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WELCHE SIND DIE BESTEN MAGNESIUM-PRÄPARATE?



Viele Menschen leiden an Magnesiummangel. Die meisten wissen es gar nicht. Denn Magnesiummangel äußert sich nicht immer nur in Wadenkrämpfen.

 

Viele weitere Symptome können auf einen Magnesiummangel hinweisen.

Denn Magnesiummangel erhöht das Risiko vieler Krankheiten (kann gar Herzinfarkte auslösen), verschlimmert bestehende Krankheiten und macht eine Heilung unwahrscheinlich.

 

Ganz gleich, was ihr Problem ist – ob Depressionen, Menstruationsbeschwerden, Krämpfe, Muskelschwäche, Migräne, Schlafstörungen, Nervosität, Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Ängste, Reizbarkeit, chronische Schmerzzustände, Vitamin-D-Mangel (Magnesium ist an der Aktivierung des Vitamin D beteiligt), Vergesslichkeit, Diabetes oder Schwangerschaftsbeschwerden – überprüfen sie, ob ihr Magnesiumbedarf gedeckt ist und nehmen sie ggf. Magnesium.

 

Viele Faktoren können den persönlichen Magnesiumbedarf erhöhen. Wenn Sei beispielsweise Medikamente einnehmen, sollten sie bedenken, dass manche Arzneimittel den Magnesiumbedarf steigen lassen. Dazu gehören manche Blutdrucksenker, Cortison, die Antibabypille, Abführmittel, Immunsuppressiva, Methotrexat (z. B. gegen Rheuma) und viele weitere mehr.

 

Genauso erhöht ist der Magnesiumbedarf:

 

-      In der Schwangerschaft und Stillzeit

-      Beim Leistungssport

-      Im Alter

-      In Stresssituationen (Stresshormone sorgen ür eine erhöhte Magnesiumausscheidung mit dem Urin)

-      Bei Nierenerkrankungen

-      Bei Diabetes

-      Bei Magersucht

-      Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

-      Bei einem Burnout

-      Bei einer Aluminiumbelastung (Aluminium verdrängt Magnesium)

-      Bei Vitamin B1 und B6 Mangel

-      Und während der Rekonvaleszenz

 

Reines Magnesium ist für Normalsterbliche nicht erhältlich, und das ist gut so, da es höchst explosionsfreudig ist und mit Knalleffekten gerne in Flammen aufgeht. Wenn sie daher Magnesium kaufen, dann erhalten sie stets eine Magnesium-Verbindung, also Magnesium, das mit einem anderen Stoff verbunden ist.

 

Diese Magnesiumverbindungen gibt es:

 

-      Magnesiumcitrat

-      Magnesiumcarbonat

-      Magnesiumglycinat

-      Magnesiumrotat

-      Magnesiumsulfat

-      Magnesiumoxid

-      Magnesiummalat

-      Magnesiumchlorid

-      Magnesiumthreonat

-      Magnesiumtaurat

 

Wenn sie nun also eines dieser Mittel nehmen, dann verspüren sie nicht nur die Wirkung des Magnesiums, sondern auch die Wirkung derjenigen Substanz, mit der ihr Magnesium verbunden ist.

Warum sie Magnesium nehmen, wissen sie bereits. Welche Zusatzwirkungen aber bringen nun beispielsweise Orotat, Citrat, Threonat oder Glycinat mit sich?

Und wie sieht es mit der Bioverfügbarkeit dieser Magnesiumpräparate aus?

 

Mit Bioverfügbarkeit ist gemeint, wie viel des enthaltenen Magnesiums überhaupt vom Organismus aufgenommen und genutzt werden kann. Und wie viel – z. B. aufgrund einer schlechten Löslichkeit – einfach mit dem Urin wieder ausgeschieden wird.

 

Besonders schlecht schneidet dabei Magnesiumoxid ab, während Magnesiumcitrat und Magnesiumorotat als Verbindungen mit der besten Bioverfügbarkeit gelten, gefolgt von Magnesiumchlorid, Magnesiumcarbonat und den chelatierten Magnesiumverbindungen (z. B. Magnesiumglycinat).

 

Die geläufigsten Magnesiumpräparate und deren Eigenschaften:

 

1.  Magnesiumcitrat – gegen Verstopfung und Nierensteine

 

Magnesiumcitrat gilt als jene Magnesiumverbindung mit der besten Bioverfügbarkeit. Magnesiumcitrat hilft in jedem Fall die Darmbewegungen zu beschleunigen, was die Verdauung fördert und zu einem leichten Stuhlgang führt, so dass sich Magnesiumcitrat oft schon ab geringen Dosen (ab 150 mg pro Tag) für alle mit etwas behäbiger Verdauung oder chronischer Verstopfung eignet.

 

Zusätzlich hilft das Citrat dabei, Nierensteinen vorzubeugen oder diese sogar aufzulösen.

