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KETOGENE DIÄT UND TUMOR



Was die Krebserkrankung anbetrifft, hat eine spezielle Diät eine besondere Bedeutung.

Es handelt sich dabei um die ketogene Diät.

Sie beruht auf dem Konsum von sehr geringen Mengen an Kohlenhydraten, einem bescheidenen Anteil an Proteinen und verhältnismäßig viel Fetten, am besten in Form von Kokosöl.

Kokosöl enthält nämlich eine spezielle Art von Fetten, die die Erzeugung von ketogenen Fetten durch unseren Körper begünstigen.


Eine ketogene Ernährung bedeutet, dass die Nahrung aus 75-80 % Gewichtsanteilen aus gesättigten Fetten bestehen muss, 10 bis 15 % Proteine und nur 5 bis 10 % Kohlenhydrate.

Diese Diät hat zum Ziel eine Ketose zu erreichen.


Diese Diät wurde vor über 100 Jahren als Therapieverfahren bei Epilepsie, auch für Betroffene von pharmakoresistenter Epilepsie zusammengestellt.


Tatsächlich bewahrheitete sie sich ausgezeichnet bei solchen Fällen.


In dieser Ernährungsform bezieht der Körper infolge von eingeschränktem Konsum von Glukose und Kohlenhydraten seinen Energiebedarf nicht wie sonst aus Glukose und Fett, sondern nur noch aus Fett und den daraus im Körper aufgebautem Glukoseersatz, den namensgebenden Ketonkörpern.


Die Fettsäuren, die von allen Zellen mit Ausnahme von Gehirnzellen zu Energiegewinnung gebraucht werden, können die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden.

Das Gehirn ist nicht imstande irgendeinen Energiestoff zu speichern.

Trotzdem verbraucht das Gehirn, unabhängig davon, ob wir schlafen oder laufen viel Energie.

Diese Energie gewinnt er aus Glukose aufgrund der Unüberwindbarkeit der Blut-Hirn-Schranke durch an Proteinen gebundenen Fettsäuren.


Wie sich herausstellte, kann der Energiebedarf des Gehirns durch den Abbau von Ketonkörpern auf eine effizientere Weise gedeckt werden.


Bis etwa 1967 wurde behauptet, dass das Gehirn auf Glukose als einzige Energiequelle angewiesen ist.


Diese Ansicht entpuppte sich als falsch.

Die wissenschaftlichen Forschungen bestätigen, dass das Gehirn zur Energiegewinnung Ketonkörper verwendet.


Ganze Generationen unserer Vorfahren überlebten nur aus diesem Grund, dass das Gehirn die Ketonkörper zu Energie umwandeln kann.


Die Menschheit überstand viele Hungerperiode ausgerechnet deswegen, weil sich das Gehirn in einem Hungerzustand auf einen Hungerstoffwechsel von Ketonkörpern als einziger Ene3rgiequelle umstellt.


Bei einem Glukosestoffwechsel entsteht eine große Menge an schädlichen Freie Radikalen.


Dagegen ist die Zahl der aus dem Stoffwechsel von Ketonkörpern hervorgehenden Freie Radikalen wesentlich eingeschränkt.


Mitochondrien – die Kraftwerke der Zellen funktionieren um einiges besser, wenn sie anstelle von Glukose Ketonkörper als Treibstoff verbrennen.


Da bei der Ketose die Mitochondrien nicht auf Hochtouren laufen, wird die Produktion von Freien Radikalen gehemmt, was immerhin eine bessere Lösung als die Bekämpfung von bereits entstandenen Radikalen ist.


Einen zusätzlichen Schutz unseres Gehirns, kann man sich mit Hilfe von Nahrungsergänzung um das Vitamin K2-MK7 sichern

Wie letztens bewiesen wurde, wird die durch Ketonkörper geförderte Gen-Exprimierung erhöht und die Last des schädlichen oxidativen Stresses verringert.


Diese Entdeckung hat eine große Bedeutung für uns alle.

Der exzessive, oxidative Stress, der bei vielen chronischen und teilweise unheilbaren Krankheiten vorkommt, würde sich damit eindämmen lassen.


Das betrifft auch die Krebserkrankung.


Die Ketonkörper spielen auch eine wesentliche Rolle zur Vorbeugung vieler Krankheiten.


Wie wir bereits wissen, können unsere Zellen ihren Energiebedarf aus verschiedenen Nahrungsquellen decken.

Die Körperzelle versorgt sich mit Kalorien aus Glukose, Fett aber auch aus Ketonkörpern.

Die Fähigkeiten einer Krebszelle beschränken sich nur auf die Energieproduktion aus Glukose in einem wenig effektiven Fermentationsprozess.

