SCHILDDRÜSENUNTERFUNKTION - URSACHEN UND BEHANDLUNG
- agneskalaitzis
- 13. Sept. 2024
- 9 Min. Lesezeit

Die Schilddrüsenunterfunktion wird meist ausschließlich mit Hormonpräparaten therapiert. Dabei berücksichtigt man nicht einmal im Ansatz die Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion. Schließlich stellt die Schilddrüse nicht einfach so ihren Dienst ein. Sie hat gute Gründe dafür.
Und erst wenn man die tatsächlichen Ursachen seiner Schilddrüsenunterfunktion kennt – die bei jedem ganz anders sein können – kann man diese Krankheit auch wirklich sinnvoll behandeln und nicht selten heilen.
Eine Schilddrüsenunterfunktion liegt dann vor, wenn die Schilddrüse zu wenige Schilddrüsenhormone bildet oder aber, wenn die vorhandenen Schilddrüsenhormone nicht richtig wirken können.
Die Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion interessieren die Schulmedizin nicht wirklich. Warum auch? Die Therapie bleibt sowieso dieselbe: Man verordnet Schilddrüsenhormontabletten und hofft, dass damit alles wieder gut wird, was leider nicht immer der Fall ist.
Denn eine Schilddrüsenunterfunktion kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben – und je nach Ursache erfordert jede Schilddrüsenunterfunktion auch eine andere Behandlung.
Die Schilddrüse produziert insbesondere die beiden Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4).
Das T4 kann vom Körper nicht direkt genutzt werden. Es muss erst in die aktive Form T3 umgewandelt werden.
Tas Thyroxin wird daher auch als Speicherhormon der Schilddrüse bezeichnet, während T3 das aktive Hormon ist.
Die Umwandlung von T4 in T3 findet zum großen Teil in der Leber statt, zu 20 % aber auch im Darm – wenn die Darmflora gesund ist.
Jede Körperzelle verfügt nun über sog. T3-Rezeptoren, an die sich das aktive Hormon T3 heften kann. Sobald T3 an die Rezeptoren andockt, übermittelt das Hormon seine Botschaft an die Zelle, die da lautet: „Gib Gas“.
T3 kurbelt somit den Stoffwechsel der entsprechenden Zelle an, und ganz gleich, was ihre Aufgabe ist, die Zelle erledigt diese nun schneller, besser und in höherem Umfang.
Der Stoffwechsel einer mit T3 bestückten Zelle wird also umgehend aktiviert.
Jetzt steigen der Energieverbrauch ebenso wie der Sauerstoffverbrauch der Zelle.
Glucose wird von den Zellen effektiver genutzt, Körperfette werden zur Energiegewinnung abgebaut, Übergewicht wird reduziert, Knochen und Muskeln werden aufgebaut und das Gehirn und die Nerven werden optimal mit Nährstoffen versorgt. Die Konzentration steigt und die Tagesmüdigkeit ist wie weggeblasen.
Der Mangel an Schilddrüsenhormonen oder die mangelhafte Wirkung derselben führt umgekehrt nun zu einer reduzierten Stoffwechselaktivität – und zwar im gesamten Körper.
Daher kann es zu den unterschiedlichsten Störungen und Symptomen kommen – sowohl auf körperlicher wie auch auf psychischer Ebene.
Was aber sind die Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion?
Warum wird die Schilddrüse plötzlich so müde?
Lange galt ein angeblicher Jodmangel als Hauptursache für eine Schilddrüsenunterfunktion. Heute ist man sich dagegen sicher, dass Jodüberschuss zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen kann.
Bedenklich ist, dass Mediziner nach wie vor gerne Jodtabletten verordnen, wenn sich beim Patienten eine Schilddrüsenunterfunktion zeigt.
Wurde zuvor aber der persönliche Jodstatus nicht untersucht (Jod im Urin), dann sollten keinesfalls einfach so Jodpräparate eingenommen werden.
Denn eine Schilddrüsenunterfunktion kann auch infolge einer chronischen Schilddrüsenentzündung (Hashimoto Thyreoiditis) entstehen – und bei Hashimoto ist zu viel Jod ein echter Brandbeschleuniger!
