MINERALBÄDER LINDERN FIBROMYALGIE

Die chronische Muskelerkrankung Fibromyalgie geht häufig mit reißenden Schmerzen und starken Einbußen in der Beweglichkeit einher.

Jetzt haben Forscher der Universität Siena untersucht, ob Mineralheilbäder dabei helfen können, die unerträglichen Beschwerden zu lindern.

Sie begutachteten 100 betroffene Patienten, von denen eine hälfte 2 Wochen lang fasst täglich 15 Minuten in hoch mineralisiertem Wasser baden durfte, während die andere Hälfte lediglich ein Bad in warmen Leitungswasser erholt.

Dabei wusste keiner der Probanden, welche der beiden Anwendungen er bekam.

Das Ergebnis nach Therapieende war eindeutig: in der Mineralbadgruppe haben die Teilnehmer nicht nur deutlich weniger Schmerzen, sondern ihre Beweglichkeit hatte sich zudem verbessert.

Auch hielten die Effekte bis zu einem halben Jahr an.

Eine mögliche Erklärung für die positiven Ergebnisse:

Mineralien reduzieren jene Botenstoffe, die unter anderem für Schmerz- und Entzündungsprozesse verantwortlich sind.

Außerdem haben Fibromyalgie-Patienten häufig einen starken Magnesiummangel.

Hier scheint die hohe Konzentration des Mineralstoffs ebenfalls eine positive Wirkung zu zeigen.