MIT ZWIEBEL GEGEN GRIPPE-VIREN, HERZ-KREISLAUF-ERKRANKUNGEN, DIABETES, KREBS, NARBEN UND MEHR VORGEH
- agneskalaitzis
- 6. Dez. 2023
- 4 Min. Lesezeit

Interessant ist, dass zwiebeln keine Stärke enthalten. Ihre Kohlenhydrate liegen dagegen in Form sog. Fruktane vor. Dabei handelt es sich um wasserlösliche Oligo- und Polysaccharide, welche die Zwiebel vor dem Austrocknen schützen, bei Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem oft zu Blähungen führen.
Dies liegt daran, dass die Fruktane im Dünndarm schlecht resorbiert werden und somit unverändert in den Dickdarm gelangen, wo sie von Bakterien abgebaut werden. Milde Lauchzwiebeln sind von allen Zwiebelgewächsen roh am besten verträglich.
Wer mit Zwiebeln keine Probleme hat, kommt in den vollen Genuss der höchst positiven Auswirkungen der Fruktane auf die Gesundheit.
So haben Studien der University of Toyama in Japan ´gezeigt, dass Fruktane aus Zwiebeln gegen Influenza-A-Viren, also gegen die Grippe wirksam sind.
Zudem aktivieren Fruktane die Darmflora, fördern den Stuhlgang und steigern die Absorption von Kalzium und anderen Mineralstoffen.
Die Zwiebel ist reich an Vialstoffen: Vitamin C, B6, B7, Kalium und Schwefel.
Gerade die in der Zwiebel enthaltenen Schwefelverbindungen sind von besonders großem medizinischem Wert. Sie sind es auch, die beim Zwiebel schneiden Tränen fließen lassen.
Bei den Schwefelverbindungen in der Zwiebel handelt sich um die schwefelhaltige und antiseptisch wirkende Aminosäure Iso-Allin. Sie befindet sich in den äußeren Zellschichten der Zwiebelzellen. Im Inneren der Zelle befindet sich hingegen das Enzym Allinase.
Wenn diese beiden Stoffe beim Schneiden der Zwiebel miteinander in Kontakt kommen, spaltet das Enzym die Aminosäure in einzelne Teile auf, wodurch ein tränenauslösender Stoff entsteht Propanthiol-S-Oxid entsteht.
Angesichts der gesundeheitsfördernden Eigenschaften der Schwefelverbindungen – ganz besonders für das Herz-Kreislauf-System – nimmt man ein paar Tränen gerne in Kauf.
Forschungen haben gezeigt, dass die Schwefelhaltigen Zellmembran der roten Blutkörperchen pflegen und hegen, so dass die Sauerstoffversorgung und auch der Blutfluss optimiert werden können.
Gleichzeitig hemmen die Schwefelverbindungen die Blutgerinnung, so dass Zwiebeln Thrombosen vorbeugen können. Beides zusammen sorgt für eine einwandfreie Gesundheit der Blutgefäße und beugt Herz-Kreislauf-Problemen vor.
Und so wurden die Ergebnisse von Studien nicht, die feststellen, dass durch eine an Zwiebeln reiche Ernährung das Herzinfarkt-Risiko reduziert werden kann, wie z. B. Die Untersuchung am mailändischen Istituto die Ricerche Farmacologiche Mario Negri mit mehr als 1000 Studienteilnehmern.
Während Allinin die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und Gefäßschäden vorbeugen kann, sollen weitere Inhaltsstoffe wie z. B. Quercetin den Blutdruck senken und gegen Entzündungen wirken.
Gleichzeitig reduzieren die Schwefelverbindungen der Zwiebel den Cholesterinspiegel – so dass es scheint, als denke die Zwiebel wirklich an alle Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schalte diese aus.
Chinesische Forscher vom Chung Shan Medical University Hospital haben nachgewiesen, dass sich in diesem Zusammenhang Zwiebelsaft, der besonders viel Quercetin enthält, als besonders hilfreich erweisen kann.
