HORMONHAUSHALT UND ÜBERGEWICHT. REGULIEREN AUF EINE NATÜRLICHE WEISE
- orion-consult
- 3. Jan. 2022
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Sept. 2022

Der Ausgleich dieser 5 Hormone ist der Schlüssel, um anzufangen, das hartnäckige Fett loszuwerden und den unangenehmen Folgen der Wechseljahre entgegenzuwirken - und der erste Schritt zur Stärkung des Immunsystems einer Frau.
Die erste hormonelle Blockade hängt mit der Schilddrüse zusammen.
Die Schilddrüse ist eine kleine Drüse im vorderen Teil des Halses.
Sie wandelt Jod in Hormone um, die dann unseren Stoffwechsel regulieren.
Deshalb ist die Schilddrüse von entscheidender Bedeutung für ein gesundes Immunsystem.
Wenn der Stoffwechsel gut funktioniert, kann er unseren Körper mit der nötigen Energie versorgen, um Viren abzuwehren.
Wenn die Schilddrüse allerdings nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, ist der Stoffwechsel gestört.
Anstatt also Kalorien zur Energiegewinnung zu verbrennen, werden sie als Fett gespeichert.
Darüber hinaus verursacht eine Schilddrüsenfehlfunktion allgemeine Müdigkeit.
Und dies ist eine der Hauptursachen für den sogenannten Gehirnnebel.
Was machen, damit die Schilddrüse optimal funktioniert und der Stoffwechsel wieder in Ordnung gebracht wird?
Die Lösung ist, mehr Jod zu konsumieren.
Und eines der besten jodhaltigen Lebensmittel sind Algen.
Eine Studie des American College of Endocrinology hat gezeigt, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf Algenbasis die Produktion von Schilddrüsenhormonen anregt.
Eine andere Studie, die im „Journal of Clinical Pediatric Endocrinology“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass der tägliche Konsum von Algen helfen kann, die Schilddrüsenfunktion wiederherzustellen.
Algen sind auch eine ausgezeichnete Quelle für die Vitamine A und C - beide unterstützen das Immunsystem.
Ich empfehle auch die Ergänzung mit Kupfer, Zink, Magnesium, Mangan und Selen - denn sie unterstützen den Transport der Schilddrüsenhormone im Körper.
Die zweite hormonelle Blockade hängt mit Cortisol zusammen.
Heute sind wir fast rund um die Uhr gestresst:
Arbeit, Beziehungen, Kinder oder deprimierende Nachrichten im Fernsehen.
Aus diesem Grund produziert der Körper große Mengen des Hormons Cortisol, auch bekannt als das „Stresshormon“.
Stress ist schädlich für das Immunsystem.
Er reduziert Bildung den weißen Blutkörperchen, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen.
Je weniger weiße Blutkörperchen vorhanden sind, desto größer ist das Risiko für Infektionen und Krankheiten.
Wenn außerdem zu viel Cortisol produziert wird, „denkt“ das Gehirn, dass Gefahr besteht - und es unterbricht Funktionen, die es als „nicht lebensnotwendig“ betrachtet.
Dadurch wird das Immunsystem stark geschwächt.
Und der Stoffwechsel, die Verdauung und sogar Teile des Gehirns werden ausgebremst.
Um diese hormonelle Blockade zu beheben, muss der Cortisolspiegel gesenkt werden.
Und der beste natürliche Weg, den ich gefunden habe, um dies zu tun, ist durch die Aufnahme von Rosenwurz (Rhodiola Rosea) in die Ernährung.
Rosenwurz ist ein Kraut, das Stress reduziert, Cortisol reguliert und bei der Fettverbrennung hilft.
In einer Studie haben Wissenschaftler festgestellt, dass Freiwillige, die Rosenwurz einnahmen, weniger Cortisol produzierten als jene, die ein Placebo einnahmen. Sie hatten auch mehr Energie und geistige Klarheit.
Darüber hinaus zeigte eine aktuelle Studie, dass der Verzehr von Rosenwurz dabei helfen kann, Fett schneller zu verbrennen - einschließlich des hartnäckigeren Fetts im Bauchbereich.
Rosenwurz ist sogar noch potenter, wenn er mit Ginseng kombiniert wird.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Ginseng den Cortisolspiegel senkt und bei der Fettverbrennung helfen kann.
Die dritte hormonelle Blockade hängt mit Östrogen zusammen.
Bei Frauen mit einem Östrogen-Ungleichgewicht sammelt sich das Fett in der Regel an den Hüften und um den Bauch herum an.
Bei einigen Frauen beginnt dies im Alter von 35 Jahren und setzt sich vor, während und nach den Wechseljahren fort.
Wenn Frauen älter werden, verändert sich ihr Körper.
Fügt man Stress, schlechte Ernährung und verschmutzte Luft hinzu, kommt es zu ernsthaften Östrogen-Ungleichgewichten.
Diese Ungleichgewichte führen zu einer Zunahme des Körperfetts, was wiederum ungesund für den ganzen Körper ist - auch für das Immunsystem.