Darüber hinaus kann selbst der Jodmangel wiederum ganz unterschiedliche Ursache haben, z. B. eine Resorptionsstörung bei Magen-Darmerkrankungen.
Als eine der Hauptursachen einer Schilddrüsenunterfunktion gilt heutzutage die chronische autoimmune Schilddrüsenentzündung namens Hashimoto Thyreoiditis, in deren Verlauf sich die Schilddrüse durch Autoimmunprozesse selbst auflöst.
Doch ist Hashimoto in Wirklichkeit keine Ursache, sondern die Folge eines gestörten Immunsystems.
Hier muss man fragen, warum ist das Immunsystem gestört?
Was ist die Ursache des gestörten Immunsystems?
Erst dann findet man die Ursache der hashimotobedingten Schilddrüsenunterfunktion.
Die Ursachen von Hashimoto kennt die Schulmedizin nicht.
Genetische oder infektionsbedingte Faktoren sind im Gespräch, helfen aber den Betroffenen kein bisschen weiter.
Entsprechend unbefriedigend verläuft auch die Therapie.
Es werden Hormone verabreicht. Die Autoimmunerkrankung hingegen wird weder beachtet noch therapiert.
Mögliche Ursachen der Hashimoto sind Gluten und das Leaky-Gut Syndrom.
Eine Hashimoto kommt außerdem überdurchschnittlich häufig bei Menschen mit einer Kryptopyrrolurie (KPU) vor – einer Stoffwechselstörung, von der die Betroffenen häufig gar nichts ahnen und die mit den unterschiedlichsten Gesundheitsbeschwerden einhergehen kann. Die Schilddrüsenunterfunktion gehört in jedem Fall dazu.
Bei KPU liegt eine mangelnde Entgiftungsfähigkeit sowie ein chronischer Mangel insbesondere an 3 Vitalstoffen vor (B6, Zink, Mangan).
Die Betroffenen leiden folglich an den entsprechenden Mangelerscheinungen bzw. an den Folgen einer schlechten körpereigenen Entgiftung, was sich in Form von chronischen Krankheiten zeigt, aber auch in Form von Müdigkeit, Potenzstörungen, Augenproblemen, niederem Blutdruck, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen und vielem mehr.
Die KPU kann mittels Urintest diagnostiziert werden. Behebt man dann mit hochdosierten Vitalstoffpräparaten die Mängel, bessern sich häufig auch die entsprechenden Krankheiten einschließlich der Schilddrüsenprobleme.
Weitere wichtige Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion können ärztliche Behandlungen sein. Wird nämlich eine Schilddrüsenüberfunktion mit mangelhaftem Feingefühl therapiert, dann wandelt sich diese schneller, als man gucken kann, in einer Unterfunktion.
Auch Störungen jener Organe (Hypophyse und Hypothalamus), die wiederum die Schilddrüse steuern, können zu einer Unterfunktion führen.
Die Schilddrüse agiert nicht selbstständig. Sie erhält ihre Befehle vom Gehirn. Friert der Körper beispielsweise, dann weiß das die Schilddrüse erst, wenn sie vom Gehirn die entsprechende Mitteilung erhält:
„Schilddrüse, der Körper braucht mehr Wärme, schütte deine aktivierenden Hormone aus“.
Im Gehirn wird für diese Meldung zunächst TRH vom Hypothalamus ausgeschüttet. TRH ist ein Hormon, das jetzt wiederum in der Hypophyse zur verstärkten Ausschüttung von TSH führt. Erst das TSH fordert jetzt die Schilddrüse auf loszulegen.
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann also auch dann auftreten, wenn etwa die Hypophyse nicht mehr richtig arbeitet oder wenn ein Problem im Hypothalamus vorliegt.
Der TSH-Wert ist dann auch meist der einzige Wert, der routinenmäßig überprüft wird, wenn der Verdacht auf eine Schilddrüsenstörung vorliegt.
#Ist er hoch, geht man von einer Unterfunktion aus, ist er niedrig, vermutet man eine Überfunktion. So einfach.
In Wirklichkeit ist es alles andere als einfach.
Erstens sagt die Bestimmung allein des TSH-Wertes nicht viel aus, zweitens wird der TSH-Wert oft noch als völlig normal eingestuft, wenn er sich im untersten oder obersten sog. Normalbereich aufhält. Das jedoch ist Experten zufolge bereits ein deutliches Warnzeichen und zeigt eine Schilddrüsenfunktionsstörung an.
