WLAN: STUDIEN BESTÄTIGEN KREBSGEFAHR
- agneskalaitzis
- 9. Jan.
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Auch wenn die WHO schon im Jahre 2011 hochfrequente WLAN-Strahlung als krebserregend einstufte, wird weiter diskutiert, ob WLAN bzw. Mobilfunkstrahlung nun schädlich und krebserregend ist oder nicht.
Eine erneute Meldung wurde im Juli 2015 im Magazin Electromagnetic Biology & Medicine veröffentlicht. Forscher vom Institute of Experimental Pathology, Oncology nad Radiobiology of NAS in Kiew/Ukraine bestätigten in einer Übersichtsarbeit Altbekanntes.
Sie untersuchten 100 verfügbare peer-reviewed Studien, in denen es um die negativen Effekte hochfrequenter Strahlung durch die weit verbreitete WLAN Anwendung ging. In 93 dieser Studien und damit in der überwältigenden Mehrheit stellte man fest, dass die gesundheitsschädlichen und krebserregenden Wirkungen von WLAN Geräten über die längst bekannten Mechanismen erklärt werden können.
Die hochfrequente Strahlung führt zu oxidativen Prozessen und kann auf diese Weise jeder einzelnen Zelle schwere Schäden zuführen – abhängig von der Belastungsintensität. Es kommt zu Stoffwechselstörungen zunächst auf Zellebene, was sich langfristig in schweren systemischen Krankheiten äußert.
Studienautor Dr. Igor Yakymenko bezeichnet die Folgender weit verbreiteten WLAN Nutzung als Ungleichgewicht zw. der Entstehung freier Radikale und der Menge vorhandener Antioxidantien. Es entstehen also in Gegenwart von WLAN Geräten grundsätzlich mehr freie Radikale, als durch die zur Verfügung stehenden Antioxidantien jemals eliminiert werden können.
Freie Radikale aber, die nicht eliminiert werden können, beschädigen Zellwände, dann die Erbsubstanz der Zelle (DANN) und beeinträchtigen schließlich lebenswichtige Zellfunktionen. Gleichzeitig wird die Aktivität der antioxidativen Enzyme gehemmt, was einen geringeren Selbstschutz des Organismus mit sich bringt.
Yakymenko erinnert, dass der oxidative Stress infolge des allgegenwärtigen WLAN nicht nur das heute gehäufte Krebsauftreten erkläre, sondern auch zu ganz anderen Gesundheitsschäden führen könne, insgesamt also ein hohes krankheitsförderndes Potential habe.
Einerseits kann es durch die hochfrequente Strahlung zu den üblichen Unpässlichkeiten wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Hautirritationen kommen – besonders dann, wenn man längere Zeit der Strahlung ausgesetzt war. Andererseits können sich daraus auch chronische neurodegenerative Erkrankungen entwickeln, wie Alzheimer und Parkinson.
Quellen:
Yakymenko I, Oxidative mechanismus of biological activity of low-intensity radiofrequenxcy radiation Juli 2015, Electromagnetic Biology and Medicine, 2015; 1 DOI: 10.3109/15368378.2915.1043557,
International Agency for Research on Cancer IARC, ARC classifies radiofrequency electromagnetic fields as possibly carcinogenic to humans 31 mai 2011
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