top of page

FUSSPILZ EFFEKTIV GANZHEITLICH BEHANDELN



Beim Fusspilz handelt es sich – wie der Name bereits vermuten lässt – um eine Infektion des Fusses, die durch einen Pilz verursacht wird.

Der betroffene Fussbereich ist in der Regel gerötet und juckt unangenehm. Ausserdem löst sich die Haut zwischen den Zehen in grossflächigen Schuppen ab.

Wird der Fusspilz nicht behandelt, kann er in einen chronischen Zustand übergehen. Gelegentlich kommt es dennoch vor, dass ein unbehandelter Fusspilz auch von alleine verschwindet. In dem Fall tritt er jedoch meist in regelmässigen Abständen immer wieder auf, was ziemlich lästig werden kann.


Wer sich beim Fusspilzbefall jetzt ausschliesslich auf die Behandlung seiner Füsse konzentriert wird vermutlich keinen dauerhaften Therapieerfolg erzielen können.

Die Erklärung hierfür liegt darin begründet, dass der Fusspilz keine auf den Fuss begrenzte Erkrankung ist, sondern eines von vielen möglichen Symptomen, denen ein schwaches Immunsystem zugrunde liegt.

Ein schwaches Immunsystem schwächt jedoch immer den gesamten Körper und nicht nur einzelne Bereiche. Daher sollte ein Fusspilz zum einen niemals ignoriert werden und zum anderen unbedingt ganzheitlich behandelt warden.


Schätzungen zufolge machen 70 Prozent der Bevölkerung irgendwann einmal in ihrem Leben Bekanntschaft mit Fusspilz. Doch es gibt einige sehr effektive und vor allem natürliche Heil- und Hausmittel, die den Fusspilz rasch beseitigen und einen erneuten Ausbruch der Infektion verhindern können.


Oft weist das Erscheinen von Fusspilz auch auf eine bereits vorhandene Candidose hin.

Der Weg zu Nagelpilz, Hautpilz oder auch Genitalpilz sowie zu vielen anderen Symptomen ist in diesem Fall dann nicht mehr weit. Folglich erfordert der gesamte Körper eine entsprechende Therapie und nicht nur der befallene Fuss.


Candidose bezeichnet den Befall mit Candida albicans.

Dabei handelt es sich um einen Hefepilz, der sich bei einem Grossteil der Menschen – ganz natürlicherweise – auf den Schleimhäuten im Mund, im Verdauungstrakt und im Genitalbereich tummelt – ohne irgendeinen Schaden zu verursachen. Erst wenn das Immunsystem des betreffenden Menschen geschwächt ist – durch falsche Ernährung, Medikamente und eine insgesamt ungesunde Lebensweise – kann sich Candida albicansexplosionsartig vermehren und die verschiedensten Symptome auslösen.

Dazu gehören Verdauungsstörungen, Blähungen, Hautausschläge, Juckreiz, Ausfluss, Müdigkeit sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und weitere Pilzerkrankungen – wie etwa Fusspilz.


Ist der Fusspilz vorhanden, sind auch die Pilzen im Körper präsent.

Deshalb muss beim Fusspilz ganzheitliche Therapie angewendet werden.


Natürlich können Sie sich auch in öffentlichen Schwimmbädern, Duschen, Saunen oder Solarien einen Fusspilz zuziehen.

Voraussetzung dafür ist jedoch immer ein schwaches Immunsystem und häufig liegt auch schon ein Candida Befall vor. n einem rundum starken und gesunden Organismus kann sich erst gar kein Pilz entwickeln – weder am Fuss noch sonst wo im oder am Körper.


Fusspilz kann mit schulmedizinischen oder naturheilkundlichen Mitteln meist erfolgreich behandelt werden. Allerdings kommt der Fusspilz – wie bereits erwähnt – bei der nächsten Gelegenheit oft wieder, da ja die Ursache – das schwache Immunsystem – nicht beseitigt wurde, sondern nur ein Symptom unterdrückt wurde.

Selbst wenn der Fusspilz nach erfolgter Behandlung nicht wieder auftritt, erscheinen stattdessen schnell andere Symptome und Beschwerden in völlig anderen Köperbereichen, denn das geschwächte Immunsystem muss in die Therapie integriert werden.


Wer sich hauptsächlich von säurebildenden Nahrungsmitteln ernährt (Fleisch, Milchprodukte, Back- und Teigwaren, Zucker, Kaffee, etc.), sorgt für eine Ansammlung von Stoffwechselschlacken, die den Körper übersäuern.

Gleichzeitig nimmt die Energie und Leistungsfähigkeit des Immunsystems rapide ab. In einem geschwächten, stark übersäuerten Körper finden Pilze optimale Lebenbedingungen vor, so dass sie sich dort rasant vermehren können.


