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ENZYMTHERAPIE BEI CHRONISCHEN KRANKHEITEN

Aktualisiert: 28. Juni 2023



Ob Multiple Sklerose, Arthritis oder andere chronische Gelenkerkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder sogar Krebs - in jedem Fall hilft begleitend eine Enzym Therapie. Vorausgesetzt ist die Zusammensetzung der Enzyme dem jeweiligen Menschen angepasst.


Doch warum ist das so? Und wie wirken die Enzyme? Alle unterhalten sich über Vitamine und Mineralstoffe, doch über Enzyme schweigt man.


Enzyme wirken im menschlichen Organismus regulierend auf alle Bereiche des Körpers ein und befähigen ihn auf diese Weise einerseits dazu, seine Homöostase, zu erhalten und anderseits auch dazu, sich selbst zu heilen.


Ohne Enzyme wäre die Verdauung von Kohlenhydraten, Fetten oder Eiweissen unmöglich. Ebenso wenig könnten Vitamine, Mineralstoffe oder Hormone ihre Aufgaben im Kröper erfüllen.


Enzyme gewährleisten die Entgiftung des Körpers genauso wie die Heilung von Wunden.

Auch die Übermittlung von Reizen sowie deren Weiterleitung über das Nervensystem funktioniert nur durch das Vorhandensein von Enzymen.


Wir könnten ohne Enzyme weder atmen noch könnten wir uns bewegen.

Selbst die Zellteilung würde ohne die Anwesenheit von Enzymen nicht funktionieren, so dass ein Leben ohne Enzyme schon alleine aus diesem Grund nicht möglich wäre.


Doch versuchen sie niemals auf eigene Faust eine Enzym Therapie sich unterzuziehen.

Es soll individuell an jedem Menschen angepasst werden. Sind sie chronisch krank – kann ich sie gerne persönlich und ganzheitlich beraten.


Für die Aktivierung einiger Enzyme ist das Vorhandensein so genannter Coenzyme erforderlich.

Um diese Hilfsmoleküle der Enzyme herstellen zu können, benötigt der Kröper ein ganz spezielles Baumaterial.

Vitamine, Mineralstoffe und Mikroelemente sind die Bausteine dafür.


Bei gesunden Menschen reicht es die Baustoffe über die Nahrung aufzunehmen. Ist der Körper erkrankt – reicht die Aufnahme über die Ernährung meistens nicht mehr aus.


Um möglichst viele regulationsbedürftige Systeme im Kröper zu beeinflussen und somit eine optimale Wirkung zu erzielen ist die Kombination von pflanzlichen und tierischen Enzymen, unbedingt erforderlich.


Bromelain zeigt eine entzündungshemmende und antimetastatische Wirkung und trägt es erheblich zur Stärkung des Immunsystems bei.


Blutes, indem es den Abbau von Fibrin unterstützt.


Fibrin ist ein Eiweiss, das für die Bluterinnung zuständig ist und im Übermass zur Thrombenbildung beitragen kann.


Papain wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und antibakteriell.


Darüber hinaus hat es eine schmerzlindernde Wirkung und beschleunigt die Wundheilung.


Zudem ist es in der Lage, Immunkomplexe, die zur Entstehung von autoimmunerkrankungen beitragen können, zu spalten.


Ebenso wie Bromelain unterstützt auch Papain den Abbau von Fibrinen.


Trypsin und Chymotrypsin fördern die Verdauung, und darüber hinaus noch weitere bedeutende Eigenschaften zeigen.


So tragen sie, ebenso wie Papain, dazu bei, Immunkomplexe aufzulösen.


Darüber hinaus wirken sie entzündungs- und schmerzhemmend.


Das Immunsystem ist DAS Abwehrsystem des menschlichen Körpers.


Gemeinsam mit einer großen Anzahl fleißiger Helfer, bei denen es sich natpürlci um Enzyme handelt, schützt es den Menschen vor Krankheitserregern.


Daher ist der Mensch so lange gesund, wie sein Immunsystem aktiv ist und fehlerfrei funktioniert.


Wenn der Körper fälschlicherweise das eigene Gewebe angreift, spricht man von einer Autoimmunerkrankung. Zu diesen Erkrankungen zählen u.a. rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Hashimoto Thyreoiditis, Lupus erythematodes oder Zöliakie. (Aber auch viele andere)


Greift der Körper eigene Gewebe an, entstehen Gewebeverletzungen und jede Art von Gewebeverletzung hervorruft Entzündungen.

Bei der Autoimmunerkrankung verlaufen diese Entzündungsprozesse chronisch.


Hier ist das Immunsystem vollkommen außer Kontrolle geraten. Wo waren die Immunregulierenden Enzyme, die dieses Geschehen hätten abwehren können?


Sehr wahrscheinlich waren sie bereits im Vorstadium der Erkrankung nicht in ausreichendem Mass vorhanden, und so konnten sie weder die überschießende Reaktion des Immunsystems verhindern noch die nachfolgenden Entzündungen eindämmen.


Weil das Immunsystem irrtümlich das eigene Gew2ebe als Fremdsubstenz betrachtet, aktiviert es auch hier wieder Antikörper, die sich an das scheinbare Antigen haften und einen Immunkomplex bilden.


Das scheinbare Antigen wird als „Autoanigen“ bezeichnet. Ist dieses Autoantigen beispielsweise Teil des Gelenkknorpels, so entsteht eine rheumatoide Arthreitis. Ist es hingegen Teil des Nervengewebes, entwickelt sich eine Multiple Sklerose usw.



Quellen:


Enzyme – wie sie wirken und helfen von Dr. Dr. med. Winfried Miller; ISBN-10:3886039137


Wood, G.R., T. Ziska, E. Morgenstern, G.Stauder 1997. „Sequential Effects of of Inflammation“, Int. J.Immunother. 23:139


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