PTOSE DES MAGENS ALS URSACHE VIELER ERKRANKUNGEN
- agneskalaitzis
- 8. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit

Eine Ptose des Magens liegt vor, wenn die Magenwand durch ein häufiges überessen zu stark gedehnt ist. Dies wiederum kann zur Ursache vieler Gesundheitsstörungen werden. Alle diese Probleme können auch wieder verschwinden, wenn man die Ptose des Magens behebt. In klassischer Medizin gilt es als unheilbar. Naturheilkundlich jedoch machen wir gute Erfahrungen mit der Heilung.
Der Tod sitzt im Darm – heißt es oft. Man meint damit, dass der Zustand des Darms über Leben und Tod entscheiden kann. Durch meine Praxis kann ich es nur unterschreiben.
Mit Darm ist jedoch nicht nur der Darm an sich gemeint, sondern das gesamte Verdauungssystem, wozu auch der Magen gehört, weshalb ganzheitliche Darmsanierungen auch nicht nur die Regulierung der Darmgesundheit zum Ziel haben, sondern die Regulierung der Gesundheit des gesamten Verdauungssystems.
Wie wichtig der Magen ist, erkannte schon Anfang des 20. Jahrhunderts der in Estland geborene Arzt Dr. med. Alexander Rosendorff, der von der Erweiterung des Magens als Ursache vieler Gesundheitsbeschwerden sprach.
Rosendorff lebte und praktizierte unter anderem auch in Deutschland und Österreich. Er machte sich schon zu Lebzeiten keine Freunde in den eigenen Reihen, da er immer häufiger die Schulmedizin an den Pranger stellte und sie als wenig heilbringend, wenn nicht sogar schädlich beschrieb.
Seine Patienten waren zu großer Zahl austherapierte und von der Schulmedizin enttäuschte Menschen, von denen er tatsächlich auch vielen zur Heilung verhelfen konnte. Seine eigenen naturheilkundlichen Verfahren bestanden aus Einläufen, Wasseranwendungen und konsequenter Ernährungsumstellung.
Während man den Begriff Ptose meist im Zusammenhang mit den Augen kennt (das Herabhängen eines oder beider Lider) oder mit den Nieren (abnormale Beweglichkeit und Senkung der Nieren), bezeichnete Rosendorff auch eine Erweiterung des Magens als Ptose, Sie schien eine häufige Ursache all der bislang immer wieder auftretenden Rückfälle seiner Patienten zu sein.
Einer Ptose liegt eine Schwächung der Magenwandmuskulatur zugrunde. Diese entsteht durch ein zu häufiges Überessen. Dann nämlich kann das Übermaß an Nahrung nicht mehr vollständig durch die Kontraktionen des Magens Richtung Pförtner transportiert werden. Die damit einhergehende Verweildauer der Nahrung im Magen verlängert sich um ein Vielfaches.
Laut Rosendorff benötigt der gesunde Magen mindestens 2,5 Stunden Verdauungszeit. Wird diese Zeit durch eine Erschlaffung der Magenwand verlängert, geht das essen durch die im Körper vorherrschenden relativ hohen Temperaturen in Gärung über
Direkte Folgen sind Völlegefühl und Sodbrennen. Langfristige, also chronische Folgen sind eine systemische Übersäuerung, während sich im Magen sogar ein Magensäuremangel einstellen kann. Diese Kombination kann nun zu all den großen und kleinen Problemen führen, die man gemeinhin als Zivilisationskrankheiten bezeichnet. Dazu gehören beispielsweise Diabetes, Übergewicht, Allergien, Verdauungsbeschwerden, Arthrose, Arthritis und viele andere mehr.
Bei einer Übersäuerung kommt es unweigerlich auch zu einem Mangel an basischen Mineralien, da diese permanent zur Neutralisierung der übermäßig vorhandenen Säuren eingesetzt werden müssen sowie zu einer Überlastung der körpereigenen Kompensationsmechanismen.
Werden ständig Mineralstoffe zur Säureeliminierung verwendet, stehen diese nicht mehr für die vielen Stoffwechselprozesse zur Verfügung, was dann zu chronischen Krankheiten führt.
Eine Ptose des Magens kann nun aufgrund der Übersäuerung und des Magensäuremangels die folgenden Konsequenzen haben:
Erhöhte Infektionsgefahr
Magenpolypen
Vitalstoffmangel
Störung der Darmflora, Verstopfung und blähungen,
und viele mehr...
Quelle:
Dr. med. A. Rosendorff, „Neue erkenntnisse in der Naturheilbehandlung“ 11 Auflage, 1994, Turm-Verlag
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