WARUM LEBERREGENERATION SO WICHTIG FÜR ALLE MENSCHEN IST
- agneskalaitzis
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Die Leber ist eines der bedeutungsvollsten Organe unseres Körpers. Maßnahmen, die die Regeneration der Leber fördern, sind daher in regelmäßigen Abständen äußerst sinnvoll – was besonders dann einleuchtet, wenn man sich all die Aufgaben und Verantwortungsbereiche der Leber betrachtet:
Die Leber ist die Verbindungsstelle nahezu sämtlicher Körperbereiche. Alles, was in den Körper gelangt, passiert auch die Leber und diese entscheidet letztlich, was für den Körper von Nutzen ist und was ihm schadet.:
- Nahrungsbestandteile gelangen nach ihrer Verstoffwechslung vom Darm zunächst in die Leber. Dort werden sie nach den individuellen Bedürfnissen des Körpers aufbereitet, um anschließend bei Bedarf an die jeweiligen Organe weitergleitet zu werden.
- Nicht sofort benötigte Nähr- und Vitalstoffe kann die Leber bis zu einer gewissen Menge speichern, um für spätere Zeiten Vorräte zu haben
- Die Leber produziert darüber hinaus den für die Verdauung erforderlichen Gallensaft, den sie an die Gallenblase abgibt
- Auch Gifte, die über die Lunge und über die Haut aufgenommen werden, gelangen ebenfalls über das Blut geradewegs in die Leber zu Entgiftung
- Gifte, die von der Leber neutralisiert oder zumindest in weniger schädliche Stoffe umgewandelt wurden, werden dann an die Nieren oder den Darm zur Ausleitung weitergegeben.
Wenn die Leber überlastet ist, kann sie all das nicht mehr im vollen Umfang leisten, was den Körper schwächt und ihn krankmachen kann. Maßnahmen zur Leberregeneration sind daher enorm wichtig – wenigstens kurweise in regelmäßigen Abständen.
Die Leber verfügt über eine von Natur aus sehr starke Regenerationsfähigkeit. Sie kann sich sogar dann wieder regenerieren, wenn ihr ein Teil entfernt wurde, um dieses z. B. einem anderen Menschen als Leberersatz zu transplantieren.
Sie wächst in diesem Fall wieder zu ihrer ursprünglichen Größe heran – sowohl im Spender als auch im Empfänger, so dass aus einem Organ letztendlich 2 eigenständige Organe werden. Die natürliche Fähigkeit zur Leberregeneration ist also enorm.
Doch auch die Kapazitäten der Leber können an Grenzen stoßen – umso eher, je schlechter sie vom jeweiligen Menschen behandelt wird. Lebererkrankungen kommen daher relativ häufig vor. Sie sind weltweit für 2 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Jeder 25. Todesfall geht auf das Konto von Lebererkrankungen, wie Leberzirrhose oder Leberkrebs.
Die Hauptursachen von Leberkrebs sind dabei Alkoholkonsum, eine nichtalkoholische Fettleber und Hepatitis. Für eine akute Hepatitis sind meist Viren der ursächliche Faktor. Doch kommt es zunehmend zu Hepatitisfällen aufgrund von Arzneimitteln.
Auch eine Fettleber ist nicht zu unterschätzen, da sie zwar zunächst keine Symptome verursacht, aber zu Diabetes und Herzkrankheiten führen kann.
Viele Ursachen von Lebererkrankungen – Fettleber, Alkoholkonsum und Arzneimittelmissbrauch – liegen somit in der Hand jedes Menschen, der selbst sehr viel für eine umfassende Leberregeneration tun kann.
Die Anzahl der Gifte, die tagtäglich durch die Leberzellen aus dem Blut gefiltert werden müssen, steigt seit Jahrzenten kontinuierlich an. Neben den körpereigenen Toxinen stellen Genussgifte wie Alkohol, Nikotin und Drogen sowie Arzneimittel jeder Art eine enorme Belastung für die Leber dar.
Hinzu kommen Darmprobleme wie Blähungen, die giftige Gase erzeugen, Pestizide in Lebensmitteln, Pilzgifte wie Aflatoxine, Umweltschadstoffe, Schwermetalle im Trinkwasser, Quecksilber oder andere Schadstoffe in Zahnfüllungen sowie eine ungesunde Ernährung mit einem hohen Gehalt an Zucker, Fett, Fleisch und schädlichen Lebensmittelzusatzstoffen und Geschmacksverstärker.
Gleichzeitig fehlen der heutigen Ernährung oft Obst und Gemüse und damit Vitalstoffe, die die Leber entlasten bzw. ihr helfen würden, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Viele der genannten Probleme und Ursachen für eine Leberschwäche deuten nun bereits auf mögliche Maßnahmen hin, die Sie zur Unterstützung einer Leberregeneration umsetzen können. Dies ist umso dringender nötig, wenn sie bereits bei sich Anzeichen für Leberschäden beobachten.