Sie kann zu diesem Zweck weder Fette noch Ketonkörper nutzen.

Das ist ihre große Schwäche.

Diesen Makel könnte man ausnutzen!


Das Ganze steht im Wiederspruch zu der Theorie über den genetischen Ursprung von Krebs.


Es wurde anhand zahlreichen, durch verschiedene Forschungszentren durchgeführten Untersuchungen nachgewiesen, dass eine Umstellung auf die ketogene Ernährung zweifelsohne zu den Grundlangen der Krebstherapie zählen sollte.


Das trifft auf jede Art von Tumor zu.


Nachdem man erfahren hat, wie eine Krebszelle funktioniert und welche Fehler

Sie aufweist, ist es nicht schwer die oben beschriebenen Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen.


Bei einem äußerst aggressiven Gehirntumor, wie Glioblastoma multiforme ist die Lebenserwartung des betroffenen Patienten, statistisch gesehen, nicht länger als ein Jahr.

Die Wirksamkeit der modernen Krebsbehandlungsmethoden bei dieser Krebsart ist fast gleich Null.

Ein chirurgischer Eingriff scheint die beste Lösung zu sein.

Es gibt dabei aber ein riesiges Problem.

Gehirntumore nehmen meistens nicht die Gestalt eines Tischtennisballs an, den ein Chirurg einfach herausschneiden könnte.

Sie bilden stattdessen Abzweigungen wie bei einem Spinnennetz.

Deswegen tun Neurochirurgen viele sichtbare krebsartige Veränderungen zu entfernen.

Aufgrund seiner unregelmäßigen Form lässt sich ein Gehirntumor so gut wie nie vollständig beseitigen.

Nach ein paar Monaten kehrt er in der Regel mit einer noch größeren Kraft zurück.


Eine Krebszelle, wie wir bereits wissen braucht zum Überleben eine hohe Menge an Glukose.

Der größte Glukosebedarf findet sowieso im Gehirn statt.

Wie wär’s, wenn man den Glukosetransport ins Gehirn bis auf ein Minimum reduzieren würde?


Wenn ausgerechnet im Gehirn die meiste Nachfrage nach Glukose ist und sich der Tumor dort platzierte, sollte er auch auf die Senkung von Blutzuckerwert am heftigsten reagieren.


In der Fortführung dieser Logik scheint es sinnvoll, die Lieferung von Glukose an das Gehirn möglichst einzuschränken.


Ist das überhaupt zu schaffen?


Vielleicht sollte man es probieren?

Es wurde bereits versucht mit Hilfe einer ketogenen Diät.

Resultat?


Der Gehirntumor ist verschwunden.


Die Wissenschaftler, die es getan hatten, waren keine Märchenschreiber. Dr. Nebeling und sein Team waren die Vorläufer dieser Methode, indem sie sie erfolgreich bei Kindern angewandt hatten. (Sihe Quelle).


In einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium, ohne mit einem Skalpell zu hantieren, ohne Chemo- und Radiotherapie, lediglich mittels einer Diät, wurde ein solcher Erfolg erzielt.


Dieses Ereignis fand im 1995 statt. Später gab es noch Berichte über Ärzte, die gleiche Ergebnisse erzielten.


Warum wurden nicht sofortige Maßnahmen zur Untersuchung dieses Phänomens ergriffen?

Vielleicht könnte man seit 1995 tausenden von Gehirnkrebspatienten und nicht nur solchen helfen.


Die oben beschriebenen Forschungsergebnisse Dr. Thomas Seyfrieds spiegeln die in der Natur herrschenden Regeln wieder.

Sie machen es offensichtlich, dass man Krebs viel einfacher als bisher therapieren könnte.


Diejenigen, die das Interesse an weiterem Erforschungen dieses Themas haben, verweise ich zur Lektüre von Dr . Thomas Seyfrieds Buch u.d.T.: „Cancer as a Metabolic Disease: On the Origin, and prevention of Cancer“.


Bei der Erwägung einer ketognen Diät als eine Therapie ist zu beachten, dass in vielen Fällen nur ihre kalorienarme Version wirksam ist.

Es ist von großer Bedeutung, weil man auch eine ketogene aber kalorienreiche Diät halten kann.

Die Kalorienreduktion kann sich als ein Schlüssel zum Erfolg erweisen.


Eine ketogene Diät wird durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet.


1. Sie schützt das Nervensystem und spielt daher eine große therapeutische Rolle bei neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimerkrankheit, Parkinsonkrankheit, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) o. Ä. Obwohl es eine komplett andere Art von Beschwerden sind, reagieren sie genauso auf die Ketonkörper.

