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WARUM DAS BINDEGEWEBE FÜR UNSERE WOHLBEFINDEN UND FÜR ERKRANKUNG VERANTWORTLICH IST

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Das größte zusammenhängende Ganze im Körper ist das Bindegewebe. Dieses elementare, komplexe Gewebe-System bildet das Grundsystem des Körpers, das sogenannte Fasziengewebe.

Zwischen den Zellen des netzartigen Bindegewebes befindet sich eine Flüssigkeit, die Zwischenzellflüssigkeit genannt wird.

Diese Zwischenzellflüssigkeit ähnelt in ihrer Zusammensetzung dem Meerwasser.

 

Beim Embryo bildet der Verbund aus netzartigen, langarmigen und in der salzigen Zwischenzellflüssigkeit schwimmenden Zellen das Gerüst für die Entwicklung des gesamten zukünftigen Körpers.

Nach und nach übernehmen dabei einzelne Zellen dieses netzartigen Gewebes Sonderaufgaben und bilden besondere Formen heran.

 

So wird aus einer kugelförmigen Zellansammlung in den ersten Tagen nach der Empfängnis bald ein netzartiges Gewebe, das man „netzartiges Bindegewebe“ nennt.

 

Die Bindegewebszellen entwickeln sich später weiter zu Organzellen – alle immer noch eingebettet in das netzartige System aus ursprünglichen Embryonalzellen.

Das Ganze wächst heran, doch das System als solches bleibt dabei immer erhalten. Das ursprüngliche, netzartige Gewebe bleibt die zusammenfassende, tragende und alles miteinander verbindende Einheit.

 

Dieses besondere Gewebe macht beim Kleinkind 80 % und beim Erwachsenen ca. 60 % der gesamten Körpermasse aus.

 

Das Bindegewebe verbindet und umhüllt alles so umfassend, dass z. B. jeder einzelne Muskel umhüllt wird. Doch nicht nur der ganze Muskel als solcher, auch jeder einzelne Muskelstrang und jede einzelne Muskelfaser.

Alles „schwimmt im Bindegewebe“, alles wird davon umschlossen, umgeben und versorgt.

 

Da besteht nun also durchschnittlich 70 % des Körpers aus diesem Gewebe und keiner spricht davon oder interessiert sich großartig dafür.

Nein, man kümmert sich stattdessen in der Medizin vorrangig um Organerkrankungen.

Doch jede Erkrankung ist in der Naturheilkunde immer nur die Auswirkung einer vorausgehenden Störung des Gesamtsystems und hier insbesondere des Bindegewebes, von dem schließlich alle Organe getragen und versorgt werden.

 

Wie gelangen Nährstoffe zu den Zellen (wo sie hingehören)?

Sie werden mit der Nahrung zugeführt, vom Darm aufgenommen und in die Blutbahn abgegeben und von dort aus in die einzelnen Körperregionen transportiert.

 

Wichtig hierbei ist nun, dass keine einzige Organzelle im Körper einen direkten Anschluss an ein Blutgefäß besitzt.

Die feinsten Endungen der Adern (sog. Kapillare) enden mitten im Bindegewebe, genauer gesagt in der Flüssigkeit zw. den Bindegewebszellen (Zwischenzellflüssigkeit)

Von dort aus 2schwimmen“ sie zu den Zielzellen.

 

Genauso geben die Zellen ihre Stoffwechselabfallprodukte (ihren Müll) in die Zwischenzellflüssigkeit.

Der Müll gelangt von dort aus in die „Abwasserrohre“ des Körpers (in die Lymphgefäße).

Das Lymphsystem ist – neben den Blutbahnen – das zweite, selbstständig arbeitende Rohrleitungssystem in unserem Körper. Die Lymphgefäße haben die Aufgabe, Ausscheidungen der Zellen aufzunehmen, um sie in die Venen oder direkt zum Dickdarm zu transportieren.