Im Innern der Leber verlaufen keine Nervenfasern, daher kann die Leber ihre Überlastung nicht in Form von Schmerzen kundtun. Der Schmerz der Leber verläuft daher lange Zeit stumm. Erst später kommt es zu einem Drücken im rechten Oberbauch. Diese Tatsache erschwert es natürlich, einen Leberschaden festzustellen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Das Ergebnis einer geschwächten Leber ist in erster Linie ein geschwächter, müder und energiearmer Mensch, der an Verdauungsbeschwerden und/oder chronischen Juckreiz leidet. Weitere Anzeichen, die auf eine – allerdings bereits massive – Leberüberlastung hindeuten können, sind die folgenden:
- Hochrote, sogenannte Erdbeerzunge
- Häufiges Nasenbluten
- Übermäßiges Schwitzen
- Dunkler Urin
- Kleine rote, stechnadelkopfgroße Punkte, die an verschiedenen Stellen des Körpers in unregelmäßigen Abständen erscheinen und wieder verschwinden
- Gelbliche Verfärbung der Haut
- Gelbliche Verfärbung des eigentlich weißen Augeapfels
- Schwellungen zw. den Augenbrauen
- Fieberschübe und Unwohlsein an heißen Sommertagen
- Appetitlosigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Dauermüdigkeit
Natürlich muss nicht jedes dieser Symptome immer und ausschließlich mit einem Leberschaden zu tun haben. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass bei Beschwerden dieser Art nicht auch die Leber beteiligt ist. Sicherheitshalber sollten Sie natürlich bei den beschriebenen Anzeichen auch einen Arzt aufsuchen und diesen um Abklärung bitten.
Spätestens jetzt aber wird es Zeit, der Leber jene Unterstützung angedeihen zu lassen, die sie für eine Regeneration wieder benötigt. Eine sehr gute Nachricht ist nämlich, dass sich die Leber auch dann wieder erholen kann, wenn sie schon stark geschädigt ist.
Die Leber ist ein ausgesprochen regenerationsfähiges Organ. Selbst wenn die Hälfte der Leber schwer geschädigt wäre, könnte sie sich vollständig wieder regenerieren – natürlich nur dann, wenn die schädigenden Faktoren künftig vermieden werden.
Je eher Sie also bereit sind, ihre Leber bewusst zu entlasten und sie beim Aufbau ihrer Zellen auf natürliche Weise zu unterstützen, umso schneller wird ihr gesamter Körper von den Auswirkungen ihrer leberfreundlichen Maßnahmen profitieren.
Bei jeder Kur zur Leberregeneration sind die folgenden Tipps wichtig, wobei es 2 große Bereiche gibt: 1. Entlastung der Leber, 2. Stärkung der Leber und Unterstützung der Leberfunktionen – gleichzeitig Unterstützung der Ausleitungsorgane.
- Nutzen Sie Bio-Lebensmittel
- Konventionell angebautes Obst und Gemüse sollte gründlich gereinigt werden.
- Meiden Sie Fertiggerichte
- Meiden Sie Alkohol
- Trinken Sie sauberes Wasser
- Kauen Sie gut, dies verbessert Ihre Verdauung und somit auch die Gesundheit der Leber
- Nutzen Sie umweltverträgliche Putz- und Reinigungsmittel
- Nutzen Sie Naturkosmetik
- Essen Sie gesund und pflanzenbasiert
- Nehmen Sie Chlorella ein – sie schützt vor Schadstoffen, senkt den AST-Wert, ein Leberwert, der Lebererkrankungen und toxischer Leberschädigung erhöht
- Wählen Sie hochwertige Nahrungsergänzungen, damit die Leber bestmöglich arbeiten kann, denn Mängeln von z. B. B-Bitaminen, D, Zink, Selen, Magnesium und Eisen die Leberregeneration behindert
- Nutzen Sie Mariendistal, Artischocke, Desmodium und Löwenzahn – sie sind für ihre leberschützende Eigenschaften bekannt
- Neben den Heilpflanzen ist auch Cholin ein wichtiger Stoff für die Leberregeneration, und ein Cholinmangel kann die Entstehung einer Fettleber fördern
- Capsaicin kann von Leberschäden schützen
- Bitterstoffe aktivieren die Leberfunktion
- Antioxidantien wie Glutathion, Astaxanthin und OPC schützen aktiv die Leber
- Probiotika für die Leberregeneration sind sehr hilfreich – es besteht ein enger Zusammenhang zw. der Darmgesundheit und der Leistungsfähigkeit der Leber. Man spricht von der sog. Darm-Leber-Achse, was bedeutet, dass der Zustand des Darms die Lebergesundheit beeinflusst.
Probiotika können über viele verschiedene Mechanismen die Leberregeneration unterstützen:
+ Steigerung der Insulinsensitivität (verbessert die Aufnahme von Glucose und verringert den Fettaufbau)
+ Reduzierung von Blutzucker und LDL-Cholestein (verbessert die Lebergesundheit, da entsprechend erhöhte Werte die Leber stressen und die Bildung einer Fettleber fördern)
+ Optimierung der Darmflora und förderung der Produktion kurzkettiger Fettsäuren (letztere regulieren die Mitochondrienfunktion der Leberzellen, hemmen die Fetteinlagerung in der Leber und kehren eine Insulinresistenz um, sie sind außerdem wichtig für das Energie- und Stoffwechselgleichgewicht von Körper und Leber
+- Verringerung der Endotoxinkonzentration (Endotoxine sind Giftstoffe, die während des Stoffwechsels entstehen
+ Verringerung von oxidativem Stress und Entzündungsmaerkern
Probiotika können solo eingenommen werden. Sie können jedoch auch im Rahmen eines Darmreinigungsprogrammes zum Einsatz kommen, was über die Darm-Leber-Achse auch der Leberregeneration zugutekommt.
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Quellen:
Shom Jy et al, Protective effects of Chlorella vulgaris on liver toxicity in cadmium-administred rat, J Med Food 2008 Sept, 11(3):479-85
Yanghee du et al, in vitra and in vivo hepatoprotective effects of the aqueous extract from Taraxacum officinale root against alcohol-induced oxidative stress
Panchal SK, Bliss E, Brown L. Capsaicin in Metabolic Syndrome. Nutrients. 2018 May 17
Chencheng Xie et al. Role of Probiotics in Non-alcoholic Fatty Liver Disease: Does Gut Microbiota Matter




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