MUMIJO - SCHWARZE GOLD AUS HIMALAJA UND UNSERE GESUNDHEIT
- agneskalaitzis
- 28. Apr.
- 5 Min. Lesezeit

Mumijo ist ein altes Naturheilmittel aus den Gebirgen Zentralasiens. Die meist sdchwarzbraune harzähnliche Substanz wird in den Bergen des Himalaya gesammelt und soll insbesondere aufgrund ihres hohen Gehalts an Fulvo- und Huminsäuren zahlreiche heilende Wirkungen haben – nicht nur den Magen-Darm-Trakt, aber auch auf das Gehirn, die Knochen, das Immunsystem und die Fruchtbarkeit.
Seine entzündungshemmenden Eigenschaften machen Mumiko außerdem zu einer großen Hilfe bei entzündlichen Erkrankungen.
Mumijo wird auch als Shilajit bezeichnet. Weitere Namen sind Kao-tun, Brogschaun oder Arakul dshibal.
Alle diese Bezeichnungen deuten auf die Herkunft des Mumijos hin und können mit „Ausschwitzung der Berge“ oder „Blut der Berge“ oder auch „Öl der Berge“ übersetzt werden.
Meist wird Mumijo traditionell mit Honig verabreicht, da der Honig das spezifische Aroma des Mumijo etwas überdeckt. Gleichzeitig will man die Mumijotherapie mit den Heilwirkungen des Honigs kombinieren.
Seit Mitte des 20 Jahrhunderts erschienen immer mehr wissenschaftliche Studien die sich den Heilwirkungen des Mumijo widmeten und auch Erstaunliches feststellten:
Strahlenschutz durch Mumijo
Das sowjetische Militär setzte Mumijo beispielsweise auf den Speiseplan seiner Elitetruppen, um deren körperliche und seelische Belastbarkeit zu stärken und sie unempfindlicher gegen stress zu machen. Auch die russischen Astronauten erhielten Mumijo. Sie sollten auf diese Weise besser vor der erhöhten Strahlung im All geschützt sein.
Mumijo schützt überdies vor den negativen Auswirkungen radioaktiver Strahlung. Denn als man nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl die Strahlengeschädigten mit Mumijo behandelte, besserte sich ihr Blutbild auffallend.
Schnellere Genesung mit Hilfe von Mumijo
Sowjetische Sportmediziner berichteten ferner fvon einer zunehmenden Muskelmasse, mehr Kraft und Asudauer bei Sportlern sowie von einer schnelleren Genesung nach Verletzungen inkl. Knochenbrüchen, wenn Betroffene eine Mumijo-Kur durchgeführt hatten.
In einer Studie in den 1960er Jahren zeigte sich, dass die 2mal tägliche Gabe von 200-300 mg Mumijo über 30 Tage hinweg die Heilung von Knochenbrüchen deutlich beschleunigte. Die Knochenkallusbildung trat in der Mumijo Gruppe durchschnittlich 14 Tage eher ein.
Der Gehalt an natürlichem Strontium soll ein maßgeblicher Grund für diese Wirkung sein.
Denn Strontium aktiviert die Mineralisierung des Knochens, weshalb Mumijo auch in der Schulmedizin gelegentlich bei Osteoporose gegeben wird. Leider zu selten.
Die unterschiedlichen Einsatzgebiete des Mumijo in der Volksheilkunde lassen sich leicht erklären. Denn die meisten Krankheiten haben ihren Ursprung in einem kranken Verdauungssystem und gehen mit Entzündungsprozessen einher. Mumijo nun scheint beide Probleme zu beheben. Es bringt eine entzündungshemmende sowie stark antioxidative Wirkung mit sich und wirkt sich über dies sehr heilend auf den Magen-Darm-Trakt aus.
Mumijo entgiftet – und heilt Magen und Darm
Im Journal of Ethnopharmacology erschien im April 1990 eine indische Studie, die bestätigte, dass Mumijo aufgrund seiner antientzündlichen Wirkung Arthritis und Ödeme bessere und außerdem bei Magengeschwüren heilend wirke, da es die Magenschleimhaut stärke.
Besonders die in Mumijo enthaltenen Huminsäuren sowie die Fulvosäure sind für den Magen-Darm-Trakt eine Wohltat.
Die beiden Säuren wirken ähnlich wie Mineral- und Heilerden. Sie absorbieren Giftstoffe und überschüssige Magensäure, so dass der Darm entlastet wird und sich daraufhin in aller Ruhe regenerieren kann.
Eine iranische Studie aus dem Jahr 2015 bestätigte, dass Mumijo den Magen schützen könne.
Mumijo reguliert die Blutfettwerte und reduziert oxidativen Stress
Eine weitere Studie aus Indien zeigte im Oktober 2003 an freiwilligen Studienteilnehmern, dass sich die Einnahme von
2 g Mumijo täglich über 45 Tage hinweg äußerst positiv auf die Blutfettwerte auswirkte und zudem den Antioxidantienstatus der Probanden deutlich verbessrte.
