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KREBSERREGENDE HORMONE IM MILCH



Eine Studie der Harvard University setzte pasteurisierte Kuhmilch aus industriellen Milchbetrieben nun mit hormonbedingten Krebserkrankungen in Verbindung.

 

Hinsichtlich der Östrogenbelastung für den Menschen macht uns Kuhmilch am meisten Sorgen, da sie eine beträchtliche Menge an weiblichen Geschlechtshormonen enthält...

 

Erklärte Dr. Ganmaa Davaasambuu, Ph. D. Leitrin der Studie. Das krebserregende Potential von natürlichen Östrogenen sei bis zu 100 000-mal höher als jenes von hormonähnlichen Substanzen in Pestiziden.

 

Das gesundheitliche Risiko von pasteurisierter Milch führten die Wissenschaftler auf den fabrikartigen Meklprozess in der Massentierhaltung namens „concentrated animal feeding operations“ zurück. Milch der auf diese Weise gemolkenen Kühe enthalte zu viel Estronsulfat.

 

Diese Östrogenverbindung steht unter Verdacht, Hoden-, Prostata- und Brustkrebs erzeugen zu können. Doch was unterscheidet industrielle von traditionellen Melkpraktiken?

 

In industriellen Molkereien werden Kühe bis zu 3s00 Tage im Jahr gemolken, um das Milchpotential der „Nutztiere“ möglichst auszuschöpfen. Vor allem das Melken trächtiger Kühe könnte jedoch eine Ursache für hormonbedingte Krebserkrankungen sein. Denn je weiter eine Kuh in ihrer Schwangerschaft ist, desto hormonhaltiger ist ihre Milch. So enthält Milch hochschwangerer Kühe einen bis zu 33-mal höheren Estronsulfat-Gehalt als Milch von Kühen, die gerade gekalbt haben.

 

Besonders eindeutig zeigte sich die Hormondifferenz zw. Kuhmilch als modernen Milchbetrieben und Rohmilch von mongolischen Kühen.

 

...“In traditionellen Hirtengesellschaften wie der Mongolei werden Kühe nur für den Eigenbedarf gemolken, und zwar höchstens 5 Monate im Jahr und nur im Frühstadium einer Schwangerschaft“...

 

begründete Dr. Davaasambuu die Messwerte der international angelegten Studie.

 

Entsprechend falle das Hormonlevel mongolischer Kuhmilch deutlich niedriger aus.

 

Der Konsum extrem hormonhaltiger Milch- und Milchprodukte aus profitgesteuerter Milchwirtschaft ist für das Forschungsteam der Harvard University ein klares Indiz für die Häufigkeit hormonbedingter Krebserkrankungen. Der Zusammenhang zw. Milch und Krebs ist jedoch schon länger bekannt, wie frühere Studien belegen.

 

In einer internationalen Vergleichsstudie bestätigte sich Dr. Davaasambuus Hypothese, dass der Verzehr von Milchprodukten die Wahrscheinlichkeit erhöhe, an Krebs zu erkranken. Untersucht wurde der Zusammenhang zw. Ernährungsgewohnheiten und Krebsarten in 42 Ländern.

Es stellte sich heraus, dass es eine Beziehung zw. Milch- bzw. Käsekonsum und Hodenkrebs gibt!

Am höchsten waren die Krebsarten in der Schweiz und in Dänemark, in Ländern also, wo Käse eine Art Nationalessen ist.

 

Ein deutlicher Zusammenhang zw. Milch und Krebs zeichnet sich auch in Japan ab. So sei mit dem gesteigerten Milchkonsum im Laufe der letzten 50 Jahre auch die Zahl der Prostatakrebs-Erkrankungen gestiegen. Brustkrebs-Studien warnten wiederum konkret vor Milch und Käse.

 

...“Die Milch, die wir heutzutage zu uns nehmen, hat kaum noch etwas mit der Milch zu tun, die unsere Vorfahren getrunken haben,...“

 

stellte Dr. Davaasambuu in der Harvard University Gazette klar.

 

Entscheidend für die „Milchwende“ war die Entdeckung ihrer Haltbarmachung im 19. Jahrhundert durch Louis Pasteur. Die sogenannte Haltbarmachung/Pasteurisierung umfasst die Erhitzung der Milch auf 60-90 Grad und ihre darauffolgende schnelle Abkühlung. Bei diesem Verfahren werden sowohl schädliche Mikroorganismen als auch Milchsäurebakterien abgetötet. Letztere lassen Frischmilch normalerweise schnell sauer werden. Die Pasteurisierung bescherte uns stattdessen die haltbare „H-Milch“. Die industrielle Milchwirtschaft war geboren. Doch zu welchem Preis?

 

Mögliche Begleiterscheinungen, die unsere moderne haltbare Milch mit sich bringen kann (z. B. Erkältungs- und Infektionsanfälligkeit, Darmprobleme, Atemwegs- und Hauterkrankungen), werden in den Mainstream-Medien geradezu totgeschwiegen.

 

Denn mit der Pasteurisierung und Homogenisierung haben wir nicht nur eine längere Haltbarkeit der Milch gewonnen. Zur Unverträglichkeit von Kuhmilch könnten auch das durch die Pasteurisierung denaturierte Milcheiweiß (Kasein) oder das durch die Homogenisierung veränderte Milchfett führen. Fraglich ist darüber hinaus der tatsächliche Vitalstoffgehalt in erhitzter Milch sowie der Zusammenhang zw. Milchkonsum und Osteoporose, zumal gerade in Ländern, in denen reichlich Milch konsumiert wird, die Osteoporoserate am höchsten ist.

 

Quellen:

 

Healthy Milk: What ist it? Alliance for natural health USA 2012 Feb 21

 

Ireland C, Hormones in milk can be dangerous Harvard Universit Archives 2006 Dez 7

 

Davaasambuu Ganmaa et all: Milk dairy intake and rist of endometrial cancer: a twenty six-Year follow-up

 

 

 

 

 

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