top of page

MÜDIGKEIT UND ERSCHÖPFUNG


Tatsächlich kann bei vielen Erkrankungen eine Müdigkeit als Symptom auftreten. Bei einer leichten Infektion beginnend, bis hin zu schweren Erkrankungen der Leber ist Müdigkeit als Begleiterscheinung möglich.

 

Daneben kommen auch alle möglichen Erkrankungen (oder gegebenenfalls Befindlichkeitsstörungen) der Psyche als Auslöser für Müdigkeit in Betracht. So kann eine Depression durchaus das Gefühl einer körperlichen und seelischen Müdigkeit bewirken. Ebenso kommt hier das sogenannte Burn-out-Syndrom zur Abklärung in Frage.

 

Bei Müdigkeit sollte man auch die Ernährung als Auslöser in Betracht ziehen. Bereits ein einmalig überlastetes Verdauungssystem kann müde machen. Das kennt sicher jeder: Nach einem viel zu schweren, reichhaltigen Festessen fühlt man sich häufig die nächsten Tage träge und müde. Wer sich ständig falsch ernährt, kann also auch unter einer ernährungsbedingten Müdigkeit leiden. Hier kann eine leichte Regulierung der Ernährung, sowie evt. die Gabe einer basischen Mineralstoffmischung (zum Ausgleich des Säure-Base-Haushalts) Abhilfe bringen.

Allerdings muss bei einer lange gestörten Verdauung, immer auch an eine chronische Dramerkrankung gedacht werden. Diese sollte rechtzeitig in Betracht gezogen und abgeklärt werden

Bei den ernährungsbedingten Auslösern für Müdigkeit sollte auch die Möglichkeit einer Unterversorgung mit bestimmten Stoffen  (z. Bö. Eisenmangelanämie, Vitaminmangel oder Mineralstoffmangel) nicht vergessen werden.

 

Selbst ein aus dem Lot geratenes Immunsystem an sich, sei es durch einen Infekt oder zum Beispiel nach einer Medikamenten-Einnahme (z.B.Antibiotika) kann Müdigkeit verursachen.

 

Und: Es gibt tatsächlich auch so etwas wie echte „Schlafkrankheiten“: so zum Beispiel ein „chronisches-Fatigue-Syndrom“ (CFS), manchmal auch „chronisches-Müdigkeits-Syndrom“ (CMS) oder Myalgische Enzephalomyelitis (ME) genannt. Neben Erschöpfung und Müdigkeit ist das Syndrom begleitet von Darmreizungen, gesteigerter Schmerzempfindung, Konzentrationsstörungen und Problemen mit dem vegetativen Nervensystem. Für dieses Syndrom hat die Forschung noch keine eindeutige Ursache gefunden.

 

Mehrere Hypothesen stehen im Raum, unter anderem eine , es wird jedoch eine Virusinfektion vermutet.

 

Dieser Infekt könnte auch mehreren Wegen das Gehirn schädigen. Einige Forscher glauben, die Viren könnten den Darm befallen und von dort aus in den Vagusnerv gelangen. Das wäre ein direkter Weg ins Zentralnervensystem.

Bei den viralen Infektionen im Zuge des CMS könnte auch durch den Effekt der molekularen Mimikry ein Autoimmuner Prozess in Gang gesetzt werden. Dabei vermuten manche Wissenschaftler, dies können mit Imfpungen zusammenhängen, weil das CMS oft kurz nach der Injektion der Seren in Erscheinung tritt. Zu vermuten ist dann, dass die Wirkverstärker (Adjuvantien) in den Medikamenten.

Auch Beeinträchtigungen der Mitochondrien könnten verantwortlich sein, worauf ein Mangel an Coenzym Q bei vielen Patienten hindeutet. Beides führt zu Herzkrankheiten und Durchblutungsstörungen. In Betracht gezogen wird beim CMS auch eine diskrete zerebrale Entzündung (Kortex, Hippocampus, Amygdala, Thalamus, Mittelhirn, Pons), die bei vielen Patienten festgestellt wurde.

Der Grad dieser Entzündungen korreliert linear mit der Gravidität der Beschwerden. Das Hormon Leptin ist erhöht, sodass verstärkt neuronale Immunzellen entstehen (Mikroglia). Nachweisbar sind auch histologische Veränderungen der grauen und eine Schwund der weißen Substanz.

 

Wahrscheinlich ist das Gehirn auch weniger anpassungsfähig, weil es auch an der Produktion des BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) mangelt. Herabgesetzt ist auch die Zahl der Killerzellen und die Balance der Botenstoffe des Immunsystems (Zytokine) ist gestört.

 

Eine andere Interpretation geht von einer Dysbiose aus. Bei dieser Störung der Darmflora kommt es auch vermittels des enterischen Nervensystems zu Beeinträchtigungen des Gehirns. Dieser Zusammenhang wird dadurch gestützt, dass bei Patienten mit CMS oft eine ganz eigene, typische Abweichung in der Darmbesiedlung gefunden wurde.

Besonders auch während einer Krebsbehandlung sprechen Ärzte bei großer Müdigkeit des Patienten von CFS – dies könnte damit zusammenhängen, dass z.B. während einer Chemotherapie die Immunabwehr herabgesetzt ist und der Patient dadurch anfälliger für das (noch unbekannte) Virus wäre.

 

Ebenso können schwere Erkrankungen wie z. B Krebs, Lebererkraningen wie z.B. die Hepatitis, Schilddrüsenunterfunktion, Abhängigkeitserkrankungen und viele mehr, selbst eine Müdigkeit bewirken.

 

Bei plötzlich auftretendem, unbezähmbaren Schlafbedürfnis, vor allem dann, wenn ein fehlender Muskeltonus hinzukommt (plötzlich die Muskeln erschlaffen), muss immer auch an die Möglichkeit einer Narkolepsie gedacht werden. Diese schwere Erkrankung ist extrem selten und tritt (ähnlich der Epilepsie) anfallsweise auf. Die Anfälle können sich jedoch unbehandelt, viele Male täglich wiederholen. Damit stellt diese Erkrankung eine massive Hinderung dar, einen normalen Tagesrhythmus aufrechtzuerhalten.

 

Naturheilkunde hat Antworten - Ursahe-bezogen:

Virusinfektion (z. B. Ebstein-Barr) in Betracht bezogen werden.

Auf Fett, Zucker, Kuh-Milchprodukte, Schweinefleisch und Gluten soll verzichtet werden.

Vitalstoffdefizite sollten geprüft und ausgeglichen werden.

Entzündungshemmende Ernährung ist dabei sehr wichtig.

Darmsanierung ebenso.

Vitamin B12 und B Complex.

Säure-Basen-Haushalt soll ausgeglichen werden.

Störfelder – Tote Zähne, Amalgam-Füllungen, Zahnherde können bedenklich sein.

Antioxidantien wie Gelbwurz und andere sollen in Betracht gezogen werden.

Von Person zu Person warieren sie Empfehlungen selbstverständlich, der Ursache angepasst.

 

 

 

 

 

Comentários


bottom of page