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LEBER- UND NIERENWERTE VERSCHLECHTERN SICH DURCH FLUORID



Fluoride können bei Jugedlichen zu einer reduzierten Nieren- und Leberfunktion führen.


Forscher der Mount Sinai School of Medicine – einer privaten Hochschule in New York City mit Schwerpunkt Humanmedizin – überprüften, inwiefern sich der Fluoridgehalt des Trinkwassers und der Fluoridspiegel im Blut auf die Nieren- und Lebergesundheit von Jugendlichen auswirken können.

Die Ergebnisse wurden im August 2019 im Fachjournal Environment International veröffentlicht.


Laut Gesetz muss der Fluoridwert von Mineralwässern leider erst ab einem Fluoridgehalt von 1,5 mg pro Liter auf dem Etikett erscheinen, weil dann das Wasser nicht mehr für Säuglingsnahrung geeignet ist und auch Kinder unter 7 Jahren dieses Wasser nicht trinken sollten. Bei manchen Mineralwässern wird der Fluoridgahalt freundlicherweise auch angegeben, wenn er niedriger liegt.


Dazu kommen außerdem Fluoride, die in der Zahncreme, im Zahngel oder im Mundwasser enthalten sind, -Fluoride im fluoridierten Speisesalz sowie Fluoride, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden und sich in Form von Rückständen auf konventionellen Lebensmitteln befinden.


Fluoride könne ab bestimmten Dosen zweifelsohne akut toxische Auswirkungen haben. In vorliegender Studie ging es nicht um Überdosen, die bekanntlich eher selten aufgenommen werden, sondern um eine regelmäßige Aufnahme niedriger Dosen, z. B. über das tägliche Trinken fluoridhaltigen Wassers.


Es zeigte sich, dass Fluoride bei den untersuchten Jugendlichen zu komplexen Veränderungen der Nieren- und Leberfunktionen beitragen konnten.

Wenn Jugendliche bereits eine eingeschränktere Nieren- oder Leberfunktion hatten, dann scheinen Fluoride in einem noch höheren Ausmaß aufgenommen und zu einem geringeren Ausmaß ausgeschieden zu werden.


Im Fokus standen die Daten Heranwachsender i Alter zw. 12 und 19 Jahren.

Die Entgiftungsorgane von Kindern und Jugendlichen können lediglich 45% der aufgenommenen Fluoride wieder ausleiten, bei Erwachsenen sind es 60%.

Der Rest wird im Körper eingelagert, zu einem Teil in den Knochen, zu einem anderen in den Organen,


Analysiert wurden die Fluoridwerte im Blut von annähernd 2000 Jugendlichen sowie die fluoridwerte des Leitungswasser im Zuhause von 1742 Jugendlichen. Obwohl das Leitungswasser meist nur niedrige Fluoridwerte aufwies, sind verschiedene Mechanismen bekannt, über die auch diese niedrigen Fluoriddosen zu einer Nieren- und Leberfehlfunktion beitragen können.


Je höher jedenfalls der Fluoridgehalt des Wassers war, umso schlechter waren die Nieren- und Leberwerte der jugendlichen Probanden.


Weitere mögliche Gesundheitsschäden durch eine kontinuierliche Fluoridaufnahme sind neben Nieren- und Leberfunktionsstörungen auch Schilddrüsenfunktionsstörungen, Knochen- und Zahnerkrankungen sowie ein gestörter Proteinstoffwechsel.


Quellen:


Ashley J. Malin, Corina Lesseur, Stefanie A. Busgang, Paul Curtin, Robert O. Wright, Alison P. Sanders, Fluoride exposure and kidney and liver function among adolescents in the United States: NHANES, 2013-2016. Environment International, 2019


The Mount Sinai Hospital Mount Sinai School of Medicine, Fluoride may diminish kidney and liver function in adolescents, Science Daily, 8 August 2019.

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