WILDE BLAUBEEREN SIND STARK WIRKENDE FRÜCHTE NICHT NUR GEGEN ENTZÜNDUNGEN
- orion-consult
- 7. Dez. 2021
- 3 Min. Lesezeit

Die Entzündungsreaktion unseres Körpers auf äußere Belastungen, wie Viren und Bakterien, gehört zum natürlichen Schutzmechanismus unseres Körpers und ist lebensnotwendig.
Zytokine werden aktiviert, um das Körpersystem zu regulieren.
Werden jedoch zu viele Zytokine gebildet, ist der Körper nicht mehr dazu in der Lage, hier zu reagieren.
Dies führt zu Gewebsschädigungen, die in chronischen Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen münden können.
Durch unsere schnelllebige Zeit greifen wir häufig zur klassischen Schmerztablette, um kurzfristig Linderung zu erlangen, jedoch ohne die Entzündung wirklich auszuheilen.
Auch die Migräne hat verschiedene Ursachen: Von überschießenden Stressreaktionen bis hin zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Dadurch kommt es zu einem Gewitter im Gehirn, die Neuronen geben ihre Botenstoffe viel zu schnell an die Blutgefäße im Gehirn ab.
Es kommt zur Entzündung, die Gefäßwände quellen auf und verlangsamen den Blutfluss.
Diese Mangeldurchblutung löst eine sogenannte "Migräneaura" aus.
Durch Kurzschlüsse an den Nervenden wird der Entzündungsprozess verstärkt.
Die Gefäßwand wird beschädigt, Gefäßerweiterungen und Ödeme sind die Folge.
Gleichzeitig werden entzündungsfördernde Stoffe freigesetzt.
Jeder Pulsschlag führt ggf. zu massiven Kopfschmerzen.
Chronische Entzündungen können unser Gehirn schädigen
Nicht behandelte Entzündungen können im weiteren Verlauf sogar Depressionen fördern.
Untersuchungen bei MS Erkrankten zeigen, dass auch hier chronische Entzündungen mit im Spiel sind.
Die Zerstörung der Myelinscheiden führt zu Ausfallerscheinungen.
Ursache für diese Zerstörung sind vermutlich chronische Entzündungen, die an den beschädigten stellen entstehen.
Doch wir haben eine große Unterstützung aus der Natur zur Verfügung!
Folgerichtig benötigen wir Substanzen, die auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen:
Entzündungshemmend, schmerzstillend, antioxidativ, gefäßschützend sind.
Hier kommt uns unter anderem eine traditionell bekannte Frucht zu Hilfe:
Die wildwachsende Blaubeere mit wertvollen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Anthocyanen und Polyphenolen.
Die besondere Wirkweise der Blaubeere liegt in der Hemmung von Enzymen, die die Entzündung beschleunigen.
Daher kann sie u. A. als Schutz vor Arteriosklerose dienen.
Die wildwichsende Blaubeere liefert uns vielfältige Hilfsstoffe, wie zum Beispiel sog. Anthoxyane (Bioflavonoide).
Diese verbessern den Gehirnstoffwechsel und sogar die Gehirnleistung nachweisbar.
Auch Menschen mit Depressionen profitieren hiervon.
Die Wirkstoffe helfen beim Abtransport biochemischer Abfallprodukte im Gehirn und regen die Neubildung von Gehirnzellen an.
Bitte nicht verwechseln mit der Kulturheidelbeere, die überall erhältlich ist.
Hier liegen die Werde der Inhaltsstoffe deutlich niedriger, dabei sind die genetisch verändert und meistens stark “gespritzt“!
Die wildwachsende Blaubeere mit ihren Antioxiidantien hat eine herausragende bioaktive Wirkung als Radikalfänger.
Freie Radikale greifen gesunde Zellen an, damit sie selbst überleben können.
Dadurch entsteht eine Kette von Folgereaktionen, die immer mehr gesunde Zellen schädigt.
Freie Radikale entstehen heute nicht nur durch emotionale Belastungen, Stress, Ernährung und Krankheiten, sondern auch durch die enormen Umweltbelastungen.
Bei einem Überschuss an freien Radikalen spricht man von oxidativem Stress, der zu Zellschädigungen führen kann und den Alterungsprozess maßgeblich beeinflusst.
Viele der bekannten Zivilisationskrankheiten werden zum Teil auf oxidativen Stress zurückgeführt.
Mittlerweile ist bekannt, dass viele Krebserkrankungen ihre Ursache in chronischen Entzündungen haben.
Sogar das deutsche Ärzteblatt schreibt bereits im Jahr 2006 "Wie chronische Entzündungen zu Krebserkrankungen führen".
Der Blaubeerfarbstoff wurde schon lange zur Gesunderhaltung in der Augenheilkunde, speziell bei der Netzhaut verwendet.
Durch den hohen Anteil an Pro Vitamin A kann das für die Sehkraft wichtige Vitamin A gebildet werden.
Bereits Hildegard von Bingen schrieb dies im Mittelalter.
Schon in den 60er Jahren wurden Placebo-kontrollierte Studien in Italien und Frankreich mit Freiwilligen zum Thema Sehfähigkeit erfolgreich durchgeführt.
In der Zahnheilkunde macht die Blaubeere durch den hohen Gehalt an Gerbstoffen bei Parodontitis von sich reden.
Gerbstoffe können positiv untersstützen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosea.
Auch bei Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis, die genau wie Psoriasis zu den entzündlichen Hauterkrankungen zählen, können die wertvollen Inhaltsstoffe der wildwichsenden Blaubeere zur Linderung und Vorbeugung beitragen.
Gesundheit ist immer ein ganzheitlicher Aspekt, daher gelten die üblichen Tipps auch hier:
Eine gesunde Ernährung, das Vermeiden von zu viel Zucker, Bewegung sowie ein ausgeglichener Lebensstil und individuelle Vitalstoffversorgung.
Eine individuelle Beratung (gerne telefonisch) halte ich für essentiell, um den aktuellen Status des Menschen zu erfassen und Ansatzpunkte zu erörtern.
Es liegt in unserer Hand und es ist Zeit, dass jeder Einzelne selbst die Verantwortung für seine Gesundheit übernimmt.
Quellen:
Krüger, Karsten: der stille Feind in meinem Körper
wie chronische Entzündungen uns krank machen und was wir dagegen tun können - mit einem Vorwort von Prof. Dr. Dr. Christian Schubert. 1 Aufl. München. Scorpio Verlag, 2017
Lau FC, Shukitt-Hale B, Joseph JA. The beneficial effects of fruit polyphenols on brain ageing. Neurobiol Aging. 2005; 26
Suppe 1:128-132. dos:10.1016/j.neurobiolaging. 2005. 08. 007
Bördlein, Ingeborg, Onkologie: wie chronische Entzündungen zu Krebserkrankungen führen, 2006, Etsch arztebl International, March 10; A-592
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