Weitere mögliche Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind aus Sicht der Schulmedizin Schilddrüsengeschwüre, sowie eine Unempfindlichkeit der Zielorgane gegenüber Schilddrüsenhormonen, wenn also die Zellen der Organe nicht mehr auf die Schilddrüsenhormone reagieren.
Man spricht von einer Schilddrüsenhormonresistentz.
Hier funktioniert die Schilddrüse also noch einwandfrei, es sind auch ausreichend Schilddrüsenhormone im Blut, nur kommt die Botschaft der Hormone nie an.
Muss man sich nicht fragen, warum reagieren die Zellen denn plötzlich nicht mehr auf die Schilddrüsenhormone?
Warum sind denn Hypophyse oder Hypothalamus gestört?
Was hindert sie daran, die Schilddrüse ordentlich zu steuern?
Es gibt sehr wohl noch andere Ursachen, die zu Schilddrüsenunterfunktion führen, die aber die Schulmedizin nicht berücksichtigt.
Serotonin- und/oder Dopaminmangel
Bei Serotonin und Dopamin handelt es sich um Botenstoffe (Neurotransmitter), die u. a. im Gehirn des Menschen wichtige Aufgaben erfüllen. Sinkt die Spiegel dieser beiden Stoffe (oder eines davon), dann kann es zu vielen Symptomen kommen: Serotoninmalgel beispielsweise steht mit Depressionen in Verbindung. Dopaminmangel mit Antriebslosigkeit.
Beide – Serotoninmangel und Dopaminmangel – können jedoch auch die gesunde Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, da sie den Hypothalamus stören und damit die Kommunikation zw. Gehirn und Schilddrüse verschlechtern.
Was aber könnte die Ursache für die beschriebenen Mängel sein?
Hier kommen insbesondere Probleme des Blutzuckerspiegels in Frage, wie z. –b . Hypoglykämien, Insulinresistenz oder schon ein entwickelter Diabetes.
Die Ursache dieser Beschwerden wiederum ist eine ungünstige Ernährung.
Besonders Hypoglykämien (Unterzuckerperioden) treten meist nach dem Verzehr von z. B. zuckerreichen Getränken oder Snacks auf.
Chronische Entzündungen können durch Darminfektionen, chronische Infektionen (z. B. Pfeifferscher Drüsenfieber, Borreliose u. a. ), Nahrungsmittelintoleranzen, Schimmelpilze, Umweltgifte und vieles mehr entstehen.
Auch sie können den Hypothalamus schädigen, aber auch die Umwandlung von T4 in T3 hemmen. Gerade bei chronischen Entzündungen erhöhen sich außerdem die Zytokinspiegel – und erhöhte Zytokinspiegel hemmen wiederum die 5-Deiodinase (jenes Enzym, das hilft, T4 in das aktive T3 umzuwandeln).
Zytokine – Entzündungsbotenstoffe – hemmen aber auch die Sensibilität der Körperzellen für Schilddrüsenhormone, so dass sich eine Resistenz entwickeln kann und die Schilddrüsenhormone, obwohl genügend da sind, einfach nicht mehr wirken (Schilddrüsenhormonresistenz).
Viele Menschen sind chronischem Stress ausgesetzt.
Chronischer Stress aber kann zu einem erhöhten Cortisolspiegel führen (Cortisol ist ein Stresshormon, das in den Nebennieren gebildet wird), der wiederum die Hypophysenfunktion hemmt.
Der TSH-Wert sinkt. Ein niedriger TSH-Wert ist normalerweise das Zeichen einer Schilddrüsenüberfunktion. Dennoch zeigen sich im vorliegenden Fall aber Unterfunktionssymptome, weil das Problem ja nichts mit der Schilddrüse, sondern mit der Hypophyse zu tun hat.
Ein erhöhter Cortisolspiegel kann überdies die Aktivität der 5-Deiodinase drosseln sowie zu einer Schilddrüsenhormonresistenz führen.
Nicht nur Stress, auch akute Infektionen, Blutzuckerstörungen und Insulinresistenz können die Nebennierenfunktion aus dem Ruder bringen, den Cortisolspiegel dauerhaft erhöhen und auf diese Weise eine Schilddrüsenunterfunktion hervorrufen.