 

Magnesiumcitrat als Pulver bekommen sie hier: https://www.myfairtrade.com/?sPartner=AFFAKAHETER

 

Gutscheincode für den Warenkorb: AKAHEt2

 

2.  Magnesiumcarbonat – bei Sodbrennen

 

Da Magnesiumcarbonat eine säurehemmende Wirkung besitzt, bietet es sich für Menschen mit Sodbrennen an. Eine wunderbare Quelle für ein besonders leicht resorbierbares und sehr natürliches Magnesiumcarbonat stellt die Sango Meeres Koralle dar. Produkte mit Sango Meeres Koralle bekommen sie ebenfalls über oben genannten Link.

 

3.  Magnesiumbisglycinat (Magnesiumchelat) – für besseren schlaf

 

Magnesiumbisglycinat wird manchmal einfach Magnesiumglycinat oder auch chelatiertes Magnesium oder Magnesiumchelat genannt.

 

Magnesiumbisglycinat ist eine organische Magnesiumverbindung, das bedeutet, das Magnesium ist hier an eine Aminosäure (Glycin) gebunden. Die Aminosäure schützt die empfindsamen Schleimhäute im Verdauungstrakt vor Reizungen durch das Magnesium – was bei anderen Magnesiumpräparaten zu Magendrücken oder anderen Beschwerden führen kann, so dass das Magnesiumbisglycinat als besonders gut verträglich gilt.

 

Darüber hinaus wird das Magnesiumbisglycinat sehr gut resorbiert, da es nicht die üblichen Resorptionsege gehen muss und daher auch nicht mit anderen Mineralstoffen um die Aufnahme in die Blutbahn konkurrieren muss. Genauso wenig kann das chelatierte Magnesium von sog. Anti-Nährstoffen (z. B. Phytinsäure) gebunden werden.

 

Magnesiumbisglycinat birgt ferner das geringste Risiko, Durchfall zu verursachen, beeinflusst die Stuhlausscheidung und die Darmmotilität daher nicht merklich. Es ist somit die für den Organismus sicherste und beste Option, um einen langfristigen Mangel an Magnesium zu korrigieren.

 

Glycin hat außerdem interessante Wirkungen im Zentralen Nervensystem.

Dort sorgt Glycin über seinen Einfluss auf die N-methyl-d-aspartat-Rezeptoren und die Glycin-Rezeptoren für eine beruhigende und entspannende Wirkung. Magnesiumbisglycinat bringt damit Entspannung und besseren Schlaf in ihr Leben.

 

So Magnesiumglycinat in den üblichen Dosierungen von 3-4 Kapseln – 30 min vor dem Schlafengehen eingenommen – zu Beruhigung und Entspannung beitragen kann.

 

4.  Magnesiumorotat – für das Herz-Kreislauf-System

Magnesiumorotat hat eine sehr gute Wirkung auf das Herz-Kreislauf-Systtem. Orotat ist das Salz der Orotsäure, die unter anderem die Energieproduktion im Herzen ankurbeln kann.

 

Ideal für das Herz ist es hier, wenn das Magnesiumorotat in Kombination mit Kalium genommen wird. Denn das Kalium verstärkt die Mangesium-Wirkung und verbessert dessen Resorption in die Zelle.

 

5.  Magnesiumsulfat – das Abführmittel

Magnesiumsulfat, auch als Bittersalz oder auch Epsom-Salz bekannt, ist ein starkes Abführmittel und wird daher bei Fastenkuren empfohlen, ist jedoch für die tägliche Nahrungsergänzung mit Magnesium nicht geeignet.

 

6.  Magnesiumoxid – zum Abführen und als Antazidum

 

Magnesiumoxid ist eine der häufigsten Formen von Magnesium, die in Apotheken verkauft werden. Die Verbindung besteht zu ca. 60 % aus Magnesium, doch ist die Bioverfügbarkeit recht niedrig.

 

Magnesiumoxid wird ebenfalls zum Abführen oder auch als Antazidum (Säureblocker) verwendet. Ansonsten weist diese Magnesiumverbindung keine besonderen Vorteile auf.

 

7.  Magnesiummalat – muntert auf und lindert Schmerzen

 

Magnesiummalat ist eine interessante Möglichkeit für Menschen, die immer wieder müde und erschöpft sind. Malate sind die Salze der Apfelsäure und diese wiederum ist ein vitalisierender Bestandteil von Enzymen, die eine Schlüsselrolle in der ATP-Synthese und somit bei der Energieproduktion in unseren Zellen spielen. Da die Verbindung von Magnesium und Apfelsäure einfach aufgespaltet werden kann, ist Magnesiummalat sehr gut löslich und sehr gut bioverfügbar.

 

Kapseln mit Magnesiummalat bekommen sie unter oben genannten Link.

 

8.  Magnesiumchlorid – wunderbar für äußerliche Anwendung

 

Magnesiumchlorid ist häufig aus dem Zechsteinmeer, also aus einheimischen Bergwerken erhältlich.

Auch bei „Magnesium aus dem Toten Meer“ handelt es sich vorwiegend  um Magnesiumchlorid.

 

Ideale Möglichkeit für die Magnesium Aufnahme über die Haut (Fußbäder, Vollbäder, Magnesiumöl) bittet diese Magnesiumform.

