähnlicher Wirkung ist, oder das empfindliche hormonelle Gleichgewicht des Menschen stören und daher unter anderem zu Beeinträchtigungen der Frortpflanzungsfähigkeit und irgendwann zu einem unerfüllten Kinderwunsch führen kann.


Eine weitere Chemikalie, die nach jahrzehntelangem Einsatz im Verdacht steht, den Hormonhaushalt nachteilig zu beeinflussen und letztendlich zu einem unerfüllten Kinderwunsch führen zu können, ist Triclosan. Dieses hochwirksame Desinfektionsmittel ist in vielen alltäglichen Körperpflegeprodukten enthalten, wie in der Zahnkcremes, Mundwasser, Duschgel, in antibakteriellen Seifen, aber auch im Geschirrspülmittel, in mancher Kleidung und in Schuhen.


Vor über 2000 Jahren nahmen Chinesinnen Quecksilber als Verhütungsmittel ein, so dass quecksilberhaltige Amalgamzahnfüllungen u. U. zu einem unerfüllten Kinderwunsch beitragen können. Im Buch „Amalgam- Risiko für die Menschheit“ liest man, dass 77% einer Gruppe unfruchtbarer Frauen nach Entfernen ihrer Amalgamfüllungen und der Ausleitung innerhalb eines Jahres ohne zusätzliche Behandlung schwanger geworden seien.


Quecksilber stört die Fortpflanzungsfähigkeit ganz gewaltig. Es verringert das Wachstum der Eizellen und bringt den Zyklus durcheinander.


Schwermetalle sind nicht nur in Zahnfüllungen enthalten, sondern auch in der Nahrung. Sie können zu Hormonstörungen, zu unerfülltem Kinderwunsch, aber auch zu Früh-, Fehl- und Totgeburten führen.

Quecksilber wurde beispielsweise in industriell verarbeitetem Maissirup gefunden, der zur Standardrezeptur vieler Fertigprodukte gehört.


Das Schwermetall Cadmium senkt erwiesenermaßen die Fruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Cadmium reichert sich besonders in Böden an, di mit synthetischen Phosphatdüngern behandelt werden und gelangt über konventionell erzeugte Nahrung in uns Menschen. Gerade bei unfruchtbaren Frauen findet man besonders hohe Cadmiumwerte.


Auch Blei stört den Hormonhaushalt und den Zyklus, mindert die Spermienqualität und kann sich negativ auf die Entwicklung des Fötus auswirken. Blei ist in manchen Farben enthalten, in einigen Glasuren von Keramikgefäßen, in Nahrungsmitteln, die in der Nähe von Industriegebieten angebaut wurden oder im Trinkwasser, wenn es durch Bleirohre floss.


Chemikalien wie PCB, die schon vor Jahrzehnten verboten wurden, belasten noch heute unsere Nahrungsmittel, insbesondere Fisch und tierische Fette.



PCB sind hochgiftige und krebsauslösende Chemikalien, die einst unter anderem in Transformatoren, in elektrischen Kondensatoren, als Weichmacher in Lacken und in Kunststoffen Verwendung fanden.


Aufgrund von unsachgemäßen Abfallmanagement verteilten sich PCB völlig unkontrolliert in der Umwelt und stehen heute unter Verdacht, bei Männern zu Unfruchtbarkeit zu führen. Auch für Hodenhochstand sowie für andere hormonell bedingte Erkrankungen könnten sie verantwortlich sein.


Unerfüllter Kinderwunsch kann durch falsche Ernährung hervorgerufen werden.

Eine ungünstige Ernährung belastet den Organismus und damit die Fruchtbarkeit auf verschiedene Weise, so dass sich daraus ein unerfüllter Kinderwunsch ergeben kann.


Erstens geschieht das über Chemikalien, die in der Nahrung enthalten sind


Zweitens über stoffwechselgifte, die bei der Verstoffwechslung und Verdauung ungeeigneter Nahrungsmittel erst im Organismus entstehen, die Darmflora schädigen und zu Funktionsstörungen vieler Mechanismen im Körper führen können.


Drittens mindert der heute übliche Vitalstoff- und Mineralstoffmangel herkömmlicher Nahrungsmittel sowohl wichtige Funktionen des Körpers als auch ganz besonders seine Entgiftungsfähigkeit.


Gleichzeitig fehlen der heute üblichen modernen Ernährungsweise oft Substanzen, wie sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe, die natürlicherweise dabei helfe, die genannten Gifte und generell unbrauchbare Stoffe schneller aus dem Körper zu schaffen.


Chlamydieninfektionen können Eileiter verkleben und zu Unfruchtbarkeit führen, weil sie den Organismus überrumpeln und im Unterleib für Entzündungen sorgen.

Wenn diese Entzündungen vom Gebärmutterhals in die Eileiter aufsteigen, dann kann es zu den gefürchteten Verklebungen und Verwachsungen der Eileiter kommen, was eine natürliche Befruchtung unmöglich macht und die Erfüllung eines Kinderwunsches vereiteln kann.


Selbstverständlich gibt es noch viele andere Ursachen, eines unerfüllten Kinderwunsches, die nicht alle erwähnt werden können. Auch kann Unfruchtbarkeit als Folge einer seelischen Disharmonie in Erscheinung treten. In den meisten Fällen jedoch wird sie von mehreren Faktoren gleichzeitig beeinflusst.


Eine natürliche Fruchtbarkeitsbehandlung bei Kinderwunsch konzentriert sich auf die Entlastung des gesamten Organismus in Kombination mit einer Person-abgepasster Ernährung sowie gegebenenfalls einer Nahrungsergänzung mit einigen wenigen sorgfältig ausgewählten Produkten.

Bei Bedarf Zahnsanierung und gezielte Schwermetallausleitung. Heilpflanzen zur Harmonisierung des Hormonhaushaltes. Doch es gibt keine DIE EINE EMPFEHLUNG, die für alle Betroffenen gilt. Schon aus der Vielfalt den Ursachen, kann es keine EINE UND DESELBE RAT geben.


Bei Bedarf melden sie sich bei mir über den Kontaktformular.


Quellen:



Fiore, Fachinstitut für Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie, Mögliche Ursachen der Unfruchtbarkeit – Untersuchungen bei Mann und Frau.


Deutsches IVF Register, Jahrbuch 2016, Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie, Sonderheft 1 2017


Martinez MA, Rovira J, Sharma RP, Nadal M, Schulmacher M, Kumar V. Prenatal exposure estimation of BPA and DEHP using Integrated external and internal dosimetry. A case study. Environ Rs. 2017 Oct; 158:566_575


Buch “Amalgam – Risiko für die Menschheit” natura Viva 2018


Kumar S, Sharma A, Cadmium toxicity: effects on human reproduction and fertility, Rev Envron Health. 2019 Dec 19; 34(4):327-338


Mirnamniha M, Faroughi F, Tahmasbpour E, Ebrahimi P, Beigi Harchegani A. Amnoverview on role of some trace elements in human reproductive health, sperm function and fertilihzation process. Rev Environ Health. 2019 Doc 18, 34(4):339-348


www.naturheilkunde-fachberatu

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