GESUNDHEITLICHE RISIKEN BEI ANTIBABYPILLE
- orion-consult
- 13. Sept. 2022
- 5 Min. Lesezeit

Frauen, die die Anti-Baby-Pille einnehmen, weisen ein erhöhtes Risiko für einen Mangel an verschiedenen Vitalstoffen auf.
Besonders schlimm ist es bei den Vitaminen C und E.
Diese Vitamine wirken antioxidativ, bekämpfen also u.a. jenen oxidativen Stress, der durch die Pilleneinnehme im weiblichen Körper entsteht.
Fehlen diese Antioxidantien, steigt auch das Risiko für diverse Erkrankungen, unter anderem für Krebs und Herz-Kreislauf-Probleme.
Die Einnahme von oralen Kontrazeptiva kann im weiblichen Organismus einen Nährstoffmangel auslösen. Dies betrifft nicht nur Vitamine, aber auch Mineralstoffe und Spurenelemente.
Denn die Pille erhöht den Nährstoffbedarf der Frau ganz signifikant.
Die österreichische Apothekerkammer verglich die schädliche Wirkung der Pille schon im Jahr 2007 mit dem Einfluss von Nikotin und Alkohol auf den Körper, denn genau wie diese Genussmittel erhöht auch die Pille den oxidativen Stress im Körper.
Der Prof. Dr. med. Kai Bühling vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf erklärt einen Nährstoffmangel durch die Pille folgendermaßen:
„Die Antibabypille erhöht spezifische Proteine im Blut, wodurch es zu einer Umverteilung nicht nur der Flüssigkeiten, sondern auch der Mikronährstoffe kommt“.
Oxidativer Stress entsteht nicht nur durch orale Verhütungsmittel, sondern auch durch den Vaginalring oder Hormonpflaster.
In einer Untersuchung von 2010 sanken die Spiegel der Antioxidantien (Coenzym Q10 und Vitamin E) beim Vaginalring sogar deutlicher als bei der Pille. Noch tiefer war der Spiegel beim Hormonpflaster.
Die österreichische Apothekerkammer schrieb zum Thema Nährstoffmangel durch die Pille folgendes:
„Die Antibabypille erhöht den Bedarf an Folsäure, den B—Vitaminen (B1, B2, B6 und Vitamin B12) und Vitamin C. Sie beeinträchtigt überdies die Aufnahme der Mineralstoffe Zink und Magnesium“.
Auch der Jod-Haushalt ist von der Pille betroffen. Prof. Bühling erläutert am Beispiel der Schilddrüse, wie es zu einem solchen Nährstoffmangel bzw. Nährstoffmehrbedarf infolge einer Pilleneinnahme kommen kann:
„Die Schilddrüsenhormon-Transporteiweiße werden durch die Pille stimuliert, weshalb mehr Schilddrüsenhormone notwendig sind, um das Gleichgewicht wieder herzustellen“.
Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Depressionen, Pilzinfektionen sowie ein erhöhtes Risiko der Bildung von Blutgerinnseln zählt die österreichische Apothekerkammer als Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung mit der Antibabypille auf.
Auch diverse Krebserkrankungen, Osteoporose und die bereits angesprochenen Schilddrüsenerkrankungen können
von der Pille verursacht werden.
Hormonelle Verhütungsmittel, wie die Pille, scheinen sich auch auf das Gehirn auszuwirken – und nicht gerade positiv.
Längst ist bekannt, dass hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille oder die Hormonspirale zahlreiche Nebenwirkungen hervorrufen können. Dazu zählen beispielsweise Migräne, Gewichtszunahme bis hin zu Bluthochdruck, Leberschäden und Depressionen.
Im Jahr 2019 haben Forscher von der Texas Christian University herausgefunden, dass hormonelle Verhütungsmittel nicht nur den Körper, sondern auch die kognitive Leistungsfähigkeit, also bestimmte Gehirnfunktionen beeinträchtigen.
