top of page

GERICHTSURTEIL - HANDYS VERURSACHEN GEHIRNTUMOR


Seit Jahren warnen Wissenschaftler vor den Gefahren von Elektrosmog durch schnurlose Telefone und Handys. In Italien hat ein Gericht bestätigt, dass die Strahlung von Mobiltelefonen schädlich aufs Gehirn wirken und dort schwerwiegende Schäden verursachen können.

 

Der Italienische Oberste Gerichtshof hat festgestellt, dass die Verwendung von Handys und schnurlosen Telefonen direkt mit der Erkrankung an Gehirntumoren zusammenhängt. Mit dem Urteil bestätigten die Richter, was viele Wissenschaftler schon seit einigen Jahren zu den Gefahren des so genannten Elektrosmogs zu sagen hatten – jener Strahlung, die u. a. bei der Benutzung von Mobiltelefonen freigesetzt wird.

 

Die britische Zeitung The Telegraph berichtete vom 60 Jahre alten Innocente Marcolini. Ihm wurde gerichtlich bestätigt, dass die Entstehung eines Tumors an seinem Nervus Trigeminus – einem nerv im Gehirn – das Resultat seiner dauerhaften Handynutzung gewesen sei. Marcolini hatte nach eigenen Angaben über 12 Jahre lang täglich bis sechs Stunden mit seinem Handy telefoniert.

 

Laut des Obersten Italienischen Gerichtes in Rom gebe es einen „ursächlichen Zusammenhang“ zw. Marcolinis Handynutzung und seinem nicht-kanzerösen Tumor, der die gesamte linke Gesichtshälfte des Italieners gelähmt hatte. Der angesehene Onkologe und Prof. für umweltbedingte Mutagenese, Dr. Angelo Gino Levis und der Neurochirurg Dr. Guiseppe Grasso konnten beim kürzlichen Prozess Beweise dafür liefern, dass elektromagnetische Strahlung, die von Mobiltelefonen und kabellosen Telefonen abgegeben wird, die Zellen schädigen kann.

 

Auch wenn Marcolinis Tumor nicht bösartig ist, bestand dennoch die Gefahr, dass das Geschwür ihn umbringt, da es sich an seiner Carotis-Arterie breitgemacht hatte. Bei dieser Arterie handelt es sich um das wichtigste Blutgefäß des Körpers, welches Blut zum Gehirn weiterleitet. Der Tumor war direkt dort aufgetaucht, wo Marcolini normalerweise sein Handy ans Ohr hielt. Damit wird ein zusätzlicher Hinweis darauf geliefert, wie schwerwiegend die schädliche Wirkung von Handystrahlung für das Gehirn sein kann.

 

Im letztenJahr verkündete auch die WHO, dass Mobiltelefone möglicherweise ein „Karzinogen für den Menschen“ darstellen, was bedeutet, dass deren Strahlung unter Umständen Krebs erzeugen oder fördern kann.

Die WHO nahm Handys infolgedessen in die „Class 2B Carcinogel-List“ auf. Dabei handelt es sich um die WHO-Liste für krebsverursachende Faktoren der Kategorie „krebserregend möglich“.

 

Vor kurzem hatten wissenschaftler aus Washington bereits über ihre Forschungsergebnisse berichtet, wonach das allgegenwärtige Wifi und Handystrahlung erheblichen schaden an der DNS (Erbsubstanz in der Zelle) verursachen würde, was zur Zellentartung und langfristig zu Krebs führen kann:

„Heutzutage sind mehr als 2 Milliarden Nutzer täglich den Gefahren von elektromagnetischer Strahlung ausgeliefert – Gefahren, deren Existenz von Regierungsbehörden und den Herstellern von Mobiltelefonen noch immer geleugnet wird“ – schrieb Sue Kovach in einem 2007 erschienenen Bericht für das Life Extension Magazine.

„Zu diesen gefahrenzählen: Gen-Schäden, Dysfunktion des Gehirns, Hirntumoren und andere gesundheitliche Leiden wie Schlafstörungen und starke Kopfschmerzen“...

 

Quellen:

 

Reuters „Italy court ruling links mobile phone use to tumor“ ocgt 19 2012

 

Sue Kocach “The Hidden dangers of Cell Phone Radiation” Le Magazine August 2007

 

Richard Alleyne “Mobile phones can cause brain tumors, court rules”. Dailymail 10 ict 2012

 

Hardell L et al, “Ling-term use of cellular phones and brain tumours: increased rist associated with use f

Comentários


bottom of page