ROTE BETE - DER JUNGBRUNNEN NICHT NUR FÜR DIE BLUTGEFÄSSE UND GEHIRN
- orion-consult
- 16. Nov. 2021
- 4 Min. Lesezeit

Diese Rübe hat in sich: Die Rote Bete liefert eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und wertvollen Pflanzenstoffen, welche die Rote Bete zur Powerknolle machen.
Warum sind wir leistungsfähiger mit roter Bete?
Bei welchen Krankheiten kann Rote Beete helfen?
Senkt Rote Bete den Blutdruck?
Wie kann Rote Bete beim Abnehmen helfen?
Und was bringt Rote Bete dem Sportler?
Verjüngt die Rote Bete das Gehirn?
Die Rote Bete liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure.
Ebenfalls ausgestattet ist sie mit Jod, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und großen Mengen an Eisen.
Doch das ist nicht alles:
Rote Bete enthält Bettin, das den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt.
All diese Stoffe machen die Rote Beete zur Wunderknolle.
Ein regelmäßiger Rote Bete Konsum begünstigt die Bildung von sogenannten Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle).
Je mehr Mitochondrien wir haben, desto leistungsfähiger sind wir.
Wer mehr Mitochondrien im Alter besitzt, der altert auch langsamer und bleibt jung.
Außerdem fühlen wir uns vitaler, je mehr gesunde Mitochondrien wir besitzen.
Wer mehr Mitochondrien besitzt, der kann besser Fett verbrennen.
Ein optimierter Fettstoffwechsel führt langfristig zum Schmelzen überschüssiger Pfunde.
Generell hilft einem natürlich auch die Rote Beete bedingte höhere Durchblutung, um hartnäckige Fettpölsterchen zu mobilisieren.
Da Rote Bete auch reichlich Oxalsäure enthält, wird Personen, die zu Nierensteinen neigen, empfohlen, Rote Beete nur in geringen Mengen zu verzehren.
Die Liste der Krankheiten, die durch Rote Beete verbessert werden können ist lang:
Diabetes, Alzheimer, Krebs, Leukämie, Hautprobleme aller Art, Gelenkbeschwerden wie Arthrose, Bluthochdruck, so wie Herzkrankheiten- bei allen Krankheiten kann man durch einen regelmäßigen Rote Beete Konsum Verbesserung erwarten.
Bei Diabetikern und übergewichtigen Menschen ist die Stickstoff Produktion im Körper reduziert, was durch Rote Bete wieder angetrieben werden kann.
Dies verbessert wiederum die Insulin Sensitivität, wodurch der Blutzucker des Diabetikers wieder besser kontrolliert werden kann.
Da bei Bluthochdruck oftmals Gefäße verengt sind, hilft auch hier die Rote Beete, da sie die Blutgefäße weitet.
In der Rote Bete wirkt sich der sekundäre Pflanzenstoff Bettin stimulierend auf die Leberzellfunktionen aus und stärkt die Gallenblase.
So hilft er dabei, die Gallengänge freizuhalten, was positiv für die Verdauung ist.
Außerdem können Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte rascher aus dem Organismus ausgeschieden werden.
Ebenfalls überaus wertvoll für die Gesundheit des Menschen, ist die in der Roten Beete reichlich enthaltene Folsäure.
Diese wird als vorbeugend gegen Schlaganfälle und Herzinfarkte angesehen.
Des Weiteren gilt Rote Bete als stimmungsaufhellend, da es durch sie zu einem höheren Serotoninspiegel im Körper kommt.
Serotonin wird als positives Glückshormon angesehen und sorgt für gute Laune.
Die Rote Bete wirkt sich äusserst heilsam auf die Blutgefässe und damit auf die Durchblutung aus. So erweitern Rote Bete die Blutgefässe, senken den Blutdruck und verringern die Belastung des Herzens.
Im Sport zeigt sich dies damit, dass der Sauerstoffbedarf des Herzens sinkt, gleichzeitig mehr Sauerstoff zu den Muskeln transportiert wird und auf diese Weise sowohl die Ausdauer als auch die Kraft im Training steigen.
Gesunde Blutgefässe und ein schnell fliessendes Blut jedoch führen natürlich nicht nur zu einem gesunden Herzen, sondern auch zu einem
Leistungsfähigen Gehirn.
