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EIN WUNDER DER NATUR – DIM – NICHT NUR BEI WECHSELJAHRE BESCHWERDEN

Während die Pharmaindustrie stetig mehr Pillen gegen Zivilisationskrankheiten auf den Weltmarkt wirft, verblüfft die Natur forscher immer wieder mit der Heilkraft pflanzlicher Lebensmittel.

So soll der in Kohlgemüse enthaltene Powerstoff Diindolylmethan (DIM) selbst Brustkrebszellen den Graus machen.

 

Regelmäßig genossen oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, wirkt DIM nicht nur gegen hormonabhängige Krebsarten, sondern auch regulierend auf hormonbedingte Störungen wie das prämenstruelle Syndrom (PMS), Beschwerden während der Wechseljahre und Prostatabeschwerden.

 

Neben dem krebshemmenden Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, mit dem die grünen Gemüsesorten punkten, kommt hier ein weiterer Gesundheitsbote auf den Teller: DIM.

 

Dieses potente Antioxidans entsteht im Körper während der Verdauung des Senföls Indol-3-Carbinol, einem Wirkstoff aus der Gruppe der schwefelhaltigen Verbindungen namens Glucosinolate.

Wird Kohlgemüse gegessen, macht DIM sich stark gegen freie Radikale und bietet somit natürlichen Schutz gegen Zellschäden.

 

Die Umwandlung von Indol-3-Carbinol in DIM während der Verdauung von Kohlgemüse führt außerdem zur Hemmung zweier Proteine, die mit der Entstehung von Krebserkrankungen in Verbindung stehen.

 

Wie die American Association for CancerResearch in einer Pressemitteilung berichtete, wird die Streuung von Krebszellen bei direkter Behandlung mit DIM um bis zu 80 % reduziert. DIM scheint also in der Lage zu sein, den Krankheitsverlauf von Krebs aufzuhalten.

 

Ein Forschungsteam der Krebsklinik Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York sieht nach entsprechenden Studien die besondere Stärke von DIM in der Vorbeugung und Behandlung von Brust- und Prostatakrebs.

 

Es wird davon ausgegangen, dass DIM die Bildung von neuen Blutgefäßen hemmt. Gerade bösartige Tumoren initiieren aber die Bildung neuer Blutgefäße.

 

Über diese Blutgefäße lassen sie sich sodann vom Körper exklusiv mit allen erforderlichen Nähr- und Vitalstoffen versorgen, um möglichst rasch wachsen und streuen zu können. Indem DIM nun die Bildung dieser Blutgefäße einschränkt, fehlt auch Tumoren die Grundlage zum Wachsen und Gedeihen.

 

Darüber hinaus soll DIM den Östrogenstoffwechel unterstützen. Der Östtogenhaushalt hat laut Michael Zeligs und Scott Connelly, Autoren des Buches „All about DIM“, einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung bestimmter hormonabhängiger Krebsarten wie Brustkrebs.

 

Die beiden Wissenschaftler führen die krebshemmende Wirkung von DIM auf seine regulierenden Eigenschaften bezüglich der Sexualhormone Östrogen und Testosteron zurück.

 

Wenn Östrogene im Körper abgebaut werden, entstehen sowohl nützliche als auch schädliche Stoffwechselzwischenprodukte (Metabolite). DIM begünstigt die Bildung von nützlichen Östrogen-Metaboliten, die vorteilhafte antioxidative Eigenschaften aufweisen. Zugleich reduziert DIM potentiell schädliche Östrogen-Metabolite, welche als Risikofaktoren für Übergewicht, Brustkrebs und Gebermutterkrebs gelten.

 

Auch Symptome, die unter der Bezeichnung Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst werden und sich u. a. in Stimmungsschwankungen, Brustschmerzen und fehlender Sexlust äußern, stehen im Zusammenhang mit einem Überschuss an schädlichen Östrogen-Metaboliten bzw. einer Östrogendominanz.

