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VITAMINMANGEL UND MIGRÄNE?



Migräne ist die dritthäufigste Krankheit in der Welt und belastet die Lebensqualität der Betroffenen sehr stark.

Die schulmedizinischen Möglichkeiten sind begrenzt und führen nicht bei jedem Patienten zum Erfolg.

 

Vor Festlegung einer Therapie sollten in jedem Fall die individuellen Trigger des einzelnen Migränepatienten festgestellt werden, erst dann kann eine auf den einzelnen Menschen angepasste Behandlung begonnen werden.

 

Auch ein Vitaminmangel kann zu den Triggern gehören bzw. dafür sorgen, dass die persönliche Trigger auch tatsächlich zu einem Migräneanfall führen. Im Gegensatz zu dem immer wieder gepredigten Mantra, Vitaminmängel seinen in den Industrienationen unglaublich selten, zeigen sich in in Untersuchungen seltsamerweise immer Vitaminmängel – und zwar auch bei Menschen aus den Industrieländern.

 

Dr. Hagler stellte bei Migränepatienten insbesondere einen Mangel an Vitamin D, Riboflavin und Coenzym Q10 fest.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden im Juni 2016 beim jährlichen Meeting der American Headache Society in San Diego präsentiert.

 

Ich stelle in meiner Praxis bei JEDEN auf Migräne leidenden Menschen starke Vitamin D3 Mangel.

Bei vielen hat schon die Regulation des Vitamins selbst zu Erfolg gebracht.

 

Auch Magnesium ist für das ordnungsgemäße Funktionieren der Mitochondrien unverzichtbar. Gemeinsam mit Coenzym Q10 und Vitamin B2 hilft es tatkräftig am Energiestoffwechsel in den kleinen Kraftwerken der Zelle mit (Mitochondrien).

Fehlt Q10 und/oder B2 – ist es sonnenklar, warum der Mangel sich auf Migräne auswirkt.

 

Darüber hinaus wird Magnesium für viele Aktionen im Körper benötigt, die allesamt – wenn es in deren Ablauf zu Fehlern kommt – eine Migräneattacke auslösen oder verschlimmern können. Zu diesen Aktionen gehören beispielsweise die Entspannung der Gefäßwände, die Hemmung der Blutgerinnung, die Serotoninausschüttung und die Beruhigung der Nervenerregbarkeit.

Doch nicht jede MAGNESIUMPRÄPARAT eignet sich um Migräneattacken zu minimieren. Uns leider – es wird kaum das richtige Magnesium empfohlen, verschrieben oder verordnet.

Auch das beobachte ich entsetzt in meiner Praxis.

 

Über Magnesiumpräparate habe ich bereits ausführlich geschrieben. Lesen sie bei Interesse nach, und wählen sie das passende Produkt aus:

 

 

 

Bei Migräne ist eindeutig der Energiestoffwechsel der Mitochondrien verändert. Da Vitamin B2 an genau diesem Energiestoffwechsel beteiligt ist, liegt es nahe, die Migräne mit Hilfe einer Vitamin-B2 Einnahme bessern zu können.

 

Das Gehirn von Migränepatienten ist zw. 2 Attacken durch eine Reduzierung der Mitochondrienaktivität gekennzeichnet. Da Vitamin B2 die Mitochondrienaktivität steigern kann, verordnen wir bei Migränepatienten täglich 400 mg Vitamin B2 über 3 Monate lang. Es stellen sich eindeutige Besserungen der Migränebeschwerden ein.

 

Selbstverständlich ist es nicht alles, und von Patienten zum Patienten unterschiedlich. Doch die obengenannte Vitaminmängel sind bei allen auszugleichen.

 

Denken sie ferner an Eisen sowie Selen, Silicium, Zink und Jod. Lassen sie sich gut beraten, bevor Sie zu viele Fehler machen und dadurch Frust anstatt Besserung auftaucht.

 

Sobald sie mit diesen Vitalstoffen gut versorgt sind, kann ihr Körper wieder stärker werden, vormalige Ungleichgewicht regulieren und sodann viel besser mögliche Trigger handhaben, so dass diese gar nicht mehr so leicht eine Migräneattacke auslösen können.

 

Lassen sie ferner überprüfen, ob sie möglicherweise von einer KPU (Kryptopyrrolurie) betroffen sind, einer Stoffwechselstörung, die mit gravierenden Vitalstoffmängeln einhergeht und die Anfälligkeit für chronische Krankheiten aller Art verstärkt.

 

Quellen:

 

 

Cincinnati Children´s Hospital Medical Center. Many with migraines have vitamin deficiencies, says study: researches uncertain whether supplementation would help prevent migraines. ScienceDaily, 10.Juni 2016

 

Cayir A et al, Effect of vitamin D Therapy in addition to amitriptyline on migraine attacks in pediatric patients. April 2014, Braz J Med Biol Res

 

Tovey Cannel , J, Vitamin D supplementation may help patient with migraines, according to RCT. The Viamin D Council Blog & amp, Newsletter, Nov 2015

 

Schoenen J et al, High-dose riboflavin as a prophylactic treatment of migraine: results of an open pilot study. Cephalalgie, Okt 1994

 

Namazi N et al, Supplementation with Riboflavin (B2) for Migraine Prophylaxis in Adults and Children: A Review, 2015, Int J Vitam Nutr Res

 

Gaul C rt al, Improvement of migraine symptoms with a proprietary supplement containing riboflavin, magnesium and Q10: a randomized, placebo-controlled. Double-blind, multicernter trial, J Headache Pain, 2015

 

 

 

 

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