SULFORAPHAN - DER STOFF AUS BROKKOLI - NICHT NUR BEI KREBSPRÄVENTION, ABER AUCH ZUM ABNEHMEN! WISSENSCHAFTLICH BELEGT
- agneskalaitzis
- 13. Feb. 2024
- 4 Min. Lesezeit

Sulforaphan ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der in besonders großen Mengen in Brokkolisprossen enthalten ist. Sulforaphan wirkt entgiftend sowie antioxidativ und gilt daher als natürliches Krebsschutzmittel.
Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Sulforaphan außerdem beim Abnehmen hilft, wie eine Studie von März 2017 berichtet.
Sulforaphan – wo weiß man längst – kann immer dann nützlich sein, wenn der Organismus vor Krankheiten geschützt werden soll oder wenn bei bestehender Krankheit Heilprozesse aktiviert werden müssen. Denn der Stoff aus Brokkoli wirkt in erster Linie stark entzündungshemmend.
Da nahezu jede chronische Krankheit mit Entzündungsprozessen einhergeht, können die entzündungshemmenden Eigenschaften des Sulforaphans im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie bei den meisten chronischen Leiden genutzt werden.
Chronische Entzündungsprozesse finden nicht nur bei Krankheiten, sondern auch permanent bei Übergewicht im sog. Weißen Fettgewebe statt.
Das weiße Fettgewebe speichert Fett. Es findet sich unter der Haut, im Bauchraum und um die inneren Organe herum.
Weißes Fettgewebe gilt als Risikofaktor für z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, manche Krebsarten, Diabetes und für eine Fettleber.
Bislang glaubte man, dass Erwachsene eigentlich kaum noch braunes Fettgewebe haben. Inzwischen aber weiß man, dass beispielsweise Sportler, also körperlich aktive Menschen deutlich mehr braune Fettzellen besitzen als inaktive Menschen. Wer ferner nicht nur in der warmen Wohnung sitzt, sondern sich immer wieder Kältereizen aussetzt, besitzt mehr braunes Fettgewebe, da dieses ja wärmt.
Auch hat sich gezeigt, dass sich weiße Fettzellen sogar in braune Fettzellen umwandeln lassen können – ein Mechanismus, den man jetzt zur Behandlungder Fettleibigkeit einzusetzen versucht. Man spricht von der sog. Bräunung weißer Fettzellen.
Sulforaphan nun soll genau bei dieser Bräunung behilflich sein. Es aktiviert die Umwandlung weißer Fettzellen in braune Fettzellen. Zusätzlich reduziert Sulforaphan die sog. Metabolische Endotoxinämie.
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Neben dem weißen Fettgewebe gibt es da noch das braune Fettgewebe.
Besonders Säuglinge besitzen diese Fettgewebsform. Mit zunehmendem Alter jedoch und auch mit zunehmendem Übergewicht schwindet das braune Fettgewebe
Immer mehr und macht dem weißen Fettgewebe Platz.
Das ist ziemlich ungünstig, denn das braune Fettgewebe ist viel gesünder für den Menschen als das weiße. Während weiße Fettzellen zu 90 % aus fett bestehen und das Fett lediglich speichern, bestehen braune Fettzellen nur zu 50 % aus Fett und verbrennen das Fett außerdem zu Energie, bevorzugt zu Wärmeenergie.
Braune Fettzellen sind nämlich deshalb braun, weil sie voller Mitochondrien sind. Dabei handelt es sich um kleine Kraftwerke, die Fett zu Energie umwandeln können. Wer daher braunes Fettgewebe hat, kann nicht so leicht übergewichtig werden, da das Fett ständig für die Energiegewinnung genutzt wird.
Bei der metabolischen Endotoxinämie handelt es sich um eine Art innere Vergiftung, die ihren Ursprung im sog. Leaky-Gut-Syndrom hat, also in einer durchlässigen Darmschleimhaut, an der heutzutage sehr viele Menschen leiden (meist ohne es zu wissen). Das Leaky Gut Syndrom steht im Verdacht, die Mitursache von Allergien, Autoimmunerkrankungen und vielen weiteren chronischen Beschwerden zu sein.
Giftige Stoffe aus dem Darm, die eigentlich mit dem Stuhl ausgeschieden werden sollten, gelangen beim Leaky Gut Syndrom über die durchlässige Darmschleimhaut nun in den Blutkreislauf und sorgen dort für latente Entzündungsprozesse. Diese Endotoxinämie wird nicht nur mit Diabetes, Arteriosklerose etc. in Verbindung gebracht, sondern auch mit einer schleichenden Schädigung der Leber, in deren Verlauf sich u. a. eine Fettleber bildet.
Sie können selbst zu Hause testen, ob ihr Darmwand durchlässig ist (Leaky Gut Syndrom) oder nicht.
Besorgen sie sich dafür mind. 0,5 l Bio Rote Bete Saft und trinken sie den an einem Tag aus. Beobachten sie bis über 24 Stunden lang ihr Urin. Wird das Urin rosa, oder sogar rot, ist bei ihnen Leaky Gut Syndrom bereits vorhanden.
Ist es der Fall, können sie sich an mich über Kontaktformular auf der Webseite wenden, damit sie schnellst möglich aus der Zustand rauskommen und schlimmere gesundheitliche Schäden rechtzeitig vermeiden können.
In einer japanischen Studie der Kanazawa Universitay zeigten die Forscher nicht nur, wie Sulforaphan weißes fett in braunes Fett umwandeln half, sondern auch wie es außerdem die metabolische Endotoxinämie dadurch minderte, dass es die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflusste. Denn es gilt:
- Je gesünder die Darmflora, umso besser kann die beschädigte Darmschleimhaut heilen
- Je intakter die Darmschleimhaut, umso weniger Gifte gelangen in den Blutkreislauf, umso weniger Entzündungsprozesse finden statt und umso gesünder ist die Leber
- Je gesünder die Darmflora, umso weniger wahrscheinlich ist überdies eine Fettleibigkeit
In der japanischen Studien entdeckte man nun, dass die Einnahme von Sulforaphan bei fettreicher Ernährung dazu einer 15 % niedrigeren Gewichtszunahme führte, als dies bei derselben Ernährungsweise, aber ohne die Supplementierung von Sulforaphan der Fall war. Der Bauchfettanteil sank um 20 % und auch die Fettleber konnte zu einem Teil zurückgebildet werden.
Folgende Ergebnisse verkündeten die Forscher:
1. Sulforaphan beschleunigt die Bräunung von weißen Fettzellen, was zu einem verstärkten Energieverbrauch, einer erhöhten Fettverbrennung und somit dem Abbau von Übergewicht führt. Derselbe Mechanismus initiert eine Minderung der chronischen Entzündungsprozesse, die vom weißen Fettgewebe ausgingen und reduziert folglich das Risiko chronischer Erkrankungen
2. Sulforaphan reguliert die Darmflora und mindert den Anteil jener schädlichen Bakterien im Darm, die sich bei fettreicher Ernährung bilden, die Entstehung von Übergewicht beschleunigen und ganz besonders für die Bildung von Darmgiften verantwortlich sind, die wiederum zur metabolischen Endotoxinämie beitragen.
Ein weiterer Artikel über Sulforaphan habe ich für sie hier :
Quellen:
Naoto Nagata et al, Glucoraphanin Ameliorates Obesity and Insulin Resistance Through Adipose Tissue Browning and Reduction of Metavolic Endotoxemia in Mice, Diabetes, 2017,
Kanazawa University, Sulforaphane, a phytochemical in broccoli sprouts, ameliorates obesity. ScienceDAily, 7 März 2017
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