 

9.  Kolloidales Magnesiumöl – äußerlich ei Verspannungen

 

Äußerlich angewendet löst Verspannungen, doch das tut auch das Magnesiumchlorid 1:4 im Wasser aufgelöst (Ebenfalls bezeichnet als Magnesiumöl)

 

10.                Magnesiumthreonat – für ein leistungsfähiges Gehirn

 

Magnesiumthreonat ist die Verbindung aus Magnesium und Threonat, dem Salz der Threonsäure. Letztere wiederum entsteht auch im Körper beim Abbau von Vitamin C, so dass es sich um keine körperfremde Subststanz handelt. Der Magnesiumanteil liegt bei nur ca. 8 %, so dass man meist recht hohe Dosen einnimmt (1,5 bis 2 g), um die relevante Magnesiummenge zu erzielen. Bei 2 g sind es dennoch nur 160 mg, was aber durch die gute Bioverfügbarkeit wettgemacht wird.

 

Bekannt ist Magnesiumthreonat für seine Wirkung auf das Gehirn, weil es besser gehirngängig sein soll als alle anderen Magnesiumverbindungen.

Es ist zur Verbessrung von Konzentration, Vergesslichkeit, Lernvermögen etc. im Einsatz und somit auch zur Prävention und begleitenden Therapie von Demenz.

 

11.                Magnesium aus Pflanzen

Wenn sie ein rundum ganzheitliches und möglichst wenig verarbeitetes Magnesiumpräparat nehmen möchten, dann bieten sich Präparate an, die aus magnesiumreichen Pflanzen gewonnen wurden. Eine solche Pflanze  bzw. Alge ist der sog. Meerlattich oder Meersalat, der außerdem in bio-zertifizierter Form vorliegt, was bei anderen Magnesiumpräparatenim Allgemeinen nicht der Fall ist.

 

Nur 3 Kapseln mit einem Extrakt aus dem Meerlattich versorgen mit über 330 mg natürlichen Magnesiumverbindungen. Das Magnesium aus dem Meerlattich soll ähnlich gut bioverfügbar sein wie Magnesiumcitrat oder chelat.

 

Da der Meerlattich eine Meeresalge ist, enthält er auch Jod – und zwar 135 Mikrogramm pro Tagesdosis, was schonmehr als die Hälfte des Tagesbedarfs ausmacht. Wer also noch Jod benötigt, ist mit dem Meerlattich gut bedient. Bio Magnesium von Phytholistic (Meerlattich) bekommen sie ebenfalls über den oben genannten Link. Denken sie an den Gutscheincode  AKAHEt2 für den Warenkorb.

 

12.                Magnesiumtaurat – stärkt das Herz

Magnesiumtaurat enthält das Salz von Taurin, einem Stoff, der als Zusatz in Energydrinks bekannt wurde. Taurin ist längst auch als Nahrungsergänzung erhältlich, da es das Herzt stärkt und insgesamt für mehr Energie sorgt, gleichzeitig aber auch den nächtlichen Schlaf verbessern kann. Die Kombination mit Magnesium ist ideal, da sich beide Substanzen auf diese Weise gegenseitig verstärken können.

 

Über den oben genannten Link bekommen sie ein Magnesiumkomplex, der auch Magnesiumtaurat enthält.

 

Achten sie in jedem Falle auf die ausreichende Kaliumzufuhr, da Kalium die Magnesiumaufnahme fördert.

Gute Kaliumlieferanten sind grüne Blattgemüse, aber auch Fenchel, Pastinaken und Rettiche sowie Nüsse und Samen.

 

Mit Milchprodukten sollte Magnesium hingegen nicht eingenommen werden, da deren hoher Calciumgehalt zu einer Hemmung der Magnesiumresorption führt.

 

Da sie jetzt die Eigenschaften der einzelnen Magnesiumverbindungen kennen, dürfte es ihnen leicht fallen, jenes Magnesium zu kaufen, das für sie persönlichd das passende ist.

 

Quellen:

 

Lindberg JS, Zobitz Mm, Piindexter JR, Pak Dy Magnesium bioavailability from magnesium citrate and magneisum os´xide. J Am Coll Nutr . 1990 Feb 9(1):48-55

 

Schuette SA, Lashner BA, Hanghorani M. Biovarlability of magnesium diglycinate vs magnesium oxide in patients with ileal resection JPEN J Parenter Enteral Nutr. 1994 sep-Oct. 18(5):43j0-5

 

Classen HG, Magnesium orotate – experimental and clinical evidence. Rom J intern Med. 2004 42(3):491-501

 

Bannai M, Kawain N. New therapeutic strategy for amino acid medicine: glycine improves the quality of sleep. J Pharmacol Sci. 2012; 118(2):145-8

 

Houston Mark, the role of magnesium in hypertension and cardiovascular disease, The Jorurnal of Clinical Hypertension 13.11 2011: 843-847

 

Eby Gerórge and Karen L. Eby. Rapid recovery from major depression using magnesium treatment, Medical hypotheses 67.2(2006):362-370

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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