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WIE MAGNESIUM VON HERZINFARKT SCHÜTZEN KANN



Magnesium hat krampflösende Wirkung auf die Muskeln. Das Herz ist auch ein Muskel und Magnesium sorgt dafür, dass es immer schön locker bleibt und sich keinesfalls verkrampft. Gleichzeitig unterstützt Magnesium die Regulierung des Blutdrucks und ist an der Instandhaltung der Blutgefäße beteiligt.


Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die Todesursache Nr. 1 in Deutschland.

Die durchschnittliche Nahrung enthält nur unzureichende Magnesiummengen. Da zusätzlich viele Faktoren des modernen Lebens zu einem höheren Magnesiumverschleiss beitragen und oft gleichzeitig Medikamente verabreicht werden, die zu einer erhöhten Ausscheidung von Magnesium führen (z. B. Bluthochdruck Medikamente), ist Magnesiummangel keine Seltenheit mehr.


Magnesium wird für mehr als 300 biochemische Reaktionen im ganzen Körper benötigt, weshalb ein chronischer Magnesiummangel zwangsläufig gesundheitliche Konsequenzen haben muss, und ganz besonders für das Herz.


Die Herzkranzgefäße, die das mit Sauerstoff gefüllte Blut im Herzen verteilen, verzweigen sich und werden immer feiner. Ihr Durchmesser beträgt nur noch Bruchteile eines Millimeter. Leider kommt es ausgerechnet an den Wänden dieser winzigen Blutgefäße besonders gerne zu Ablagerungen.


Kleinste Verletzungen der Blutgefäße könnten dazu führen, dass sich Cholesterin, Fettsäuren und Calcium zu einer Art Pflaster zusammentun, um die Blutgefäße an den verletzten oder brüchigen Stellen zu kitten. Durch das Calcium ergibt sich ein sehr hartes „Pflaster“, das die schon engen Blutgefäße immer enger werden lässt.


Als Folge steigt der Blutdruck, um die erforderliche Blutmenge durch die verhärteten und verengten Kapillaren zu schleusen.


Jetzt genügt bereits ein winziges Blutgerinnsel oder eine Verkrampfung der Gefäßwandmuskulatur, um die Blutgefäße zu verstopfen oder sie zum Kollabieren zu bringen. Der Herzinfarkt ist da. Magnesium kann ihn verhindern.


Mg regt den Aufbau von Elastin an. Elastin ist jener Stoff, der die Blutgefäßwände elastisch macht. Fehlt Magnesium, fehlt auch Elastin und die Blutgefäßwände werden brüchig, was wiederum zu Entzündungen führt.


Mg fördert die Heilung von Geweben und so auch die Heilung von verletzten oder brüchigen Blutgefäßwänden.


Mg verhindert, dass aus Calcium und Cholesterin harte Ablagerungen werden. Mg hemmt die Bildung von Blutgerinnseln


Mg beugt Krämpfen vor


Mg senkt den Blutdruck, weil nur Magnesium zur Entspannung der Arterienwandmuskulatur führt.


Aufgrund des extremen Einflusses des Magnesiums auf die Herzgesundheit führten Wissenschaftler an der Harvard Medical School nun eine Untersuchung durch, die beweisen sollte, wie wichtig Magnesium auch bei der Verminderung des Sterberisikos durch den plötzlichen Herztod sei. Die Studie nahm mehr als 88 000 Frauen über einen Zeitraum von 30 Jahren unter die Lupe und untersuchte deren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.


Dabei richtete man ein besonderes Augenmerk auf den Magnesiumgehalt ihrer Ernährung und stellte fest, dass jene Frauen mit dem höchsten Magnesiumkonsum auch mit dem größten Schutz vor einem plötzlichen Herztod ausgestattet waren.


Die Resultate einer Untersuchung, die im Fachmagazin American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, liefern ähnlich positive Hinweise darauf, dass Frauen mit einer besonders magnesiumreichen Ernährungsweise weniger gefährdet sind, einen tödlichen Herzanfall zu erleiden als Frauen mit einer „normalen“ Ernährung.


Eine magnesiumreiche Ernährung kann folglich ihre Chancen, Herzprobleme zu vermeiden oder einen Herzinfarkt zu überleben, dramatisch verbessern.


Quellen:


Plasma and dietary magnesium and risk of sudden cardiac death in women



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