Progesteronmangel
Progesteron ist ein Hormon, das insbesondere die Gebärmutterschleimhaut für die Einnistung eines befruchteten Eies vorbereitet. Ein Mangel an Progesteron führt nun aber nicht etwa ausschließlich zu Fruchtbarkeitsproblemen, sondern zu vielen anderen Beschwerden mehr.
Stimmungsschwankungen können dazu gehören, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Gewichtszunahme. Auch die Schilddrüse wird von einem Progesteronmangel beeinträchtigt, da ein solcher die TPO-Aktivität drosselt.
PO ist ein Enzym, das für die Produktion von Schilddrüsenhormonen in der Schilddrüse verantwortlich ist. Liegt nun ein Progesteronmangel vor, ist das TPO weniger aktiv und weniger Schilddrüsenhormone können gebildet werden.
Die Ursache des Progesteronmangels können ebenfalls Störungen des Blutzuckerspiegels sein.
Ein Progesteronmangel kommt meist in Begleitung eines relativen Östrogenüberschusses vor, der sog. Östrogendominanz.
Besonders wenn östrogenhaltige Präparate eingenommen werden (Pille, Hormontherapie), kann dies zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.
Denn die Östrogene senken die Menge freier Schilddrüsenhormone im Blut, während die Menge der an Proteine gebundenen Hormone steigt. Der TSH-Wert kann dabei völlig normal sein – aber dennoch liegt eine Unterfunktion vor.
Wenn der Östrogenspiegel steigt und gleichzeitig eine Insulinresistenz vorliegt, kann dies zum Gengenteil führen, also zu einem Überschuss an freien Schilddrüsenhormonen. Nun entstehen jedoch nicht Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion – wie man glauben konnte.
Stattdessen kommt es zur Unterfunktion, weil die Körperzellen eine Resistenz gegen die im Übermaß vorhandenen Schilddrüsenhormone entwickeln.
Neben östrogenhaltigen Medikamenten können auch gewisse Stoffe aus der Umwelt, die sog. Endokrinen Disruptoren, eine östrogenartige Wirkung entfalten und die Schilddrüsenfunktionen stören. (Plastikverpackungen von Lebensmittel geben Bisphenole an verpackte Nahrung ab, Plastikflaschen den Getränken, Tetrapacks, Dosen und Konserven genauso).
Ein zu hoher Testosteronspiegel bei Frauen kann dazu führen, dass zu viel T4 in T3 umgewandelt wird. Auch dadurch kann sich eine Schilddrüsenhormonresistenz entwickeln.
Ein zu hoher Testosteronspiegel kommt bei Frauen oft im Rahmen des sog. Polyzystischen Ovarialsyndroms (POCS) vor.
Auch bei Männern, die Testosteronpräparate einnehmen oder diese in Form von Cremes auftragen, kann es zu dieser Art der Unterfunktion kommen.
Ganz oben habe ich schon ärztliche Behandlungen als Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion genannt.
Dazu gehören natürlich auch viele Medikamente, die als Nebenwirkung die Schilddrüse beeinträchtigen können.
Meist sind die entsprechenden Nebenwirkungen den jeweiligen Ärzten gar nicht bekannt.
Cortison beispielsweise verringert die TSH-Ausschüttung und kann auf diesem Wege zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.
Auch die beliebten Säureblocker (Protonenpumpeninhibitoren, PPI, Omeprazol) beeinflussen den TSH-Wert, wie eine New Yorker Studie von 2007 deutlich zeigte.
Alle folgenden Medikamente können eine schilddrüsenunterfunkton begünstigen oder hervorrufen:
- Betablocker
- Cholesterinsenker
- Lithiumhaltige Medikamente (bei Depressionen oder bipolarer Störung)
- Dopaminvorläufer (bei Parkinson oder Restless Legs Syndrom)
- Hormontherapien, Pille
- Cortison
- Säureblocker
- Mittel zum Schutz der Magenschleimhaut wie z. B. Sucralfat
- Und viele weitere
Selten aber machen Ätzte ihre Patienten darauf aufmerksam, dass diese Medikamente die Schilddrüse stören können.
