HAARFÄRBEN KANN BRUSTKREBSRISIKO UM 30 % STEIGERN
- agneskalaitzis
- 1. Feb. 2024
- 1 Min. Lesezeit

Damit Haarfarben zuverlässig färben und die vorigen Haarfarbe vollständig abdecken, enthalten sie eine Vielzahl teilweise bedenklicher Chemikalien. Manche gelten als allergieauslösend, andere als krebserregend.
Je öfter man die Haare färbt oder auch mit chemischen Mitteln glättet, umso höher scheint das Risiko für Brustkrebs zu sein, so Forscher von den National Institutes of Health (NIH). Veröffentlicht wurde die Studie im International Journal of Cancer.
Dass Haarfärben und bleichen das Risiko für Blasenkrebs erhöhen, ist schon seit mind. 2001 bekannt. Betroffen sind insbesondere Friseure, aber auch Personen, die regelmüßig etwa monatlich ihre Haare färben.
Im Jahr 2017 erschien eine Untersuchung der Rutgers University, demzufolge ein regelmäßiges Haarfärben das Brustkrebsrisiko steigen lässt. Ich habe schon in verschiedenen Artikeln darüber ausführlich berichtet.
Zu einem möglichen Zusammenhang zw. Haarfärben und Krebs werde schon lange geforscht, erklärte Studienautorin Alexandra White, Leiterin der Abteilung für Umwelt und Krebsepidemiologie an den NIH. In unserer Studie konnten wir erneut ein erhöhtes Brustkrebsrisiko feststellen.
Auch die regelmäßige Verwendung von Haarglättungsmitteln (mind. Alle 8 Wochen) zeigte ein höheres Brustkrebsrisiko. (30 %!)
Somit das Haarfärben eindeutig einen Risikofaktor darstellen,
doch schließlich tragen viele Faktoren zur Entstehung einer Krankheit und somit auch zur Entstehung von Brustkrebs bei. Allein die Anwendung von Haarfarben werde daher eher keinen Krebs verursachen.
Quellen:
Carolyn E. Eberle, Dale P. Sandler, Kyla W. Taylor, alexandra J. White. Hair dye and chemical straightener unse and breast cancer rist in a large US population of black and white women, International journal of Cancer, 2019
NIH Permanent hair dye and straighteners may increase breast cancer rist, ScienceDaily, 4 Dez 2019
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