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KNOCHENBRÜCHE DURCH OSTEOPOROSE-MEDIKAMENTE



Osteoporose-Medikamente nimmt man ein, wenn man Osteoporose aufhalten und Knochenbrüche verhindern will.

Immer wieder tauchen jedoch Studien und Meldungen auf, die zu bedenken geben, dass Bisphosphonate – die Osteoporose-Medikamente – den Knochen durchaus auch schaden und zu Knochenbrüchen führen, so dass eine langfristige Einnahme dieser Arzneimittel wohl überdacht werden sollte.

 

Forscher des Presbyterian Hospital/Weil Cornell Medical Center in New York haben 70 Akten von Patienten, die zw. 2002 und 2007 wegen Frakturen des Oberschenkelknochens ins Krankenhaus eingeliefert wurden, überprüft.

25 der Patienten nahmen das Bisphosphonat Medikament.

Von den 20 Patienten, die eine Stressfraktur (Ermüdungsbruch) erlitten, nahmen fast alle, weil 19 – den Medikament ein.

 

Fr. Dean G. Lorich, orthopädischer Chirurg am Presbyterian Hospital, ist der Meinung, dass Bisphosphonate zwar erfolgreich bei der Behandlung von Osteoporose und anderen metabolischen Knochenerkrankungen sein KÖNNEN:

Bei nicht wenigen Patienten ABER scheint sich ein langfristiger Gebrauch dieser Medikamente ins Gegenteil zu verkehren.

Bei ihnen fördern die Bisphosphonate die Entstehung von Knochenfissuren oder auch Mikrofrakturen, also feine Risse oder Spalten im Knochen.

Da die Bisphosphonate gleichzeitig die Heilungsfähigkeit des Knochens hemmen, wird der Heilprozess massiv erschwert.

 

Der Wirkmechanismus der Osteoporose-Medikamente sieht vor, dass diese die Aktivität der Knochen abbauenden Zellen hemmen.

 

Auf diese Weise will man dem Knochenabbau zuvorkommen.

 

Ein Knochen kann jedoch nur dann gesund bleiben, wenn auch alte Knochenzellen abgebaut werden dürfen, um dann von neuen Knochenzellen ersetzt zu werden.

 

Dieser Kreislauf (Altes kommt weg und wird gegen Neues ausgetauscht) erlaubt die ständige Regeneration des Knochens.

 

Wird der Knochenabbau jedoch medikamentös verhindert, veraltet der Knochen regelrecht und kann dann früher oder später brechen – also genau das tun, was man eigentlich mit den Osteoporose-Medikamenten verhindern wollte.

 

Man spricht jetzt von Ermüdungsbrüchen

Der Knochen ermüdet, weil die Osteoporose-Medikamente seine gesunde Regeneration hemmen.

 

Die 2007 zum ersten Mal veröffentlichten negativen Eigenschaften der Bisphosphonate wurden 2011 von Prof. Per Aspenberg und Kollegen im New England Journal of Medicine bestätigt.

Sie  führten eine nationale Studie an über 12 700 Frauen im Alter von über 50 Jahren durch.

Viele dieser Frauen erlitten Oberschenkelbrüche. Diese Brüche wurden als Ermüdungsbrüche diagnostiziert, die sich eindeutig von jenen unterscheiden, die infolge einer Osteoporose eintreten. Von diesen Frauen hatten 78% Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate) genommen.

 

Prof. Aspenberg erklärte:

Er Zusammenhang zw. Bisphosphonaten und den Brüchen ist so auffällig, dass er als kausaler Zusammenhang bestätigt werden kann“.

 

Glücklicherweise kann der kränkliche Zustand der Knochen nach Absetzen der Bisphosphonate wieder umgekehrt werden. Denn schon nach 1 Jahr nach der letzten Einnahme der Osteoporose-Medikamente sinkt das Knochenbruchrisiko wieder um 70%!

 

Osteoporose-Medikamente werden noch mit weiteren schweren Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, z. B. mit einer Osteonekrose des Kieferknochens – und zwar besonders bei jenen Patienten, die das Medikament intravenös verabreicht bekommen!

 

Bei einer Nekrose bricht die Blutversorgung und damit die Nähr- und Sauerstoffversorgung des Knochens zusammen, so dass das Knochengewebe aufgrund von Unterversorgung abstirbt, was mit erheblichen Beschwerden und Schmerzen einhergeht.

 

Wer Bisphosphonate schon länger eingenommen habe, könne – laut Dr. Camacho, Studienleiterin an der Loyola University – mit deren Einnahme mindestens 3 Jahre lang pausieren, ohne dass sich negative Änderungen in der Knochendichte zeigen würden.

Eine solche Vorgehensweise ist sicher auch im Hinblick auf die erhöhte Krebsgefahr, die von Bisphosphonaten ausgehen, gute Idee.

 

Es handelt sich insbesondere um speiseröhrenkrebs, dessen Risiko sich unter Osteoporose-Medikamenten verdoppelt – und zwar ganz besonders dann, wenn die Medikamente länger als 5 Jahre eingenommen werden.

Sollte das Medikament nicht verboten werden?

 

Dabei können wir sinnvoll Osteoporose erfolgreich ganzheitlich behandeln. Nebenwirkungsfrei.

 

Quellen:

 

Jrg Schilcher,Karl Michalsson, Per Aspenberg. Bisphosphonate use and atypical Fractures of the Femoral Shaft. New England Journal of Medicine, 2011, 364 (18):1728

 

Brett A, Lenart, Dean G. Lorich, Joseph M. Lane. A typical Fractures of the Femoral Diaphysis in Postmenopausal Women Taking Alendronate, New England Journal of Medicine, 2008, march, Weill Cornell Medical Colelge

 

King AE, Umland EM, Osteonecrosis of the jaw in patients receiving intravenous oororal bisphosphonates. Pharrmacotherapy 2008 May; 28(5): 667-77

 

Marx RE, Cillo JE,Ulloa JJ, Oral Bisphosphonate-Induced Osteonecrosis: Risk Factors, Rrediction of Risk Using serum CTX Testing, Prebvewntion, and Treatment. Okt 2007, Journal of Oral and Maxillofacial Surgery

 

Green J et al, Oral bisphosphonates and risk of cancer of case-Control analysis within a UK primary care cohort. osesophagus, stomach, and colorectum: British MedicaL JOURNAL, sept 2010

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