Mittel gegen die Höhenkrankheit
Im Januar 2010 erschien im International Journal of Ayurveda Research eine Untersuchung zum Thema Höhenkrankheit. Die Höhenkrankheit kann auftreten, wenn man sich in Höhen ab 4000 Meter begibt. Sie geht mit Sauerstoffmangel, Schlaflosigkeit, Lethargie, Appetitmangel, demenzähnlichen symptomen bis hin zu Ödemen im Gehirn einher.
Diese Probleme entstehen aufgrund des in großen Höhen herrschenden niedrigeren Luftdrucks, den großen Temperaturschwankungen zw. Tag und Nacht, den üblicherweise starken Winden und der hohen Intensität der Sonnenstrahlung.
Mumijo verbessert hier nun die körpereigene Fähigkeit, mit höhenbedingtem stress klar zu kommen, optimiert die Nährstoffaufnahme über den Darm und stimuliert gleichzeitig das Immunsystem. Auf diese Wiese kann Mumijo dabei helfen die chronische Müdigkeit und Lethargie zu überwinden, die mit der Höhenkrankheit für gewöhnlich einhergehen. Mumijo wird daher als Nahrungsergänzung empfohlen, wenn man in große Höhen reist oder reisen muss.
Mumijo erhöht die Fruchtbarkeit und Samenqualität
Im Jahr 2010 erklärten Forscher im Fachmagazin Andrologia, wie Mumijo die Spermienqualität bei 28 ursprünglich unfruchtbaren Männern verbessern konnte.
Mumijo stärkt das Immunsystem
Aus Beobachtungen weiss man ferner, dass Mumijo auf das Immunsystem eine stärkende und stimulierende Wirkung hat. Wer regelmäßig Mumijo nimmt, erleidet z. B. seltener Infekte der Harnwege sowie auch seltener Infekte der Atemwege und der Ohren. Wer unter chronischem Stress leidet, der zu den Immunschächenden Faktoren zählt, kann ebenfalls Mumijo nehmen, um auf diese Weise die Schwächen des Immunsystems zu kompensieren und weniger stressanfällig zu werden.
Mumijo aus der Antarktis
Im Jahr 2011 las man im Fachmagazin Evidence-Based Complimentary And Alternative Medicine, dass ein mumijoähnliches Material in großen Mengen in der Antarktis auffindbar sei. In diesem Fall handelte es sich jedoch eindeutig um ein tierisches Produkt, nämlich um ein fossiles Magenöl antarktischer Schneesturmvögel.
Das antarktische Mumijo nun habe immunstärkende, antiallergische und überdies neuroprotektive Wirkungen. Es aktiviere das Nervenzellwachstum und verhindere das Absterben der Nervenzellen durch senile Plaques, wie sie bei Demenz häufig gefunden werden.
In Mumijo finden sich:
- Anorganische Bestandteile
- Mineralien
- Organische Bestandteile:
- Fulvosäuren
- Huminsäuren
- Aminosäuren
- Vitamine in Spuren
- Typisch pflanzliche Stoffe, wie z. B.:+Alkaloide
- Pflanzliche Fette
- Ätherische Öle
- Wachse
- Polyphenole
Mumijo nimmt man 30 min. vor dem Essen ein.
Die Einnahme soll dem Körpergewicht und Krankheitsbild angepasst werden – bei Fragen können sie mich gerne kontaktieren.
Abstand Mumijo zu Medikamenten 2-3 Stunden.
Mumijo kann hervorragend zur Darmsanierung eingesetzt werden, idealerweise kombiniert mit dem Aufbau der Darmflora. Denn während die Darmflora-Aufbau-Kur das Darmmilieu optimiert und probiotische Bakterienstämme zuführt, sorgt Mumijo für die Heilung und Regeneration der Magen-und- Darmschleimhaut.
Quellen:
Windmann, W. Mumijo – das schwarze Gold des Himalaya, Windpferd-Verlag
Goel RK et al, Antiulcerogenic and antiinflammatory studies with shilajit, Journal of Ethnopharmacology, 1990 Apr, 29; (1):95-103
Shahrokhi N et al, Ulcer healing activity of Mumijo aqueus extract against acetic acid induced gastric ulcer in rats, Journal of Pharmacy & BioAllied Science, 2015 Jan-Mar; 7(1):56-59
Sharma P et al, Shilajit: evalution of its effects on blood chemistry of normal human subjects, Ancient Science of Life, 2003 Ocgt. 23(2):114-9
Meena H et al, Shilajit. A panacea for hight-altitude problems, international Journal of Ayurveda Research, 2010 jan-Mar. 1(1):37-40
Biswas TK et al, Clinical evaluation of spermatogenic activity of processed Shilajit in oligospermia, Andrologia, 2010 Feb. 42(1).48-56
Caracso-Gallardo et al, can nutraceuticals prevent Alzheimer´s disease. Potential therapeutic role of a formulation containing shilajit and complex B Viam. Archives of Medical Research, 2012 Nov, 43L8):699-704
Comments