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KALIUM - WICHTIG FÜR HERZ UND MUSKELN IM NAHRUNGSMITTELN

Aktualisiert: 13. Apr. 2023



Kalium ist unersetzlich, damit Nerven und Muskeln richtig funktionieren. Erfahren Sie hier, wie viel des Mineralstoffs Sie täglich brauchen, in welchen Lebensmitteln er steckt und wie sich ein Kaliummangel äußert. Doch Vorsicht: Nicht nur der Mangel schadet, auch zu hohe Werte können gefährlich werden


Jede Zelle unseres Körpers enthält Kalium. Der Mineralstoff ist als positiv geladenes Teilchen an vielen elektrophysiologischen Vorgängen im Körper beteiligt und wird daher auch als Elektrolyt bezeichnet. Wichtig ist Kalium vor allem für die Reizübertragung zwischen Nerven und Muskeln. Das Mineral sorgt auf diese Weise dafür, dass unsere Muskeln sich zusammenziehen (kontrahieren) und wieder ausdehnen. Möglich sind dadurch nicht nur Liegestütze und Ausdauersport: Unser Herz als größter Muskel im Körper braucht Kalium, um sich beim Erwachsenen im Schnitt 70 Mal pro Minute zusammenzuziehen und so Blut durch unseren Organismus zu pumpen.


Auch Kalzium und Natrium beeinflussen die Herztätigkeit und den Blutdruck.

Natrium, Der Körper kann Kalium nicht selbst herstellen. Deshalb sind wir auf die Zufuhr von außen angewiesen. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zufolge sollen Erwachsene und Jugendliche rund vier Gramm Kalium pro Tag durch Lebensmittel aufnehmen. Umgerechnet sind das 4.000 Milligramm. Untersuchungen zeigen: Die Versorgung mit Kalium ist bei den meisten Deutschen gut.


Muskelschwäche und Herzstolpern sind Anzeichen vom Kaliummangel. Obendrauf kommen Konzentrationsstörungen und Verstopfung bis hin zur Darmlähmung.


Bei diesen Anzeichen gleichen Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Kalium den Mangel meist aus. Kalium bestimmt viele wichtige Funktionen im Körper, allen voran den Herzschlag und die Aktivität des Herzmuskels. Ist der Kaliumspiegel jedoch zu hoch, kann das, genau wie ein zu niedriger Kaliumspiegel, zu Herzstolpern und im schlimmsten Fall zu Muskellähmungen bis hin zum Herzstillstand führen. Gefährdet sind hier jedoch in erster Linie Menschen mit ausgeprägter Nierenschwäche, weil die Organe dann nicht mehr in der Lage sind, das Zuviel an Kalium auszuschwemmen.


Um den täglichen Bedarf von rund 4.000 Milligramm Kalium zu decken, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten und zu kaliumreichen Nahrungsmitteln greifen.


Hier finden sie Lebensmittel mit besonders viel Kalium. Die Angaben beziehen sich immer auf 100 Gramm eines bestimmten Nahrungsmittels. Beziehen Sie daher bitte mit ein, dass die Portionsgrößen je nach Lebensmittel stark variieren und sich der Kaliumbedarf daher am besten mit einer breiten Mischung der folgenden Beispiele erreichen lässt.


Pfifferlinge, getrocknet – 5370

Sojabohnen, getrocknet – 1800

Kichererbsen, getrocknet – 1370

Aprikose, getrocknet – 1370

Kleie – 1350

Weiße Bohnen, getrocknet – 1340

Zartbitterschokolade – 1300

Tomatenmark – 1160

Keime – 1050

Zwiebel, getrocknet – 1040

Pistazien, ohne Schale – 1020

Kartoffelchips – 1000

Erbsen, getrocknet – 990

Schwartenmagen – 970

Linsen, getrocknet – 840

Mandeln – 835

Quinoa – 805

Petersilie – 810

Haselnuss – 775

Volkornzwieback – 700

Esskastanie – 700

Volkornmehl – 680

Erdnuss – 660



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