Die Wissenschaftler stellten fest, dass jene Frauen, welche hormonell verhüteten, bei allen kognitiven aufgaben eine schlechtere Leistung zeigten.
Worauf ist es nun aber zurückzuführen, dass hormonelle Verhütungsmittel das Leistungsniveau senken?
Den Forscher zufolge zeigten Frauen, die die Pille oder andere hormonelle Verhütungsmittel verwendeten, sowohl bei den einfachen als auch bei den herausfordernden kognitiven aufgaben eine deutlich verminderte Ausdauer.
Wenn die Ausdauer, der Antrieb, die Aufmerksamkeit oder der Wille zu wünschen übrig lassen, ist die Ursache oft im Gehirn zu finden.
Wissenschaftler vom Albert Einstein College of Medicine in New York führten daher eine Pilotstudie durch, um herauszufinden, ob die Antibabypille tatsächlich das Gehirn verändern kann.
Bei all jenen Frauen, welche die Pille verwendeten, zeigte sich eine veränderte Hirnstruktur: Ihr Hypothalamus war um 6% kleiner.
Diese Differenz mag gering erscheinen und insgesamt waren die Gehirne der betroffenen Frauen nicht auffällig verkleinert. Dennoch stuften die Wissenschaftler den Befund als dramatisch ein. Denn der Hypothalamus ist in vielfacher Weise ein wichtiges Steuerzentrum, etwa für eine Erregung, den Appetit, die Stimmung und den Antrieb.
Die Antibabypille wird von vielen Frauen gut vertragen. Bei vielen anderen Frauen aber verursacht sie Nebenwirkungen. Besonders häufig sind Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Zwischenblutungen, Spannu7ngsgefühl in den Brüsten und/ oder Unterleib, nachlassende Libido, Ausfluss, Pilzbefall, Wassereinlagerungen, Übelkeit, Gewichtszunahme im Bauch-Hüften Bereich, aber auch Thrombosen und Embolien.
Selbstverständlich nicht alle Nebenwirkungen erscheinen auf ein Mal.
Als nicht ganz so häufig auftretende, dafür aber umso schwerwiegendere Nebenwirkungen gelten schwere Migräneanfälle, Thrombosen, Lungenarterienembolien, Gelbsucht und ein ganz plötzlich auftretender hoher Blutdruck.
Was die Thrombosen betrifft, so treten sie bei Pillenbenutzerinnen in Fo9rm von Beinvenenthrombosen, Hirnschlägen, Herzinfrakten und Netzhautthrombosen auf.
Letzteres äußert sich in plötzlich auftretenden Sehstörungen, was bei Pillenschluckerinnen im Vergleich zu pillenlos lebenden Frauen doppelt so häufig der Fall ist.
Knoten in der Brust treten häufig bei Frauen auf, die über einen längeren Zeitraum die Pille nehmen. Wird die Pille abgesetzt, verschwinden die Knoten meistens so rasch, wie sie erschienen sind. Studien zufolge erhöht die Pille sowo9hl das Risiko an Brustkrebs, als auch jenes an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken enorm.
Gleichzeitig wird von den Herstellern der Pille damit geworben, dass sie das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, um die Hälfte verringert – allerdings erst bei langjähriger Einnahme...
Ganz pauschal und ohne Einschränkungen oder Zweifel stufte die „International Agency for research an Cancer“ der Weltgesundheitsorganisation WHO im Sommer 2005 Verhütungsmittel, die mehrere synthetische Hormone enthalten, auf Grundlage der bisher veröffentlichen Forschungsergebnisse als schlichtweg krebserregend für den Menschen ein.
Da die Pille mitsamt ihrer chemischen Wirkstoffe geschluckt wird, passiert sie - wie jedes andere Medikament auch – zu allererst die Leber, bevor sie an ihren eigentlichen Wirkungsort gelangt. Die Leber erkennt sofort, dass diese künstlichen Substanzen in dieser Form, in dieser Menge und zu diesem Zeitpunkt nicht in den Körper gehören und versucht, sie zu vernichten.
