top of page

ZINNKRAUT (ACKERSCHACHTELHALM) HILFT AUGENBLICKLICH BEI BLASENENTZÜNDUNG, NIERENSCHWÄCHE UND...



In der Volksheilkunde war diese Heilpflanze schon in alten Zeiten hochgerühmt, vor allem durch seine blutstillende Kraft und den Erfolg bei schwersten Nieren- und Blasenerkrankungen.


Alle Rheuma-, Gicht- und Nervenschmerzen würden verschwinden, wenn man den Tee aus Zinnkraut trinken würde.


Bei schmerzhaften Blasenerkältungen

und krampfartigen Schmerzen gibt es kein besseres Mittel als einen gebrühten Absud von Zinnkraut, dessen Dämpfe man, 10 min in einem Bademantel gehüllt, auf die Blase einwirken lässt. (Sitzbad)


Einigermaßen wiederholt, bringt man das Übel rasch zum Abklingen.


Alte Menschen, die plötzlich nicht urinieren können und sich unter größten Schmerzen winden, weil der Harn gar nicht oder nur tropfenweise abgeht, werden durch diese heißen Zinnkrautdämpfe von ihren Schmerzen befreit, ohne dass der Arzt mit dem Schlauch das Wasser holen muss.


Bei Nierengrieß, Nieren- und Blasensteinen macht man heiße Zinnkraut-Sitzbäder, trinkt dabei schluckweise warmen Zinnkrauttee, hält den Urin an, um ihn schließlich unter Druck zu entleeren.


Auf diese Art gehen meistens Steine ab.


Bei Nierenbeckenentzündungen und -eiterungen wirkt ein einziges Zinnkrautsitzbad Wunder.

Hier nimmt man - als äußere Anwendung - das hohe Zinnkraut, das fingerdicke Stängel hat, aus sumpfigen Wiesen und Almböden, bei Nierenbeckenentzündungen und -eiterungen augenblicklich Abhilfe schafft.


In Form einer Kompresse auf die Nierengegend gelegt, dient Ackerschachtelhalm der Stärkung der Nierentätigkeit und zur Vorbeugung gegen Blasenentzündung oder Nierensteinbildung.

Auf die warme Kompresse wird noch eine mit heißem Wasser gefüllte Wärmflasche gelegt. Die Kompresse bleibt 1 1/2 Stunden liegen.


Bei juckenden Hautausschlägen, auch wenn sie borkig, eitrig oder grindig sind, helfen Waschungen und Umschläge mit Zinnkrautabsud.


Die Zinnkrautwaschungen und -bäder helfen auch bei eitrigen Nagelbettentzündungen, offenen Füßen, Bartflechten und anderen Flechten und bei Lupus.


Man kann auch das gebrühte Kraut, warm in Tücher gehüllt, auflegen.


Bei schmerzenden Hämorrhoiden und Hämorrhoidalknoten legt man aus frischem Kraut einen Brei auf, der folgendermaßen gemacht wird:


Frisches Zinnkraut wird gut gewaschen, auf einem Holzbrett fest zerrieben bis eine Art Brei entsteht.


Bei andauernden Nasenbluten wird der ausgekühlte Zinnkrautabsud als Umschlag aufgelegt.


Als blutstillendes Mittel hilft er bei Lungen-, Gebärmutter-, Hämorrhoidal- und Magenblutungen.


Hier sind natürlich stärkere Abkochungen erforderlich.


Normal rechnet man pro Tasse einen gehäuften Teelöffel Kräuter, in Blutungsfällen nimmt man pro Tasse 2-3 gehäufte Teelöffel.

Zinnkraut hilft mit Verein mit Ehrenpreis als gutes Mittel zur Verhütung von Arterienverkalkung und Gedächtnisschwund durch seine Blutreinigung.


Man kann es als bestes Vorbeugungsmittel gegen Krebs bezeichnen.


Als besonders gutes Mittel gegen Schweißfüßen ist der Zinnkraut zu empfehlen.


Die gut gewaschenen und abgetrockneten Füße werden mit dieser Tinktur eingerieben. Außerdem sollte man täglich morgens nüchtern eine halbe Stunde vor dem Frühstück eine Tasse Znnkrauttee trinken.


Ebenso gut helfen bei Schweißfüßen auch Zinnkrautfußbäder.


Bei Kopfschuppen wäscht man das Haar täglich mit Zinnkrautabsud und massiert mit gutem Olivenöl nach.

Die Schuppen werden sehr bald verschwinden.


Zinnkraut mit Johanniskraut gemischt und gebrüht, ein bis zwei Tassen tagsüber getrunken, abends trockene Kost, hilft bei Bettnässen.


Es kann auch als Gurgelwasser bei Mandelentzündung, Entzündungen der Mundschleimhaut, Mund- und Zahnfäulnis, Zahnfleischblutungen oder -entzündungen, Faseln und Polypen im Gaumen und Hals empfohlen werden.


Bei Weißfluss der Frauen sind Zinnkraut-Sitzbäder anzuwenden.

Nicht vergessen darf man, dass das Zinnkraut eines der besten Lungenheilmittel sowohl bei chronischer Bronchitis als auch bei Lungentuberkulose ist.


Durch den regelmäßigen Teegenuss wird durch Kieselsäuerezufuhr eine Ausheilung der tuberkulösen Lunge, aber auch die Beseitigung der Allgemeinschwäche bei bestehender Lungenerkrankung erreicht.


Zinnkraut-Dunstumschläge und -Sitzbäder helfen bei Polypen im Unterleib oder After, krampfartigen Magenbeschwerden, Leber- und Gallenanfällen und bei Schmerzhafen Stauungen, die mit ihrem Druck nach oben die Herztätigkeit beeinträchtigen.


Diese Pflanze regt den Stoffwechsel an, wirkt harntreibend und entwässernd.

Sie ist Bestandteil vieler Husten-, Rheuma-, Nieren- und Blutreinigungstees.

Der Ackerschachtelhalm enthält außerdem Kieselsäure, die das Bindegewebe kräftigt.


TEE ZUBEREITUNG:


1-2 TL Schachtelhalmkraut mit gut 1/4 l kaltem Wasser übergießen, erhitzen und 15-20 min köcheln lassen, anschließend noch 10 min ziehen lassen, dann abseihen.


ANWENDUNG


Über einen längeren Zeitraum 3 x täglich 1/4 l Tee trinken.


Quellen:


Maria Treben "Apotheke Gottes"


www.naturheilkunde-fachberatung.de

Comments


bottom of page