Wenn die Pilze dieses saure Milieu als idealen Lebensraum betrachten, wäre es doch wirklich logisch, das Milieu grundlegend zu verändern, so dass ihnen das Überleben erschwert wird.



Während Sie Ihre Ernährung und Lebensweise gesünder gestalten (mehr frisches Obst und Gemüse, kein Zucker, keine Weissmehlprodukte, weniger Alkohol, weniger Nikotin, weniger Koffein etc.), um langfristig Ihr Immunsystem zu stärken und Ihren Körper zu vitalisieren, können Sie mit 11 einfachen und natürlichen Mitteln Ihren Fusspilz zum Verschwinden bringen und einer Neuinfektion vorbeugen.


Gut belüftete und trockene Füsse bieten weniger Nährboden für Fusspilz. Beachten Sie daher die bei Fusspilzinfektionen üblichen Hygienemassnahmen:

Wählen Sie Baumwollstrümpfe oder -socken anstatt solche aus Kunstfasern. Tragen Sie Lederschuhe statt Schuhe aus Kunstmaterialien.

Nach jedem Bad und jeder Dusche trocknen Sie sorgfältig Ihre Füsse, insbesondere zwischen den Zehen. Dazu können Sie auch Papiertücher verwenden.


Noch wirkungsvoller ist dabei der Einsatz eines Föns.

Halten Sie den Fön so nah wie möglich an den Fuss – natürlich ohne sich zu verbrennen. Gehen Sie morgens und abends auf diese Weise vor.

Wenn Sie Ihre Füsse regelmässig trocken fönen (auch dann noch, wenn Ihr Fusspilz längst verschwunden ist), sollten Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie wieder neuen Fusspilz bekommen.


Ziehen Sie Ihre Strümpfe erst dann über, wenn Ihre Füsse wirklich vollständig trocken sind.

Wechseln Sie täglich Strümpfe und Handtücher und so oft wie möglich die Bettwäsche, um dem Pilz keine Chance zu geben, sich auf diesen Textilien einzunisten.

Achten Sie ausserdem darauf, dass Sie Ihre Hände nach dem Kontakt mit den Füssen stets gründlich waschen.


Chemische Mittel gegen Pilze vernichten normalerweise nicht nur die schädlichen Mikroorganismen, sondern meistens auch die nützlichen.

Das durch die Pilze ohnehin schon stark geschädigte Körpermilieu verschlechtert sich durch die Medikemente weiterhin.


Leider ist es zudem so, dass sich die schädlichen Mikroorganismen nach einer chemischen Attacke meist schneller erholen als die nützlichen.

Also wäre ein Mittel hilfreich, das lediglich die Übeltäter ins Jenseits schickt, die nützlichen Mikroorganismen aber schont. Ein solches Mittel ist

Grapefruitkernextrakt, jedoch soll nicht auf eigene Faust, sondern unter Begleitung und Beobachtung einen Therapeuten durchgeführt werden.

Dieser Extrakt wirkt bei etwa 100 verschiedenen Pilzarten tödlich, ohne die nützlichen Mikroorganismen in ihrem Wohlbefinden zu beeinträchtigen.


Streuen Sie zweimal täglich eine Prise Acidophilus in Pulverform zwischen Ihre Zehen und in Ihre Strümpfe. Diese nützlichen Bakterien können offenbar ein Milieu schaffen, in dem sich Pilze überhaupt nicht wohlfühlen. Innerhalb kurzer Zeit packen diese ihre Siebensachen und verschwinden auf Nimmerwiedersehen.


Biologisches Kokosöl ist ein sehr kraftvolles Mittel.

Es bildet eine rundum schützende Schicht auf der Haut, so dass es auch hervorragend als vorbeugende Massnahme gegen eine erneutePilzinfektion angewendet werden kann. Eine angenehme Nebenwirkung dabei ist: Ihre Füsse werden weicher und die Haut geschmeidiger.

Das Kokosöl kann auch dauerhaft als Ersatz für Fuss- oder Körpercremes verwendet werden. Einerseits ersparen Sie Ihrem Körper dadurch all die Chemikalien, die in herkömmlichen Fuss- und Körperlotionen enthalten sind und schützen sich andererseits effektiv vor Pilzinfektionen.


Eine ziemlich sichere Angelegenheit gegen Fusspilz ist auch das folgende alte Hausmittel. Es besteht aus einer Kombination aus Apfelessig, Wasser und kolloidalem Silber.


Weichen Sie Ihre Füsse in einer Mischung aus Apfelessig und Wasser im Verhältnis 1:4 für ca. 20 bis 30 Minuten ein. Trocknen Sie die Füsse ab und tragen Sie kolloidales Silber auf den gesamten Fuss auf – vor allem zwischen den Zehen!

