KALIUM - WICHTIG FÜR HERZ UND MUSKELN IM NAHRUNGSMITTELN
- orion-consult
- 17. März 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Apr. 2023

Kalium ist unersetzlich, damit Nerven und Muskeln richtig funktionieren. Erfahren Sie hier, wie viel des Mineralstoffs Sie täglich brauchen, in welchen Lebensmitteln er steckt und wie sich ein Kaliummangel äußert. Doch Vorsicht: Nicht nur der Mangel schadet, auch zu hohe Werte können gefährlich werden
Jede Zelle unseres Körpers enthält Kalium. Der Mineralstoff ist als positiv geladenes Teilchen an vielen elektrophysiologischen Vorgängen im Körper beteiligt und wird daher auch als Elektrolyt bezeichnet. Wichtig ist Kalium vor allem für die Reizübertragung zwischen Nerven und Muskeln. Das Mineral sorgt auf diese Weise dafür, dass unsere Muskeln sich zusammenziehen (kontrahieren) und wieder ausdehnen. Möglich sind dadurch nicht nur Liegestütze und Ausdauersport: Unser Herz als größter Muskel im Körper braucht Kalium, um sich beim Erwachsenen im Schnitt 70 Mal pro Minute zusammenzuziehen und so Blut durch unseren Organismus zu pumpen.
Auch Kalzium und Natrium beeinflussen die Herztätigkeit und den Blutdruck.
Natrium, Der Körper kann Kalium nicht selbst herstellen. Deshalb sind wir auf die Zufuhr von außen angewiesen. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zufolge sollen Erwachsene und Jugendliche rund vier Gramm Kalium pro Tag durch Lebensmittel aufnehmen. Umgerechnet sind das 4.000 Milligramm. Untersuchungen zeigen: Die Versorgung mit Kalium ist bei den meisten Deutschen gut.
Muskelschwäche und Herzstolpern sind Anzeichen vom Kaliummangel. Obendrauf kommen Konzentrationsstörungen und Verstopfung bis hin zur Darmlähmung.
Bei diesen Anzeichen gleichen Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Kalium den Mangel meist aus. Kalium bestimmt viele wichtige Funktionen im Körper, allen voran den Herzschlag und die Aktivität des Herzmuskels. Ist der Kaliumspiegel jedoch zu hoch, kann das, genau wie ein zu niedriger Kaliumspiegel, zu Herzstolpern und im schlimmsten Fall zu Muskellähmungen bis hin zum Herzstillstand führen. Gefährdet sind hier jedoch in erster Linie Menschen mit ausgeprägter Nierenschwäche, weil die Organe dann nicht mehr in der Lage sind, das Zuviel an Kalium auszuschwemmen.
Um den täglichen Bedarf von rund 4.000 Milligramm Kalium zu decken, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten und zu kaliumreichen Nahrungsmitteln greifen.
Hier finden sie Lebensmittel mit besonders viel Kalium. Die Angaben beziehen sich immer auf 100 Gramm eines bestimmten Nahrungsmittels. Beziehen Sie daher bitte mit ein, dass die Portionsgrößen je nach Lebensmittel stark variieren und sich der Kaliumbedarf daher am besten mit einer breiten Mischung der folgenden Beispiele erreichen lässt.
Pfifferlinge, getrocknet – 5370
Sojabohnen, getrocknet – 1800
Kichererbsen, getrocknet – 1370
Aprikose, getrocknet – 1370
Kleie – 1350
Weiße Bohnen, getrocknet – 1340
Zartbitterschokolade – 1300
Tomatenmark – 1160
Keime – 1050
Zwiebel, getrocknet – 1040
Pistazien, ohne Schale – 1020
Kartoffelchips – 1000
Erbsen, getrocknet – 990
Schwartenmagen – 970
Linsen, getrocknet – 840
Mandeln – 835
Quinoa – 805
Petersilie – 810
Haselnuss – 775
Volkornzwieback – 700
Esskastanie – 700
Volkornmehl – 680
Erdnuss – 660
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