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GRÜNER TEE HILFT IHREM GEDÄCHTNIS


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Grüner Tee gilt vor allem im asiatischen Raum als Jungbrunnen mit scheinbar unerschöpflichem Gesundheitspotential.

Denn das japanische Nationalgetränk eignet sich nicht nur zur Krebsprävention, Entgiftung und Herz-Kreislauf-Stärkung.

Er regt auch die Bildung neuer Zellen im Gehirn an und kann so Ihre Gedächtnis verbessern, das Lernen neuer Dinge erleichtern und Demenzen vorbeugen oder deren Entwicklung verlangsamen.

Nach einer Tasse grünem Tee wird der Kopf ganz klar. Man kann sich besser konzentrieren, und geistig anspruchsvolle Aufgaben lassen sich viel leichter erledigen.

Das ist auch kein Wunder, denn einer der Hauptwirkstoffe im Grüntee - Epigallocatechingallat, mit EGCG abgekürzt - kann die Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn anregen (Neurogenese), wie eine Studie schon im Jahr 2912 ergab.


Quelle: Yanyan Wang, Maoquan Li, Cueqing Cu, Min Song, Huansheng Tao, Yun Bai. Green tea epigallocatechin-3-gallate (EGCG) promotes neral progenitor cell proliferation and sonic hedgahog pathway activation during adult hippocampal neurogenesis. Molecular Nutrition & Food Research, 2012; 56 (8): 1292 DOI: 10.201200035


Bis weit in die 1990er Jahre hinein glaubte man, dass bei Erwachsenen eine Neubildung von Nervenzellen im Gehirn ausgeschlossen sei. Inzwischen aber weiss man, dass sich auch bei Erwachsenen Nervenzellen immer wieder neu bilden können - selbst im hohen Alter noch.


Bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenzen oder auch bei nachslassender Gedächtnisleistung nimmt die neuronale Plastizität und damit die Nervenzellneubildung ab.

Wenn EGCG aus grünem Tee die Nervenzellneubildung anregt, dann kann der Stoff zur Prävention und Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden.

EGCG aus Grüntee fördert aber nicht nur die Nervenzellneubildung. Der Stoff kann auch die giftigen alzheimertypischen Eiweissablagerungen (Plaques) unschädlich machen - zumindest in Laborversuchen mit Zellen, wie bereits eine Studie aus 2010 ergab.

Quelle: Ärzteblatzt.de, EGCG in grünem Tee macht giftige Plaques bei Alzheimer unschädlich, Mittwoch, 21. April 2010


Im Jahr 2014 veröffentlichten Basler Wissenschaftler im Fachjournal Psychopharmacology interessante Forschungsergebnisse, dass Grünteeextrakt die Konnektivität im Gehirn (die Verbindung der Nervenzellen untereinander) und damit die kognitiven Fähigkeiten verbessern kann.

Eine Übersichtsarbeit zeigte ausserdem im Jahr 2019, dass die meisten vorliegenden Studien einen positiven Zusammenhang zw. Grünteekonsum und dem Auftreten von neurodegenerativen Erkrankungen ergaben, dass also Alzheimer und ähnliche Erkrankungen umso weniger wahrscheinlich sind, je mehr Grüntee getrunken wird.


Quelle: Kakutani S, Watanabe H, Murayama N. Green Tea Intake and Risks for Dementia, Alzheimer´s Disease, Mild Cognitive Impairment, and Cognitive Impairment: A Systematic Review. Nutrients. 2019; 11(5): 1165. Published 2019 may 24. dos: 10.3390/nu11051165

Im Jahr 2017 analysierten Beglinger und Team 21 Studien zum Thema Grüntee und Gehirn.

Die Analyse ergab, dass Grüntee psychiatrische Symptome, wie z. B. Angstzustände lindern konnte, kognitive Fähigkeiten, wie z. B. das Erinnerungsvermögen oder die Konzentrationsfähigkeit besserte und die Gehirnfunktionen, wie z. B. das Gedächtnis oder den Arbeitsspeicher aktivieren konnte.


Wenn Sie daher Ihrem Gehirn etwas Gutes tun möchten, wenn Sie neurodegenerativen Erkrankungen vorbeugen möchten oder auch wenn Sie bereits erste Gedächtnislücken feststellen, dann könnten Sie Grüntee in Ihr Präventions- oder Therapieprogramm integrieren.

 
 
 

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