Das geht mit einem Pumpzerstäuber sehr gut. Lassen Sie das kolloidale Silber gut einziehen bzw. an der Luft trocknen.

Anschliessend massieren Sie Ihre Füsse mit naturbelassenen Kokosöl ein. Die Kombination aus Essig und kolloidalem Silber bekämpft den Fusspilz, während die Öle die Heilung der Haut unterstützen. Wiederholen Sie die Prozedur zweimal täglich. Der Fusspilz sollte daraufhin in einigen Tagen verschwunden sein.



Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxid wird in der Medizin beispielsweise als Desinfektionsmittel verwendet. Zudem ist es wirksam gegen Pilze.


Tragen Sie mit einem Baumwolltupfer etwas Wasserstoffperoxid auf die von Fusspilz befallenen Bereiche – vor allem direkt nach einem Bad, einer Dusche oder einem Fussbad.


Anschliessend können Sie etwas Apfelessig einwirken lassen und zusätzlich – nachdem Ihre Füsse trocken sind – eines der oben genannten Öle auftragen. Machen Sie dies zweimal am Tag, bis die letzten Anzeichen des Fusspilzes verschwunden sind.


Streuen Sie – wenn Sie aus der Dusche oder der Badewanne kommen – etwas Natron auf die betroffenen Stellen am Fuss und zwischen die Zehen.

Damit können Sie das Trocknen der jeweiligen Bereiche unterstützen und die vorhandene Feuchtigkeit eliminieren. Pudern Sie die befallenen Stellen täglich solange ein, bis die Infektion verschwunden ist und fahren Sie mindestens einen weiteren Monat mit der beschriebenen Behandlung fort.


Auch wenn Ihr Fusspilz verschwunden ist, sollten Sie jederzeit auf trockene Füsse achten. Streuen Sie daher immer ein wenig aluminiumfreies Backpulver in Ihre Schuhe. Es absorbiert dort die Feuchtigkeit, hält Ihre Füsse trocken und verhindert dadurch einen erneuten Pilzangriff.


Ausserdem können Sie zweimal täglich einige Tropfen reines Teebaumöl in Ihre Füsse einmassieren. Teebaumöl kann Pilze bekämpfen und lindert daher auch eine Pilzinfektion.


Ganz normaler schwarzer Tee kann ebenfalls erfolgreich gegen Fusspilz eingesetzt werden.

Dazu geben Sie sechs Teebeutel schwarzen Tees in einen Liter kochendes Wasser, lassen die Teebeutel darin und baden - sobald es die Temperatur erlaubt - Ihre Füsse für einen Zeitraum von 30 bis 60 Minuten in dem Teewasser.

Das Tannin im Tee tötet den Pilz ab und lindert sowohl die Schmerzen als auch den Juckreiz der Haut.


Tägliche Fussbäder mit Salz können erfahrungsgemäss auch bei hartnäckigem und jahrelang bestehendem Fusspilz, der sich bei anderen Massnahmen als therapieresistent erwiesen hat, eine sehr gute Wirkung zeigen. Bereits nach 7 bis 10 Tagen sind in vielen Fällen Erfolge zu erwarten.

Geben Sie pro Fussbad (2 Liter warmes Wasser) 250 Gramm Salz in das Badewasser und lassen Sie die Füsse 30 bis 60 Minuten im Wasser. Führen Sie die Fussbäder in jedem Fall täglich durch und verwenden Sie ein hochwertiges Salz, z. B. Himalayasalz, Stein- oder Meersalz.


Quellen:


A.D.A.M. Medical Encyclopedia. " Athlete`s foot -Tinea pedis; Fungal infection - feet; Tinea of the foot; Infection - fungal - feet; Ringworm - foot" Last reviewed: May 13, 2011


Shalila Sharamon & Bodo J. Baginski "Heilen mit Grapefruitkern-Extrakt" Auflage 7.A, 2010


Ogbolu DO " In vitro antimicrobial properties of coconut oil on Candida species in Ibadan, Nigeria." J Med Food. 2007 Jun;10(2):384-7.


Lansdown, A.B.G., " Silver I: Its antibacterial properties and mechanism of action" Journal of Wound Care, Vol. 11, Iss. 4, 01 Apr 2002, pp 125 – 130


Hammer KA et al.," In vitro activity of Melaleuca alternifolia (tea tree) oil against dermatophytes and other filamentous fungi." J Antimicrob Chemother. 2002 Aug;50(2):195-9


Evensen NA, Braun PC. " The effects of tea polyphenols on Candida albicans: inhibition of biofilm formation and proteasome inactivation." Can J Microbiol. 2009 Sep;55(9):1033-9


Betts JW et al.," Antifungal synergy of theaflavin and epicatechin combinations against Candida albicans." J Microbiol Biotechnol. 2013 May 27

Comments


bottom of page