Deshalb machen viele Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren eine Hormontherapie, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Doch es gibt natürliche Wege, Östrogen auszugleichen und überschüssiges Fett loszuwerden.
Die beste Methode ist, mehr Brokkoli zu essen.
Ja, Brokkoli!
Brokkoli enthält den Nährstoff Di-indolymethan (oder DIM). Diese Substanz ist der Schlüssel zum Ausgleich von Östrogen.
In der größten Studie über die Auswirkungen von DIM auf den Menschen haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass das in Brokkoli enthaltene DIM das Östrogen ausgleicht.
Eine andere Studie im Fachmagazin „Thyroid“ zeigte ebenfalls, dass DIM hilft, das Östrogen auf dem gewünschten Niveau zu halten.
Darüber hinaus zeigte eine Studie der Universität von Seoul, dass dieser Nährstoff helfen kann, die Gewichtszunahme zu unterdrücken.
Gehen wir nun auf die vierte hormonelle Blockade ein - und die ist insulinbedingt.
Insulin ist eine der Hauptursachen für Übergewicht.
Jüngste Forschungen belegen, dass es auch die Immunantwort des Körpers regulieren kann.
Deshalb ist die Aufrechterhaltung eines gesunden Insulinspiegels auch so wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Insulin ist ein Hormon, das Kohlenhydrate in Glukose umwandelt.
Es fordert dann den Körper auf, Glukose in den Muskeln als Glykogen zu speichern.
Glykogen ist der Kraftstoff für die Muskeln.
Das Problem ist, dass die Muskeln nicht viel Glykogen speichern können. Ist die Schwelle erreicht, wandelt der Körper überschüssiges Glykogen in Körperfett um.
Wenn zu viele Kohlenhydrate und Zucker konsumiert werden, produziert der Körper mehr Insulin, was zu einer schnelleren Gewichtszunahme führt.
Aus diesem Teufelskreis kann man nur herauskommen, indem man den Insulinspiegel wieder auf normale Werte bringt.
Erstens, indem man weniger Kohlenhydrate isst.
Zweitens, durch die Zugabe von Zimt in die Ernährung.
In einer Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass die Gruppe, die ihre Ernährung mit Zimt ergänzte, einen niedrigeren Insulinspiegel hatte als die Gruppe, die ein Placebo einnahm.
Eine andere Studie mit 66 Frauen zeigte, dass Zimt ihnen half, den Insulinspiegel zu senken und das Östrogen auszugleichen.
Eine weitere Studie mit 786 Patienten zeigte, dass Zimt die Gewichtsabnahme, die Verringerung des Taillenumfangs und die Reduzierung des Körperfettanteils fördert.
Die fünfte und letzte hormonelle Blockade bezieht sich auf Leptin.
Leptin ist ein von den Fettzellen produziertes Hormon, das dem Gehirn ein Signal sendet, wenn wir satt geworden sind. Aus diesem Grund wird es auch als „Sättigungshormon“ bezeichnet.
Wenn Menschen andere hormonelle Ungleichgewichte haben, nehmen sie normalerweise an Gewicht zu.
Da dann mehr Fettzellen vorhanden sind, produzieren sie mehr Leptin, um das Gehirn daran zu erinnern, mit dem Essen aufzuhören.
Das Gehirn wird somit mit den vom Leptin gesendeten Signalen regelrecht bombardiert.
Aber weil das Gehirn ein sehr effizientes Organ ist, ignoriert es diese Signale letztendlich einfach.
Dies wird als Leptinresistenz bezeichnet.
Wenn das passiert, sind die Menschen ständig hungrig, essen mehr als nötig und greifen oft zu Junkfood.
Glücklicherweise gibt es ein Lebensmittel, das helfen kann, die Leptinresistenz aufzuheben.
Es ist die afrikanische Mango.
Drei klinische Studien haben gezeigt, dass die afrikanische Mango helfen kann, den Leptinspiegel zu senken und den Stoffwechsel zu verbessern.
Darüber hinaus zeigten 3 weitere Studien mit 208 Teilnehmern, dass der durchschnittliche Gewichtsverlust der Teilnehmer, die afrikanische Mango konsumierten, 12 Kilo betrug.
Zum Vergleich: Die Placebo-Gruppe verlor nur 750 Gramm.
Leptin reguliert auch das Immunsystem.
Es kann die Immunfunktionen aktivieren und verbessern. Deshalb ist ein optimaler Leptinspiegel für ein gesundes Immunsystem unerlässlich.
Um zusammenzufassen:
Bei Schilddrüsenproblemen empfehle ich Algen, Magnesium, Zink, Kupfer, Selen und Mangan.
Für Cortisol: Rhodiola Rosea und Ginseng.
Für Östrogen: Brokkoli, der reich an DIM ist.
Für Insulin: Zimt.
Und für das Leptin: die afrikanische Mango.
Ich hoffe, dass diese Informationen für Sie nützlich und wertvoll waren.
Seit Jahren empfehle ich Frauen mit hormonellen Problemen alle diese Nährstoffe.
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