LÄNGER JUNG DANK GERSTENGRAS
- orion-consult
- 6. Apr. 2022
- 3 Min. Lesezeit

Gerstengras ist reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, Chlorophyll, B-Vitaminen, Karotinoiden, Vitamin C, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Die genaue Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Gerstengraspulver kann je nach Hersteller etwas variieren.
Die Menge der Mineralstoffe pro 100 g Pulver kann aber so aussehen:
- 3,4 mg Zink
- 18 mg Natrium
- 37 mg Eisem
- 179 mg Phosphor
- 832 mg Kalzium
- hinzu kommen Kalium, und Kupfer sowie Selen und Mangan, die für den Zellschutz und den Knorpelaufbau benötigt werden.
Neben seinem Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen punktet Gerstengras außerdem mit Bitterstoffe, Chlorophyll, Enzymen und allen essenziellen Aminosäuren.
Zudem ist Gerstengras reich an Ballaststoffen, die sich positiv auf die Verdauung auswirken.
Gerstengras enthält zahlreiche verschiedene Antioxidantien, unter anderem die Flavonoide Saponarin und Lutonarin sowie das Isoflavonoid Isovitexin.
Antioxidantien stärken das Immunsystem und gelten als wichtiges Mittel gegen die schädliche Auswirkung von oxidativem Stress und freien Radikalen:
Sie wirken nicht nur entzündungshemmend, sondern auch zellerhaltend.
So können sie den Alterungsprozess verlangsamen und den Körper vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie manchen Arten von Krebs schützen.
Ein Weiterer in Gerstengras enthaltener Stoff mit antioxidativer Wirkung ist der sekundäre Pflanzenstoff Proanthocyanidin.
Dieser soll die Faserproteine schützen und so helfen, die Elastizität der Haut und des Bindegewebes zu erhalten sowie die Haut zu straffen.
Gerstengras neutralisiert Giftstoffe im Körper und hilft dabei, die Leber zu reinigten.
Es stimuliert die Immunfunktionen, reduziert Probleme mit dem Blutzucker und wird bei Magen-Darm Problemen, erhöhtem Cholesterinspiegel, Erschöpfung und vielem mehr empfohlen.
Nicht zu vergessen ist sein hoher Potenzial den Darmschleimhautzellen wiederaufzubauen.
Auch bei Diabetes soll Gerstengras positive Effekte erzielen.
In einer Studie, die 2010 im International Journal of Green Pharmacy veröffentlicht wurde, ließen sich bei Diabetikern durch die tägliche Einnahme von Gerstengraspulver nicht nur der Cholesterinwert, sondern auch der Blutzuckerspiegel senken.
Der in Gerstengras enthaltene Stoff Lunasin scheint eine krebshemmende Wirkung zu besitzen.
Insbesondere die Entstehung von Hautkrebs und Brustkrebs ließ sich mithilfe von Lunasin in Laborversuchen koreanischer Forscher verhindern.
In einer Studie des Wissenschaftlers Osman Kanauchi linderte gereimte Gerste die Beschwerden der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis Ulcerosa und trug dazu bei, die Darmflora zu verbessern.
Generell kann sich die entzündungshemmende Wirkung von Gerstengras bei Darmproblemen, wie etwa Candidose, positiv auswirken.
Außerdem kann das Gras helfen, den Wasserhaushalt im Darm zu regulieren und so die Häufigkeit von Durchfall reduzieren.
Zusätzlich soll das junge Getreide:
- vor allem dank seines Gehalts an Kalium eine stabilisierende Wirkung auf den Blutdruck besitzen
- als basisches Lebensmittel dem Säure-Basen-Haushalt zuträglich sein und gegen Übersäuerung helfen sowie den Körper entschlacken
- bei Allergien und Hautproblemen wie Neurodermitis und Akne hilfreich sein
- dank eines bestimmten Enzyms und verschiedener Aminosäuren den Fettstoffwechsel anregen, das Hungergefühl dämpfen und so das Abnehmen unterstützen
- entspannend, beruhigend und stimmungsaufhellend wirken.
Deshalb wird Gerstengras für Menschen mit Stress oder Schlafstörungen empfohlen.
Kindern, die an ADS leiden, soll es sogar helfen, sich besser zu konzentrieren
- eine positive Wirkung auf die Haare haben und zur Bekämpfung von Haarausfall, Schuppen und vorzeitigem Ergrauen beitragen.
Denn diese Probleme können die Folge von Nährstoffmangel sein - hier soll Gerstengras helfen, indem es die Melanin-Produktion fördert und das Haarwachstum unterstützen.
Nicht vergessen sollte man allerdings, dass Gerstengras zwar im Vergleich zu anderen Lebensmitteln eine hohe Dichte an gesunden Nährstoffen aufweist, auch in deutlich geringen Mengen zu sich genommen wird.
Seine stark entgiftende Eigenschaft kann zu Herxheimerreaktionen führen, somit empfiehlt es sich, Gerstengras anfänglich langsam beizufügen, mit der Schnapsglas-Menge anzufangen und langsam zu steigern.
Möglich ist auch eine allergische Reaktion auf Gerstengras, die sich durch Kribbeln, Schwellungen oder Brennen im Mund bemerkbar macht.
Wer an eine Unverträglichkeit gegen Gluten leidet, sollte in Abhängigkeit von seiner eigenen Toleranzgrenze vorsichtig sein. Gerstengras ist zwar glutenfrei, Spuren von Gluten könnten aber je nach Hersteller enthalten sein.
Quelle:
www.naturheilkunde-fachberatung.de
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