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ADHS DURCH VITAMIN D MANGEL?



Vitamin-D-Mangel könnte eine Mitursache bei ADHS/ADS sein. Denn Menschen mit ADHS haben immer einen niedrigeren Vitamin-D-Spiegel als Personen ohne ADHS.

 

Wichtig ist daher, bei entsprechenden Symptomen den persönlichen Vitamin-D-Wert überprüfen zu lassen und bei Vorliegen eines Vitamin-D-Mangels diesen zu beheben.

 

ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Die Kinder, die an dieser „Krankheit“ leiden sollen, sind unruhig, können sich schlecht konzentrieren und/oder fallen durch „schlechtes“ Benehmen auf. Oder aber sie gelten als Träumer, die häufig geistig abwesend scheinen.

 

Meist erhalten Betroffene nach der Diagnose Medikamente, wie z. B. das bekannte Ritalin verschrieben. Sie können helfen, aber auch Nebenwirkungen haben.

 

Wichtig ist daher, vor der Gabe von Medikamenten nach möglichen bislang übersehen Ursachen Ausschau zu halten, wie z. B. einen Vitamin-D-Mangel. Studien zeigen hier inzwischen einen Zusammenhang

 

In einer 2019 veröffentlicht Meta-Analyse überprüfte man 8 Studien mit insgesamt 11.324 Kindern. Davon hatten 2.655 die psychische Störung. In allen 8 Studien zeigt4e sich, dass die ADHS/ADS Kinder zu niedrige Vitamin-D-Werte hatten als die gesunden Kinder.

 

2021 erschien eine Studie, in der man untersuchte, inwiefern nun die Einnahme von Vitamin D die Symptome bessern könnt. Da man in früheren Arbeiten feststellte, dass Betroffene auch häufig einen Magnesiummangel aufwiesen, gab man den ADHS Kindern nicht nur 10 000 IE Vitamin D, sondern auch 6 mg Magnesium pro Kilogramm Körpergewicht und Tag.

 

Nach 8 Wochen konnte man sehen, dass sich die Symptome gebessert hatten. Die Kinder zeigten weniger emotionale Probleme, weniger Verhaltensauffälligkeiten und konnten sich auch besser mit Gleichaltrigen arrangieren.

 

Forscher der Universität Turku in Finnland stellten 2019 an über 2000 Kindern fest:

Das Risiko, später an ADHS zu erkranken, war bei Kindern um 34 % höher, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft (im ersten und zweiten Trimester) einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel aufweisen. Es hat sich belegt, dass Vitamin-D-Mangel währen der Schwangerschaft die Entwicklung einer ADHS fördern kann, so Dr. Minna Sucksdorff von der University of Turku,

 

Bei ADHS/ADS lohnt es sich somit, nicht nur den Vitamin-D-Spiegel, sondern generell die Vitalstoffversorgung zu überprüfen und Mängel zu beheben.

 

Quellen:

 

Dr. Madeeha M. Kamal et al, is high prevalence of vitamin D deficiency a contributory factor for attention deficit hypractivity disordder in childern and adolescants? American Academy of Pediatrics Experience National Conderence & Exhibition, Oktober 2014

 

Landaas ET, AARsland TL. Ulvik a, Halmoy A, Ueland PM, Haavik J, Vitamin levels in adults with ADHD. BJPsych Open. 2016 Dec 13; 2(6):377-384

 

Kotsi, E. Kotsi, E. & Perrea, D.N. VIAMIN D Levels in children and adolescents with attention-deficit hyperactivity disorder /ADHD): a meta-analysis. ADHD Atten Def Hyp Disord 11, 221-232 (2019)

 

Hemamy, Pahlavani, Amanollahi. Et al. The effect of vitamin D and magnesium supplementation on the mental health status of attention-deficit hyperactive children: a randomized controlled tral. BMC Pediatr 21, 178 (2021)

 

Ströhle A, Hahn A, Viatmin D in der Schwangerschaft – Ein zweischneidiges Schwert, BZfE, Online Spezial 2018

 

 

 

 

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