Es zeigte sich, dass durch die Einnahme des Zwiebelsaftes sowohl das LDL- als auch das Gesamtcholestein im Blut stark gesenkt werden konnten.
Mittlerweile haben etliche Studien gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Zwiebeln essen, seltener an Krebs erkranken. Niederländische Forscher von der University of Limburg haben im Jahr 1996 aufgezeigt, dass schon eine halbe Zwiebel pro Tag das magenkrebs-Risiko um 50 % reduzieren kann.
Eine italienische Studie am bereits oben erwähnten Istituto die ricerche Farmacologiche marion negri in Mailand hat hingegen ergeben, dass Zwiebeln in Bezug auf zahlreiche weitere Krebserkrankungen eine präventive Wirkung haben.
So soll eine ½ Zwiebel pro Tag z. B. das Risiko einer Krebserkrankung im mund- und Rachenraum um 84 % sowie von Eierstockkrebs um 73 % senken!
Tschechische Wissenschaftler haben in einer ganz aktuellen Studie untersucht, welche Gemüsesorten sich am allerbesten dazu eignen, dem besonders gefährlichen Bauchspeicheldrüsenkrebs vorzubeugen.
Den ersten Platz belegte das Sauerkraut, den zweiten der Brokkoli und schon an der dritter Stelle finden wir die gekochten Zwiebeln. Dies impliziert, dass auch Menschen, die rohe Zwiebeln weniger prickelnd finden, von dem protektiven Effekt profitieren können.
Wissenschaftler von der Zhejiang University in China haben genau untersucht, auf welchem Wege die Zwiebel Diabetikern zugutekommt.
Einer der wichtigsten Effekte der Zwiebel ist hierbei die hypoglykämische Wirkung den Schwefelverbindungen und die Flavonoide eine große Rolle spielen.
Diese Stoffe helfen dabei, den Blutzucker, die Blutfette, den oxidativen Stress und die reaktiven Sauerstoffradikale zu reduzieren, wodurch u. a. die Insulinresistenz der Zellen gemindert und wenn erforderlich die Insulinfreisetzung gesteigert wird.
Da die Zwiebel stark schleimlösend wirkt, wird sie in erster Linie bei Erkältungskrankheiten oder Asthma eingesetzt.
Es gibt viele Rezepte, um die Heilkräfte der Zwiebel zu nutzen , z. b. in Form von Saft und Sirup.
Zwiebelpäckchen helfen bei schmerzenden Ohr oder Hals.
Wenn man von einem Insekt gestochen wird, dann ist es gut, mit aufgeschnittenen Zwiebel den Stich einzureiben.
Sogar Schulmediziner wissen die regenerationsfördernden Eigenschafen des Zwiebelextrakts zu schätzen, sodass dieser bereits in die offiziellen Leitlinien zur Behandlung von Narben aufgenommen wurde.
Auf meiner Webseite finden sie auch viele andere Artikel über Zwiebel. Zum Beispiel der ist sehr interessant:
Quellen:
Michael Ravestorpe, Studies show that onions are fantastic natural disease fighters, Natural News, juni 2014
PF Louis, Five research-proven reasons why onion is a powerful secret superfood, Natural News. Sept 2013
Ethan evers, Onion extract slows colon cancer growth just as effectively as chemo drug, Natural News, März 2014
Universitay of Maryland Medical Center, Quercetin, 2015
Dorant E er al, consumption of onions and a reduced risk of stomach carcinoma, Gastroenterology, jan 1996
Geleone C et al, onion and garlic use and human cancer, am J clin Nutr, Nov 2008
Galeone C et al, onion and garlic intake and the offs of benign prostatic hyperplasia, Urology, Okt 2007
Derek Buckner, di onions thin Blood, Livestrong, Sept 2011
Geleone C et al, allium vegetable intake and risk of acute myocardial infarction in Italy, Eur J Nutr, Mär 2009
Akash MS et al, spice plant Allium cepa: dietary supplement for treatment of type 2 diabetes mellitus, Nutrition, Okt 2014
Lee JB et al, anti-influenza A virus effects of fructan from Welsh onion , Food chem, Okt 2012
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