WESTO MEHR MAGNESIUM, DESTO WENIGER ENTZÜNDUNGEN
- orion-consult
- 2. Dez. 2021
- 2 Min. Lesezeit

Magnesium ist ein äusserst wichtiger Mineralstoff mit weitreichenden Auswirkungen.
Dass Magnesium zusätzlich aussergewöhnliche entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, hat nun eine Studie der Universität von Kalifornien gezeigt.
Magnesium könnte somit eine grosse Hilfe für solche Menschen sein, die lieber auf die gefährlichen und teilweise unvorhersehbaren Nebenwirkungen pharmazeutischer Entzündungshemmer verzichten wollen. Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen sollte daher zunächst einmal die Magnesiumversorgung überprüft werden.
Das Department of Epidemiologyder School of Public Health an der Universität von Kalifornien entdeckte bei einer Studie mit 3713 in der Menopause befindlichen Frauen, dass die Konzentration bekannter Entzündungsindikatoren im Körper – wie zum Beispiel CRP (C-reaktives Protein), TNF (Tumornekrosefaktor) und IL6 (Interleukin-6) - umso niedriger ist, je mehr Magnesium die Ernährung der jeweiligen Personen enthielt. Je mehr Magnesium die Teilnehmer zu sich nahmen, umso besser waren hingegen ihr Gesundheitszustand und ihre Entzündungswerte!
Bei der betreffenden Studie konnte sogar beobachtet werden, dass Magnesium auch Entzündungen in den Arterienwänden stark reduzierte nachdem die tägliche Magnesiumaufnahme gesteigert wurde.
Ablagerungen (Plaque), die sich an den Arterienwänden niederlassen und das Risiko für Herzerkrankungen und kardiovaskuläre Probleme erhöhen können, bilden sich aufgrund von arteriellen Entzündungen. Folglich bedeuten die Ergebnisse dieser Untersuchung, dass eine gesteigerte Einnahme von Magnesium die Bildung dieser Plaque verhindern oder zumindest hemmen kann.
Es ist also keineswegs mehr verwunderlich, wenn viele Menschen heute viel zu wenig Magnesium zu sich nehmen und daher an entzündlichen Krankheiten leiden.
Selbst Erkrankungen wie eine Kalkschulter, die normalerweise nicht an einen Magnesiummangel denken lässt, könnte mit einem solchen in Zusammenhang stehen.
Denn ein Magnesiummangel führt dazu, dass Vitamin D nicht richtig wirken kann - auch dann nicht, wenn man genügend Vitamin D einnimmt. Und ein Vitamin-D-Mangel (insbesondere in Kombination mit zu wenig Vitamin K) wiederum führt zu Störungen im Calciumstoffwechsel, so dass sich Kalk auch in Körperbereichen einlagern kann, wo man ihn nicht benötigt, z. B. in der Schulter.
Die Kalkeinlagerungen im Ansatzbereich der Schultersehnen beispielsweise bei der Kalkschulter schmerzhafte Entzündungen.
Umgekehrt fördern Entzündungen (z. B. durch Überlastung) Kalkeinlagerungen, so dass Magnesium hier gleich mehrfach helfen kann. Einerseits durch die Aktivierung von Vitamin D und andererseits durch seine entzündungshemmende Wirkung.
Quellen:
National Institues of Health: Magnesium
Magnesium deficiendy and increased inflammation: current prespectives
Chacko et al: Relations of dietary magnesium intake to biomarkers of inflammation and endothelial dysfunction in an ethnically diverse cohort of postmenopausal women
Natranews: Magnesium: a new anti-inflammatory
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