Deshalb werden Hormonpräparate, die geschluckt werden, grundsätzlich sehr viel höher dosiert. Die Leber wird also permanent an den Rand der Verzweiflung getrieben, weil sie der hereinbrechenden Flut synthetischer Hormone nicht gewachsen ist. Die Entwicklung von Tumoren – in der aufgrund der Pille und anderer chemischen Substanzen (und Umweltgiften, falscher Ernährung, Medikamenten, etc.) völli8g überforderten Leber – dürfte kaum noch jemanden wundern.
Andere Symptome einer durch die Pille gequälten Leber können Gelbsucht und Gallenstau innerhalb des Lebergewebes sein.
Die Ursache für das sog. Chronische Müdigkeits-Syndrom sei in einer Überbelastung der Leber und des Nervensystems durch Umweltgifte zu suchen. Für die Leber ist alles „Umweltgift“, was nicht natürlich ist,
von Diabetes beteiligt zu sein. Unter ihrem Einfluss könnte das Bauchspeicheldrüsen-Hormon Insulin den Anstieg des Blutzuckerspiegels nicht mehr einwandfrei kontrollieren. Dies kommt in etwa einer beginnenden Insulinresistenz – mit anderem Worten: Diabetes – gleich.
Die Einnahme der Antibabypille hat ihren Preis.
Und obwohl es bereits viel Pillengenerationen gibt, ist es n nach wie vor nicht gelungen, ein Präparat ohne gravierende Nebenwirkungen zu entwickeln. Im Gegenteil:
Neuere Präparate gehen sogar mit einem höheren Gesundheitsrisiko einher als so manche ältere Pillen.
In einer kürzlich im British Medical Journal veröffentlicheten Studie konnten Forscher von der University of Nottingham erneut bestätigen, dass Pillen mit neueren Gestagenen ein vier Mal so hohes Thromboserisiko bergen wie Pillen früherer Generation.
Quellen:
Fatemeh Zal et al., Effect of vitamin e and C supplements on lipid peroxidation and GSH-dependent antioxidant enzyme status in the blood of women consuming oral contraceptives, Contraception, August 2011
Mag. Pharm. Karin Prochazka, “Die Pille als Vitmainräuber”. Österreichische Apothekerkammer, März 2007
Harina Grube, „Vitaminmangel durch antibabxypille?“, Wunderweib, März 2014
Palan PR, Strube F, Letko J, Sadikovic A, Mikhail MS. Effects of oral, vaginal, and transdermal hormonal contraception on serum levels of coenzyme Q10, vitamin e, and total antiocidant activita. Obster Gynecol int. 2010; 2010:925635.
Brandshaw HK et al, Hormonal contraceptive use predicts decreased perseverance and therefore performance on some simple and challenging cognitive tasks, Horm Behav, Dezember 2019
Liptom M et al, Study Finds Key Brain Region Smaller in Birth Control Pill Users, Science Daily, Dezember 2019
Cooper DB, Mahdy H. Oral Contraceptive Pills. 2021 Dec 16. In : StatPearls. Treasure Island FL: Stat Pearls Publishing; 2011 Jan- PMD: 28613632
Rossella E. Nappi, Alice Pellegrinelli, Federica Campolo, Gebriele Lanze, Valentina Santamaria, Alessandro Suragna, Arsenio Spinlio & Chiara Banedetto (2015), Effects of combinend hormonal contraception on health and wellbeing: Women´s knowledge in northern Italx, The European Journal o9f Contraception & Reproductive Health Carew, 20:1, 36-46
Y. Vinogradova et al, Use of combined oral contraceptives and rist of venous thromboembolism: neasted case-control studies using the Oresearch and CPRD databases, BMJ, Mai 2015
Newer contraceptive pills linded o´to higlér clot rists, study confirms, Scince dally
Comentarios