 

Im Grunde ist es also das Bindegewebe, das sowohl die Versorgung aller Organzellen mit Nährstoffen, als auch den Abtransport von Zellausscheidungen ermöglicht. Doch das ist bei weitem noch nicht alles.

 

Dasselbe gilt nämlich auch für die bio-elektrische Weiterleitung von Nervenimpulsen.

Wasser leitet keinen Strom.

Es sind nur die Mineralsalze im Wasser, die den Strom leiten.

Daher nennt man sie auch „Elektrolyte“.

Ohne die richtige Mineralsalzzusammensetzung der Zwischenzellflüssigkeit ist eine störungsfreie Reizweiterleitung der Nervenimpulse nicht möglich.

Auch die Regulierung der Körpertemperatur erfolgt vorwiegend über das Bindegewebssystem.

 

Betrachtet man nun sowohl die Größe des Bindegewebes, als auch dessen umfassende Bedeutung für das Leben, wundert es kaum, dass das zusammenhängende und alles tragende Gewebe auch als das „System der Grundregulation“ des Körpers bezeichnet wird.

Sämtliche grundlegenden Aufgaben, die die Basis für das Funktionierendes Körpers darstellen, werden vom Bindegewebe durchgeführt und reguliert.

 

Eine der wichtigsten Funktionen des Bindegewebes ist die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts. Ob eine Flüssigkeit sauer oder basisch ist, wird über ihren pH-Wert angegeben. Die pH-Skala reicht von 0 bis 14.

Werte zw. 0 und 7s gelten als sauer, 7 zeigt einen neutralen Wert an und Werte zw. 9 und 14 sind basisch.

 

Das Blut beispielsweise hat einen pH-Wert zw. 7,36 bis 7,44.

Der Wert muss in dieser engen Spanne bleiben, andernfalls wird es für den Körper lebensgefährlich.

Sinkt der Wert, spricht man von einer Azidose, steigt er, spricht man von einer Alkalose.

 

In beiden Fällen ist eine sofortige medizinische Gegensteuerung erforderlich, da der Betroffene ansonsten stirbt.

 

Im Gewebe jedoch kann langfristig eine chronische pH-Wert-Verschiebung vorliegen. Man spricht von einer latenten Übersäuerung, die als wichtige Mitursache vieler Krankheiten gilt.

 

Die in der Naturheilkunde gängige These zur Übersäuerung besagt, dass im Körper entstehende Säuren (wie alle Abfälle) in das Bindegewebe geleitet werden. Dort müssen sie neutralisiert werden. Im Laufe der Zeit können die Pufferkapazitäten erschöpft werden. Der Mensch ist übersäuert.

 

Diese Tatsache macht deutlich, dass die Pflege dieses Gewebes eine der wichtigsten Säulen zur Aufrechterhaltung körperlichen Wohlergehens darstellt.

 

Wie kann man nun am besten ein „verschlacktes“ Bindegewebe unterstützen?

Wie kann man es entschlacken und heilen, damit es wieder vollständig seinen wichtigen Aufgaben nachkommen kann?

Hierzu gibt es verschiedene Maßnahmen, wobei am besten mehrere miteinander kombiniert werden sollten, es kommt auf den Menschen, seine Erkrankungen und Unwohlsein personalisiert an:

 

1.  Die Lymphreinigung

2.  Die Entsäuerung

3.  Die Faszientherapie

4.  Die basenüberschüssige Ernährung gemeinsam mit Bewegung auf der frischen Luft

Bilden die Grundvoraussetzung um aus Erkrankung auszubrechen.

 

Jede einzelne Maßnahme habe ich bereits für Sie in meinen Beiträgen genau beschrieben.

 

Da Störungen im Bindegewebe als wichtigste Ursache von Krankheiten darstellt, beobachte ich täglich an meinen Patienten eine deutliche Besserung aller Symptome, nach dem wir die Bindegewebe entsäuert und die Lymphe gereinigt haben.

 

Brauchen Sie Hilfe – melden Sie sich bei mir

 

Quellen:

 

 

 

 

 

 

 
 
 

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