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KAPERN - EIN ALTES HEILMITTEL MIT WISSENSCHAFTLICHEN STUDIEN


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Es gibt kein anderes Lebensmittel, das mehr Quercetin enthält als die Kapern. Während in 50 g Zwiebeln etwa 16 mg Quercetin stecjen, sind es bei der Kaper fast 100 mg.

 

Quercetin ist ein natürlicher Farbstoff aus der Gruppe der Polyphenole und Flavonoide, der eine starke antioxidative Wirkung aufweist. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Quercetin Allergien, Arteriosklerose, Augenkrankheiten und Krebs vorbeugt und den Cholesterinspiegel senken kann.

 

In Kapern stecken jedoch noch viele weitere gesundheitsfördernde Flavonoide. Dazu zählen Kaempferol, das sich positiv auf die postmenopausale Osteoporose auswirkt und Tumorzellen in den Tod treibt.

 

Auch Rutin findet sich in Kapern, ein Stoff, der gegen Darmerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Ödeme, Entzündungen und Arthritis sowie bei Krampfadern hilft.

 

Selbst die ätherischen Öle in den Kapern wurden bereits untersucht. Die entsprechenden Forscher kamen zum Schluss, dass die Stoffe in den Kapern bei der Prävention von Darm- und auch Magenkrebs eine bedeutende Rolle spielen können.

 

Kapern enthalten die heilenden Senföle. Sie wirken nachweislich gegen Pilze, Bakterien und Viren und beugen daher wunderbar Infektionen aller Art vor.

 

Studien der University of Jordan zeigten, dass Kapernextrakt das Wachstum von 2 Fadenpilzen (Microsporum cnis und Trichophyton violaceum) komplett stoppen kann. Diese Pilze können bei Menschen eine Pilzinfektion der Haut auslösen.

 

Wissenschaftler von der Alagappa University in Indien konnten darüber hinaus nachweisen, dass ein entsprechend dosierter Kapernextrakt sogar antibiotikaresistenten Bakterien zu Leibe rückt und eine gute Alternative zu Antibiotika darstellen könnte.

 

Selbst im Kampf gegen Herpes-Viren sind die Kapern bzw. ein Extrakt daraus laut Forschern der University of Mesina zuverlässige Helfer.

 

Kapern könnten insbesondere für Allergiker interessante Vorteile bereithalten. So ergab eine italienische Studie, dass Kapernextrakt eine übersteigerte Immunreaktion in Form einer Allergie deutlich reduzieren kann. Mithilfe des Extrakts konnten die allergischen Symptome bei Heuschnupfen um 75 % und bei Lebensmittelallergien sogar um über 90 % reduziert werden.

 

Auch bei Autoimmunerkrankungen kommt es zu übermäßigen Reaktionen des Immunsystems. Auch hier könnte die Kaper hilfreich sein. Bei einer Studie am Immunology and Pharmacology Unit in Fez/Marokko zeigte sich, dass Kapernextrakt die unerwünschten Reaktionen des Immunsystems hemmen kann, die bei Autoimmunerkrankungen häufig vorkommen.

 

Quellen:

 

Caruso M et al, effects of a new nutraceutical ingredient on allergen-induced sulphidoleukotrienes production and CD63 expression in allergic subjects, int Immunopharmacol, Dez 2008

 

Yang T et al, a new antioxidant compound from capparis spinose, Pharm Biol, Mai 2010

 

Yao Li et al, Quercetin, Inflammation and Immunity, Nutrients März 2016

 

Nabavi s et al, pharmacological effects of cpparis spinose L, Phytother Res, Juli 2016

 

Mansour RB et al, Phenolic contents and antzioxidant activity of ethanolic extract of capparis spinose, Cytotechnology, Jan 2016

 

Kulisic-Bilusic et al, the anticaarcinogenic potential of essential oil and aqueous infusion from caper (capparis spinose L). Food Chem, Mai 2012

 

Cao YL et al, capparis spinose protects against oxidative stress in systemic sclerosis dermal fibroblasts, auch Dermatol Res, Juli 2010

 

Huseini HF et al, the efficacy of Liv-52 on liver cirrhotic patients: a randomized, double-blind- placebo-controlled first approach, Phytomedicine, Sept 2005

 

Alo-Shatayeh MS et al, antifungal activity of plant extracts against dermatophyte Mycoses, Nov-Dez 1999

 

 

 


 
 
 

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