Der gesamte Körper gesundet, weil eine gute Durchblutung die Voraussetzung für einen perfekten Stoffwechsel darstellt. Jedes Organ wird bestens mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, während gleichzeitig Abfallstoffe rasch entsorgt und ausgeleitet werden können.
Natürlich sind noch weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet erforderlich, um zu zeigen, dass die bisherigen Ergebnisse jederzeit wiederholbar sind. Dennoch weisen die Forscher darauf hin, dass man unbedingt bedenken sollte, wie wichtig die Ernährung für den Erhalt eines gesunden und leistungsfähigen Gehirns ist.
Die Folsäure wirkt sich zudem positiv bei einer Schwangerschaft aus und bewirkt das Entstehen von neuen Körperzellen.
Lange wurde vor nitratreichen Lebensmitteln gewarnt, da Nitrat in Nitrit und Nitrit wiederum in krebserregende Nitrosamine umgewandelt werden könnte.
Dieser Warnungen wurden mittlerweile widerlegt, da die Nitrosaminbildung aus nitratreichen Lebensmitteln im Körper nur sehr geringes und bisher nur im Reagenzglas nachgewiesen wurde.
Man hat festgestellt, dass eine Ernährung, die viele Antioxidantien enthält nicht zur Nitrosaminbildung führt.
Das Nitrit wird vielmehr in wertvolles NO umgewandelt.
Da Rote Beete und auch alle andere nitrathaltige Obst und Gemüse viele Antioxidantien beinhalten - ist diese Warnung nicht relevant.
Die Rote Bete ist aber auch als Jungbrunnen und Kraftspender bekannt – Eigenschaften, die inzwischen auch durch die moderne Forschung bestätigt werden konnten.
Eine im Fachjournal “American Jurnal of Physiology – Renal –Physiology” veröffentlichte Studie hat nun zum wiederholten Mal gezeigt, dass insbesondere Sportler sehr von der Roten Rübe profitieren können.
Ein Forscherteam um Jae-Seok Lee von der Kyung Hee University in Südkorea hat herausgefunden, dass sich der regelmässige Genuss des Rote-Bete-Safts positiv auf das Herz und das Gefässsystem auswirkt und während des Trainings die Ausdauer steigert.
An der Studie nahmen 14 junge und gesunde Männer teil. Sie tranken für 15 Tage täglich einen Rote-Bete-Saft, der rund 400 mg Nitrat enthielt.
Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Nitrate im Rote-Bete-Saft den Saft Blutdruck auf natürliche Weise senken, die Blutgefässe erweitern sowie die Durchblutung fördern und überdies dafür sorgen, dass das Herz während des Trainings weniger Sauerstoff benötigt. Alle diese Eigenschaften erhöhen bei sportlicher Aktivität nun merklich dieLeistungsfähigkeit.
Die Wissenschaftler kamen somit zum Schluss, dass durch das regelmässige Trinken von Rote-Bete-Saft beim Sport mehr Sauerstoff zu den Muskeln transportiert wird und die Belastung des Herzens verringert wird.
Quellen:
Jae-Seok Lee et al, Effects of Chronic Dietary Nitrate Supplementation on the Hemodynamic Response to Dynamic Exercise, American Journal of Physiology - Regulatory, Integrative and Comparative Physiology, Juni 2015
Drinking beet juice regularly may lengthen your workouts, Science Daily, Juli 2015
Rote Beete senkt Blutdruck, Ärzteblatt, April 2013
Franziska von Au, Rote Bete: Die heilsamen Kräfte der Wunderknolle, Heyne Verlag, Dezember 2013
Bundesinstitut für Risikobewertung, Fragen und Antworten zu Nitrat und Nitrit in Lebensmitteln, FAQ des BfR vom 11. Juni 2013
Meredith Petrie, W. Jack Rejesk et al.Beet Root Juice: An Ergogenic Aid for Exercise and the Aging Brain. The Journals of Gerontology Series A: Biological Sciences and Medical Scienses, 2016
Wake Forest University. "With beetroot juice before exercise, aging brains look 'younger'." ScienceDaily, 19. April 2017
Comentários