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SCHILDDRÜSE-KNOTEN UND VITAMIN D3




Schilddrüsenknoten sind lokale Wucherungen in der Schilddrüse. Mindestens ein Drittel der Bevölkerung soll in Deutschland betroffen sein – und Studien zeigen, ein Vitamin D3 Mangel könnte an der Problematik beteiligt sein.

 

Es gibt kalte und heiße Schilddrüsenknoten:

Kalte sind in Sachen Hormonproduktion recht inaktiv. Siekönnen in seltenen Fälle entarten und zu Schilddrüsenkrebs werden.

Heiße Schilddrüsenknoten bestehen aus sehr aktivem Schilddrüsengewebe, was bedeutet, dass dort reichlich Schilddrüsenhormone gebildet werden.

 

Heiße Knoten können auch zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen. In diesem fall wird der Knoten als autonomes Adenom bezeichnet. Autonom deshalb, weil sich die beteiligten Zellen nicht mehr von den übergeordneten Botenstoffen sagen lassen, wann sie nun Schilddrüsenhormone bilden sollen und wie viel davon. Sie sind überaktiv und produzieren eigenständig viel zu viele Hormone.

 

Nur in 5 % der Fälle führen schilddrüsenknoten zu Symptomen, etwa einem Engegefühl im Hals, zu Heiserkeit und Schluckbeschwerden.

In weiteren 5 % der Fälle können die Knoten zur Entwicklung von Funktionsstörungen der Schilddrüse beitragen (z. B. zur genannten Überfunktion).

Bei den allermeisten Betroffenen aber ist die Schilddrüse ansonsten gesund, die Knoten werden nur zufällig entdeckt und bleiben ohne Symptome.

 

Schilddrüsenknoten kommen besonders als Folge eines Jodmangels vor. Frauen sind 4 x häufiger betroffen als Männer.

Zu den Risikofaktoren zählt auch das metabolische Syndrom, das aus Übergewicht, Insulinresistenz, Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten besteht.

Auch eine Belastung mit Schadstoffen und ungünstige Ernährungsgewohnheiten können die Entstehung von Schilddrüsenknoten fördern.

 

Die Diagnose von Schilddrüsenknoten erfolgt mit Ultraschall, wobei sich meist auch erkennen lässt, ob die Knoten gut- oder bösartig sind.

Die allermeisten schilddrüsenknoten sind gutartig.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein gutartiger Knoten in einen bösartigen verwandelt, ist recht niedrig und liegt bei 7 -15 %.

 

In einer türkischen Studie von Frühjahr 2022 untersuchte man nun, ob es auch einen Zusammenhang zw. der Viamin-D3-Versorgung und dem Auftreten von schilddrüsenknoten geben könnte.

Und es hat sich bewahrheitet, dass alle Schilddrüsenpatienten eine Vitamin D3 Mangel hatten.

Schon in einigen wenigen früheren Studien hatten sich ähnliche Ergebnisse gezeigt. Auch seinerzeit lag der Vitamin D Spiegel bei Personen mit Schilddrüsenknoten unter den Normwerten.

Ein hoher Vitamin D3 Spiegel schien dagegen einen schützenden Effekt zu haben.

 

Vitamin D3 gehört zu den fettlöslichen Vitaminen, eigentlich sogar eher zu den Hormonen, da Vitamin D vom Körper selbst hergestellt werden kann, was bei einem Vitamin im Allgemeinen nicht der Fall ist.

Vitamin d wird u. a. für die Bildung weiterer Hormone benötigt und spielt außerdem eine entscheidende Rolle im Calcium- und Phosphor-Stoffwechsel, weshalb es für die Knochengesundheit so bedeutend ist. Zusätzlich ist Vitamin D für ein leistungsfähiges Immunsystem wichtig und hemmt im Falle von Tumoren deren Ausbreitung im Körper.

 

Daher verwundert es auch nicht, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel (unter 80) mit einem erhöhten Schilddrüsenkrebsrisiko in Verbindung steht, ein Vitamin-D-Mangel zu den Risikofaktoren eines Schilddrüsenkrebses gehört. Nimmt man Vitamin D3 zu sich, ist es von entscheidenden Faktor - Vitamin K2 – abhängig, ob sich dass Vitamin aufnimmt, oder nur im Blutserum schwimmt, und danach über die Nieren entsorgt wird, da das Vitamin Dj2 ein „Taxifahrer“ für die Vitamin D3 ist.

 

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Ein erhöhter TSH-Wert ist auch ein Hinweis für einen Schilddrüsenunterfunktion, die aber meist auch eine Ursache für die Bildung von jodmangelbedingten Knoten ist. Denn wenn aufgrund des jodmangelbedingten Unterfunktion Schilddrüsenhormone im Körper fehlen, steigt der TSH-Wert, um die Schilddrüse zu mehr Produktivität anzuregen.

 

Diese vergrößert oder vervielfältigt nun ihre Zellen, um das wenige vorhandene Jod bestmöglich nutzen zu können. Die Vergrößerung und Vervielfältigung der Zellen kann im gesamten Organ stattfinden (man spricht dann von einem Kropf(Struma)) oder eben nur stellenweise, so das sich ein oder mehrere Knoten bilden.

 

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Eine weitere interessante Beobachtung ist, dass es offenbar einen Zusammenhang zw. der Nierenfunktion und der Neigung zu Schilddrüsenknoten gibt, insbesondere zu Knoten, die mit einer Unterfunktion der Schilddrüse einhergehen. Denn Personen mit Schilddrüsenknoten hatten auch schlechtere Nierenwerte.

 

Bei Schilddrüsenknoten sollten daher immer auch die Nierenwerte überprüft werden (zumal in den Nieren das inaktive Vitamin D überhaupt erst zum wirksamen Vitamin d aktiviert wird), damit rechtzeitig Maßnahmen zur Stärkung der Nieren umgesetzt werden können.

 

Quellen:

 

Bolat H, Erdogan A. Benign nodules oft he thyroid glad and 25-hydroxy-vitamin D levels in euthyroid patiensts. Ann Saudi Med. 2022 Mar-Apr: 42(2):83-88

 

Durante C, Granin G, Lamartina L, Filetti S, Mandel SHJ, Cooper DS, the Diagnosis and Management of Thyroid Nodules: A Review, JAMA 2018 Mar 6

 

Laney N, Meza J, Lyden E, Erickson J, Truede K, Goldner W. The Prevlence of vitamin D Deficienc<y is Similar between Thyroid Nodule and Thyroid Cancer Patients. Int J Endocrinol 2010; 2010:1-7

 

Feldman D, Krishnan AV. Swami s, Giovannucci E, DFeldman BJ, The role of viamin Di n reducing cancer rist and progression Vol 14, Nature Reviesws Cancer. Nature Publishing Group, 2014; 342-57

 

Fan J, Fu S, Chen X, Li Y, Zhao Y, Lv F, Yao Y. Thyroid nodules and its association with viaminD in centenarians, Esp Gerontol 2022 May, 161:111730

 

 

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