DIE LEBENSMITTEL MIT MAGNESIUM KÖNNEN DEN MANGEL BEHEBEN
- agneskalaitzis
- 9. Apr. 2024
- 4 Min. Lesezeit

Fehlt Magnesium, kann es zu zahllosen Fehlreaktionen und Fehlfunktionen kommen. Wie sie mit der richtigen Ernährung einen Magnesiummangel nicht nur verhindern, sondern ihn auch beheben können, erfahren sie es hier:
Die bekannteste Magnesiummangelerscheinung ist der Muskelkrampf in den Beinen. Weitere Symptome sind:
- Angstzustände, Depressionen und Migräne
- Hyperaktivität, Schlaflosigkeit, ein taubes Gefühl oder Kribbeln in den Gliedmaßen
- Nervöses Liedzucken
- Diabetes
- Muskelschwäche
- Herz-Kreislauf-Krankheiten
- Osteoporose
- Karies
- PS
- Unfruchtbarkeit
- Impotenz
- Bluthochdruck
- Impotenz u. a.
Magnesium kann Aluminium daran hindern, ins Gehirn zu wandern. Bei der Parkinson-Krankheit und anderen neurologischen Erkrankungen wird häufig ein erhöhter Aluminium-Pegel im Gehirn und gleichzeitig ein extremer Magnesiummangel festgestellt.
Ein Calciumüberschuss kann bei älteren Menschen die Verkalkung der Blutgefäße und Steifheit der Gelenke fördern, während Magnesium gerade das Gegenteil bewirkt.
Je älter man wird, umso weniger Magnesium kann aus der Nahrung aufgenommen werden. Mit Hilfe von magnesiumreichen Lebensmitteln und einem gesunden Verdauungssystem lässt sich jedoch auch im Alter eine gute Magnesiumresorption erzielen.
Wenn sie an einer oder mehrerer der oben genannten Beschwerden leiden, können sie sicher sein, dass sie einen Magnesiummangel haben.
Doch kann auch ein latenter Magnesiummangel vorliegen, der noch keine Krankheitssymptome auslöste, weil er z. B. noch nicht lange genug besteht.
Wenn sie einen Magnesiummangel testen lassen, dann mittels Blutanalyse im Vollblut.
Wird der Magnesiumwert nur im Serum gemessen, dann kann dieser noch im Normbereich sein, obwohl längst ein Magnesiummangel vorliegt, einfach deshalb, weil bis zu 95 % des Körpermagnesiums in unseren Körperzellen steckt und nur ein kleiner Teil in der Zwischenzellflüssigkeit.
Der Serummagnesiumwert gibt aber den Magnesiumgehalt der Zwischenzellflüssigkeit wider, nicht jedoch die Situation in den Zellen.
Der Magnesiumbedarf schwankt je nach Lebens- und Ernährungsweise, nach Gesundheitszustand, nach augenblicklichem Magnesiumspiegel etc.
So erhöht sich der Bedarf bei der Einnahme bestimmter Medikamente, bei einer sehr proteinreichen Ernährung, in körperlichen oder seelischen Stresssituationen, beim reichlichen Genuss von Schwarztee oder Softdrinks, bei einem Befall mit Darmpilzen oder auch wenn man viel schwitzt und dadurch Mineralstoffe verliert u. v. m.
Als grobe Orientierung dient für erwachsene ohne Magnesiummangel ein offizieller Bedarfswert von 350 bis 400 mg Magnesium pro Tag.
Viele Experten aus dem orthomolekularmedizinischen Bereich halten diesen Wert für viel zu gering und raten sicherheitshalber zu 600 bis 900 mg Magnesium pro Tag.
Kürbiskerne enthalten besonders viel Magnesium.
Kürbiskerne liefern fast so viel Magnesium wie Sonnenblumenkerne, 400 mg pro 100 g. Gleichzeitig versorgen Kürbiskerne mit einer enormen Eisenmenge (über 12 mg) – ein Wert, den so schnell kein anderes Lebensmittel erreicht.
Auch Spurenelemente wie Kupfer und Zink sowie natürlich die B-Vitamine finden sich in den Kürbiskernen in beachtlicher Menge.
Vergessen sie auch nicht, wie äußerst positiv sich Kürbiskerne auf die Gesundheit der Prostata und Blase auswirken.
Hoher Anteil an Magnesium in Kakao
Kakao ist ebenfalls ein sehr magnesiumreiches Lebensmittel.
