MÖNCHSPFEFFER GEGEN FRAUENBESCHWERDEN
- agneskalaitzis
- 25. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Mönchspfeffer kann bei Menstruationsschmerzen, PMS; den Wechseljahren und vielen weiteren Frauenbeschwerden helfen. Die Heilpflanze reguliert auf sanfte Weise den Hormonhaushalt.
Dem Mönchspfeffer werden zahlreiche Heilwirkungen zugesprochen, doch nur einige Anwendungen gelten aufgrund entsprechender klinischer Studien als gesichert. Dazu zählen laut der Kommission E und der European Scientific Cooperative on Phytohterapy die folgenden:
- Prämenstruelles Syndrom (MS, samt Reizbarkeit und Unruhezuständen)
- Brustempfindlichkeit
- Menstruationsstörungen
- Menstruationsbeschwerden (auch schmerzhafte Monatsblutungen)
Diese so unterschiedlichen Wirkungen hat der Mönchspfeffer insbesondere deshalb, weil er den Prokaktinhaushalt beeinflusst.
Prolaktin ist ein Hormon mit zahlreichen Funktionen:
Es ist im Verlauf der Schwangerschaft für das Wachstum der Brustdrüse und während der Stillzeit für die Milchsekretion verantwortlich, wobei in dieser Zeit auch der Eisprung unterdrückt wird.
Darüber hinaus wirkt sich das Hormon auf die Psyche aus, denn es trägt dazu bei, dass Menschen sich hingebungsvoll um ihren Nachwuchs kümmern (Brustpflege).
Prolaktin wird im Vorderlappen der Hypophyse gebildet. Die Ausschüttung des Prolaktins aus der Hypophyse wird von verschiedenen anderen Hormonen und Botenstoffen beeinflusst. Östrogen beispielsweise fördert die Ausschüttung (erhöht also den Prolaktinspiegel), Dopamin hemmt sie (senkt somit den Prolaktinspiegel).
Sind die Prolaktinwerte dauerhaft erhöht, obgleich weder eine Schwangerschaft vorliegt, noch ein Baby gestillt wird, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führe. Es werden u-. a. folgende Störungen und Krankheiten mit einem erhöhten Prolaktinspiegel in Verbindung gebracht:
- Hemmung des Eisprungs
- Unregelmässige oder ausbleibende Menstruation
- Endometriose
- Unfruchtbarkeit bzw. unerfüllter Kinderwunsch
- Schilddrüsenunterfunktion
- Dopaminmangel
- Psychische Erkrankungen
- Prolaktinom (gutartiger Tumor der Hypophyse)
- Östrogendominanz
- Bei Männern: Testosteronmangel, Impotenz, Libidostörungen
Mönchspfeffer hemmt die Prolaktin-Ausschüttung, da die in ihm enthaltenen Diterpene an die Dopamin-Empfangsstellen binden. Sie wirken somit dopaminähnlich, imitieren also die Wirkung von Dopamin. Laut einer Studie an der University of Göttingen wirkt die Heilpflanze in Bezug auf die Prolaktin-Hemmung sogar genauso gut wie Dopamin.
Allerdings agiert die Pflanze auf diese Weise nur, wenn er in Form von Extrakten und in hohen Dosen, z. B. 3-4 mg Trockenextrakt benötigt man – im Falle von 10:1-Extrakten – 30 – 40 mg.
Für Männer wird die Heilpflanze nicht empfohlen.
Nicht nur vor, sondern auch während der Menstruation leiden zahlreiche Frauen unter verschiedensten Beschwerden, wie krampfartigen Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Völlegefühl bis hin zu Erbrechen und Durchfall..
Forscher vom Nenehatun Hospital in der Türkei haben bei Regelschmerzen die Effektivität einer Antibabypille mit der des Mönchspfeffers verglichen.
Die Wissenschaftler stellten in Bezug auf die Wirksamkeit keine Unterschiede zw. der Antibabypille und der Heilpflanze fest.
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Quellen:
Javan R et al, Breastfeeding: A Review of lts Physiology and Galactogogue Plants in View of Traditional Persian Medicine, Breastfeed Med, Juli 2017
Certo G et al, Anti-angiogenic activity and phytochemical screening of fruit fractions from Vitex agnus castus, Nat Prod Res, Mzw, 2017
Rafielan-Kopaei M et al, Systematic Review of Premenstrual, Postmenstrual and Infertility Disorders of Vitex Agnus Castus, Electron Physician, Jan 2017
Verkalk S et al, The treatment of premenstrual syndrome with preparations od Vitex agnus castus: a systematic review and meta-analysis, am J Obstet Gynecol Febr 2017
Daniele C et al, Vitex agnus castus: a systematic reviwq of adverse events Drug Saf, april 2005




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