 

Hier bekommen Sie Indol-3-Carbinol (DIM) in Kapselform:

 

 

Bereits im Jahr 2004 bestätigte eine amerikanische Brustkrebsstudie – erschienen in Nutrition and Cancer, dass der Wirkstoff DIM gegen hormonabhängige Krebsarten schützt, indem er den Östrogenhaushalt reguliert und einer Östrogendominanz entgegenwirkt.

 

Die Östrogendominanz erhöht nicht nur das Krebsrisiko bei Frauen, sondern kann auch für Männer gefährlich werden. Mit sogenannten Xenoöstrogenen, also östrogenartig wirkenden Chemikalien aus der Umwelt wie Pestiziden und synthetischen Hormonen, sind nämlich sowohl Frauen als auch Männer konfrontiert. Wer hätte gedacht, dass der durchschnittliche Östrogenspiegel bei 54-jährigen Männern höher liegt als bei durchschnittlichen 59-jährigen Frauen?

Bei Männern kann diese unnatürliche Östrogendominanz zu Veränderungen der Prostata führen.

 

(Also liebe Männer, vergiftet euch nicht weiter mit konventionellen gespritzten Gemüse, Getränken aus Plastikflaschen, und hormonaufgepuschten konventionellen Fleisch. Dasselbe gilt für Frauen.)

 

Wer regelmäßig biologisches, unbehandeltes Kohlgemüse isst oder DIM als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, macht sich somit stark gegen krebserregende Umweltgifte.

 

Auf diese Weise kann man den Östrogenstoffwechsel so beeinflussen, dass deutlich weniger der schädlichen Östrogenmetaboliten entstehen und der unerwünschten Östrogemdominanz entgegengewirkt wird.

 

Als bioaktives, hormonregulierendes Indol gilt DIM auch als viel versprechendes natürliches Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden.

 

Frauen in der Menopause leiden häufig unter den Symptomen der in dieser Phase typischen Hormonstörungen wie Brustschmerzen, Hitzewallungen, Unruhe, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.

 

Eine Hormonersatztherapie kann den Hormonmangel bei Frauen im zunehmenden Alter künstlich regulieren und somit östrogenmangelbedingte Beschwerden beheben. Was zunächst wie ein Zugewinn in puncto Lebensqualität klingt, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen.

 

Tatsächlich erhöht die Hormonersatztherapie die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs oder Gebärmutterkrebs zu erkranken, als auch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden.

 

Zu diesem Ergebnis gelangte eine WHI Studie (Women´s Health Initiative) aus dem Jahr 2002. Die Erkrankungsrate der teilnehmenden Probandinnen infolge einer Behandlung mit künstlichen Östrogenen und Gestagen stieg so deutlich, dass die Studie abgebrochen werden musste. Die Hormone werden weiterhin durch Frauenarzt den Frauen verordnet.

 

Integrieren sie am besten mehrmals die Woche Kohlgemüse in Ihren Speiseplan und rüsten Sie sich somit geschmackvoll gegen hormonbedingte Leiden und östrogenartig wirkende Umweltgifte.

 

Um von der vollen Wirkkraft zu profitieren, ist es wichtig, Kohlgemüse möglichst roh zu sich zu nehmen. Wird das Gemüse gekocht, sinkt der Gehalt des hitzeempfindlichen Ausgangstoffes Indol-3-Carbinol um etwa die Hälfte, entsprechend geringer kann DIM als Endprodukt von unserem Körper verwertet werden.

 

Quellen:

 

Megan Ashton, „Diindolylmethane Benefits“. Livestrong.com,

 

N.N. “Vegetable-Derived Compound Effective in Treating Triple-Negative Breast Cancer, Research Suggests”. ScienceDaily.com, 10.2012

 

Marie J, “Diindolylmethane & amp, Breast Cancer”. Livestrong.com 01.2011

 

N.N. Pilot study: effect of 3.3 –diindolymethane supplements on urinary hormone metabolites in postmenopausal women with a history of early-stage breast cancer” Nutr Cancer 2004, 50(2):161-7

 

Dalessandri KM, et al Diindolylmethane, Memorial Sloan-Kettering Cancer Center, 08.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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