Sein Magnesiumgehalt ist ähnlich hoch wie jener der Kürbiskerne. Kakao liefert überdies viele Spurenelemente und ist gleichzeitig eine wertvolle Antioxidantien-Quelle.
Oft zeigt sich ein Magnesiummangel in einem Heißhunger auf Schokolade. Dem Heißhunger nachzugeben wäre nun jedoch nicht der richtige Weg, da gewöhnliche Milchschokolade sehr wenig Kakao, dafür sehr viel Zucker und Milchpulverenthält.
Eine kakaoreiche Alternative wäre Bitterschokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil.
Amaranth liefert reichlich Magnesium
Amaranth ist mit 300 mg Magnesium pro 100 g ein hervorragender Magnesiumlieferant, der zudem noch sehr leicht verzehrt werden kann.
Quinoa gegen Magnesiummangel
Quinoa ist mit 280 mg Magnesium pro 100 g eine ehr hochwertige Magnesiumquelle.
Sesam bei Magnesiummangel
Sesamkörnen sind besonders als Calciumquelle sehr bekannt. Doch auch ihr Magnesiumwert liegt mit knapp 350 mg sehr weit vorn an der Spitze der Top-Magnesium-Lieferanten.
Mohn gegen Magnesiummangel
Mohn liegt ebenfalls ganz vorn in der Magnesium-Erstliga. 333 mg Magnesium findet man in 100 g Mohn, doch schon 20 g Mohn versorgen sie immerhin mit 60 mg Magnesium und decken damit einen großen Teil ihres täglichen Magnesiumbedarfs.
Hülsenfrüchte beheben Magnesiummangel
Ob weiße Bohnen, Kichererbsen, Erbsen, Edamame, Saubohnen oder Linsen – magnesiumreich sind sie alle und liefern ihnen zw. 120 und 190 mg Magnesium pro 100 g.
Brennnessel wirkt gegen Magnesiummangel
Die Brennnessel ist mit 80 mg Magnesium pro 100 g eine weitere hervorragende Magnesiumquelle und eines der magnesiumreichsten Gemüse überhaupt.
Mangold enthält genau so viel Magnesiumwie die Brennnessel, doch ist das Magnesium aus dem Mangold wegen dessen hohen Oxalsäuregehalts nicht ganz so gut resorbierbar wie aus der oxalsäurefreien Brennnessel.
Bananen
Oft werden Bananen als besonders magnesiumreich bezeichnet und daher zur Bekämpfung eines Magnesiummangels empfohlen. In Wirklichkeit enthalten frische Bananen lediglich 30 mg und damit genau so viel Magnesium wie Avocados, Brombeeren und Himbeeren.
Getrocknete Bananen jedoch sind mit 110 mg pro 100 g tatsächlich eine exzellente Magnesiumquelle und sollten daher ihre Ernährung regelmäßig bereichern.
Couscous
Selbst Vollkornproduktewie Couscous idealerweise in der Dinkel-Vollkornvariante können ebenfalls dabei helfen, den Tagesbedarf an Magnesium zu decken. So liefert eine Portion (150 g) gut 50 mg Magnesium.
Sollten sie sich einmal aus Zeitgründen oder anderen Gründen nicht so sehr um eine magnesiumreiche Ernährung kümmern können, dann könnten sie ihre Magnesiumversorgung mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln verbessern.
Zur Verfügung stehen ihnen viele Möglichkeiten:
- Die Sango Meeres Koralle
- Ein organisches Magnesiumpräparat, wie z. B. Magnesiumchelat oder auch Magnesiumorotat
- Magnesium Komplex
- Magnesiumchlorid für die Fußbäder oder für den Magnesiumöl herzustellen (über die Haut nimmt sich das Magnesium bis zu 97 % auf )
Es ist wichtig, die Magnesium-Gesamtdosis in mehrere Portionen aufzuteilen und diese über den Tag verteilt einzunehmen.
Einen guten Magnesiumpräparat bekommen sie z. B. hier:
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Quellen:
Yasui M, Kihira t, Ota K Calcium, magnesium and aluminum concentrations in Parkinson s disease, Neurotoxicology, 1992,
“The magnesium Miracle” von Carolyn Dean, M.D. N.D.
Andrsi e et al, Brain aluminium, magnesium and phosphorus contents of control and Alzheimer-diseased patients, Journal of Alzheimers Disease, 2005 August,
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