2. Die Ketonkörper weisen eine toxische Wirkung auf Krebszellen bei Kindern mit Neuroblastom bei einem gleichzeitigem Schutzmehchanismus gegenüber von gesunden Zellen, auf. Es ist bemerkenswert, dass die gleiche Substanz einerseits die Krebszellen abtötet und andererseits auf gesunde Zellen therapeutisch wirkt.

3. Eines der onkologischen Ziele besteht darin, die Vergrößerung eines Tumors in den Griff zu bekommen. Als nächstes konzentrieren sie sich die Krebsspezialisten darauf die Entstehung von neuen Blutgefäßen die das Wachstum der Tumore fördern, einzuschränken. Zuletzt wird sich um die Reduktion von Entzündungen, die besonders bei einem Gehirntumor zu einem Hirnödem und im schlimmsten Fall zum Tod führen können, gekümmert. Alle Entzündungen und insbesondere die, die einen subklinischen schwer nachweisbaren und langfristigen Verlauf haben, sind sehr gefährlich. Man muss es im Auge behalte, dass bevor es zu einer Krebserkrankung kam, gab es eine Entzündung. Eine ketogene Diät hemmt die Entwicklung von Tumoren, verringert die Geschwindigkeit der Zellteilung, blockiert die Angiogenese und hält deutlich Entzündungen auf.

4. Eine kalorienreduzierte ketogene Ernährung kann zur Zerstörung einer Krebszelle durch die Anregung ihrer Apoptose führen.

5. Eine ketogene Diät kann zusätzlich durch die Einnahme von anderen, die Prozesse des Glukosestoffwechsels hemmenden Mitteln unterstützt werden. Diese Substanzen können an sich viele ernsthafte Nebenwirkungen hervorrufen. Werden sie jedoch mit einer ketogenen Diät kombiniert, kann man ihre Dosierung auf das Nötigste reduzieren, so dass das Risiko von Nebeneffekten auch dezimiert wird

6. Laut neuesten Forschungsergebnissen stellt eine Krebserkrankung die Folge einer gestörten Mitochondriensleistung dar. Die Funktion der Mitochondrien wird durch eine ketogene Diät gefördert

7. Eine kalorienarme ketogene Diät, (ähnlich einer über einige Tage dauernden Fastendiät), begünstigt die Produktion von neuen, gesunden Mitochondrien und die Ausscheidung von kranken, geschädigten Mitochondrien aus dem Organismus. (Den genauen Prozess habe ich schon in einem Artikel „Langes Leben mit langen Telomerewn) auf meiner Webseite beschrieben. Auch unter diesem Link nachzulesen: https://www.naturheilkunde-fachberatung.de/post/langes-leben-mit-langen-telomeren

8. Eine ketogene Diät verbessert die Beweglichkeit von Spermien

9. #eine ketogne Diät verringert den Sauerstoffbedarf von Zellen.

10. Dank den Ketonkörpern wird die ATP-Produktion beschleunigt, was eine effektivere Energiegewinnung, als es bei der Energie aus Glukose oder Fetten der Fall war.


Es ist bekannt, dass nicht jede Diät für jeden geeignet ist. Vielleicht trifft es auch auf die ketogene Diät zu? Man darf es nicht unbeachtet lassen. Dr. Otto Warburg fand heraus, dass der Ursprung aller Krebserkrankungen und die Entstehung der ersten Krebszelle in einer unzureichenden Sauerstoffversorgung von Zellen liegt. Die erste Krebszelle sollte sofort identifiziert und durch unser Immunsystem bekämpft werden. Wenn das nicht passiert, kommt es zur Vermehrung von Krebszellen und Bildung eines Tumors. Es sollte bereits für jeden Leser sonnenklar werden, dass ein Tumor nicht der Grund für Krebs ist. Der Tumor ist nur ein Symptom.


Eine Krebstherapie, die einzig auf der Bekämpfung des Tumors basiert, führt zu einer Katastrophe, die vorhersehbar ist.

Eine Instandsetzung, Stärkung, Wiederaufbau des einwandfrei funktionierenden Immunsystems sollte zum Hauptziel gemacht werden. Davon hängt eine vollständige Heilung vom Krebs ab. Es gibt dafür unzählige Beweise.


Eine Wiederherstellung von allen Funktionen des Abwehrsystems dient nicht nur der Behandlung, sondern auch der Vorbeugung vor Krebs.


Diese Tatsache ist bekannt und in unserem Unterbewusstsein verankert.

Dazu muss man kein Arzt sein.


Warum wird es von der Schulmedizin nicht beachtet, auch wenn eine Krebserkrankung bereits ein Fakt ist.

Warum beschäftigt man sich nicht mit dem Kurieren des Immunsystems?


Achtung:

Keinesfalls schildere ich hier ein Krewbsbehandlungsverfahren.






Quelle:


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