Nährstoffmangel
Nährstoffe sind wichtig, um Schilddrüsenhormone zu bilden, aber auch um TPO zu bilden oder jenes Enzym, das hilft, T4 umzuwandeln.
Fehlen die Nährstoffe in der Nahrung oder liegt eine Darmstörung vor, die zu einer verminderten Nährstoffresorption führt, dann kann es ebenfalls zu einer Unterfunktion kommen.
Wichtigste Nährstoffe für die Schilddrüse sind beispielsweise Vita. A, D, Selen, Jod, Zink, Magnesium, Calcium, Eisen, B6, B12.
Fehlen einer oder mehrere dieser Stoffe, dann steigen die Homocysteinspiegel – und hohe Homocysgeinspiegel ist ein Risikofaktor nicht nur für Schilddrüsenkrankheiten aber auch für z. B. Arteriosklerose, Herzkraislauferkrankungen und vieles mehr.
Handystrahlung und Quecksilberbelastung
Eine sehr unbekannte Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist auf der einen Seite eine Quecksilberbelastung und auf der anderen Seite die Handystrahlung, wobei beide Faktoren auch noch eng miteinander in Zusammenhang stehen können.
Wenn nämlich mit dem Handy direkt am Ohr telefoniert wird, befindet sich dieses auch ganz nah am Kiefer. Dort kann die Handystrahlung jetzt aus vorhandenen Amalgamfüllungen Quecksilberdämpfe lösen. Quecksilber aber kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen – da direkt das Gehirn vergiftet und deren Arbeit durcheinanderbringt. (Kurz gefasst)
Grundsätzlich zählt die Schilddrüse zu den strahlensensiblen Geweben.
Deshalb kann auch die Handystrahlung direkt die Schilddrüse belasten und ihre Funktionen beeinträchtigen.
Dazu muss man nicht einmal zu den Vieltelefonierern gehören, wie eine Studie zeigte. Elektrosmog und WiFee-, WELAN-Strahlung reichen vollkommen aus.
Fluoride
Fluoride können die Funktion der Schilddrüse hemmen.
Phenylketonurie PKU
PKU ist eine angeborene Stoffwechselstörung, die einen von durchschnittlich 9.000 Menschen betrifft.
Bei der PKU ist das Enzym Phenylalaninhydroxylase nur eingeschränkt funktionsfähig. Es ist im gesunden Körper für die Umwandlung der Aminosäure Phenylalanin in andere Stoffe zuständig, z. B. für die Umwandlung zu Tyrosin.
Tyrosin nun ist die Vorstufe des Schilddrüsenhormons T4.
Vergessen sie nie:
Wie jedes andere Organ, so verfügt auch die Schilddrüse über enorme Selbstheilkräfte, die nur geweckt werden müssen.
Quellen:
Santin AP et al, Role of estrogen in thyroid function and growth regulation, Journal of Thyroid Research, Mai 2011
Husein Mackawy AM et al, viamin D Deficiency and lts Association with Tyroid Disease, international Journal of Health Sciences, Nov 2013
Sachmechi I et al, Effect of proton pump inhibitors on serum thyroid-stimulating hormone levenl in euthyroid patients treated with levothyroxine for hypothyroidism, Endocrine Practice, Juli 2007
Drutel A et al, Selsnium sand the thyroid gland. More good news for clinicians, Clinical Endocrinology, Febr 2013
Ambooken B et al, Zinc Dericiency associates with Hypothyroidism: An Overlooked Cause of Severre Alopecia, International Journal of Trichology. Hanuar-März 2013
Kharrazian D, Buch. “Schilddrüsenunterfunktioin unf Sashimoto anders behandeln“, VAK, z. Edition März 2016
Hanlex NR, Serotonin and the neuroendocrine regulation oft he h<pothalamic-pituitary-adrenal axid in health and disease, vitamins and Hormons, 2003
Yu J et al, Regulation of hepatocyte thyroxine 5-deiodinase by T3 and nuclear receptor coactivators as a model of the sick euthyroid syndrome, The Journal of Biological Chemistry, Dez 2000
Farhangi MA et al, The effect of vitamin A supplementation on thyroid function in premenopausal women, Journal of the American College of Nutrition, August 2012
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