SELLERIE KONTRA KREBS
- orion-consult
- 8. Dez. 2021
- 3 Min. Lesezeit

Wenn der Arzt eine Krebserkrankung diagnostiziert, bedeutet das für den Patienten in der Regel eine Operation und/oder Chemotherapie. Diese Behandlungen sind mit starken Risiken und Nebenwirkungen verbunden.
In manchen Fällen kann die Schulmedizin jedoch gar nichts mehr ausrichten.
Es gibt Tumoren, die inoperabel sind und auch auf eine Chemotherapie nicht mehr ansprechen.
Könnte der Sellerie bei jenen Patienten helfen, die nicht auf eine konventionelle Behandlung ihrer Krebserkrankung ansprechen? Ja.
Apigenin, ein Flavonoid aus Sellerie, könnte in Zukunft zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Sellerie-Flavonoide Krebszellen nicht nur im Reagenzglas bekämpfen, sondern auch im Organismus.
Sie helfen selbst dann noch, wenn eine Chemotherapie nichts mehr ausrichten kann. Die Forschungsergebnisse sind daher besonders für Patienten mit aussergewöhnlich aggressiven Krebserkrankungen von enormer Bedeutung.
Sellerie ist besonders reich an Flavonoiden – sekundäre Pflanzenstoffe, die u. a. antioxidativ wirken, also freie Radikale im Körper bekämpfen.
Freie Radikale sind Moleküle, die wir etwa über kontaminierte Lebensmittel oder verschmutzte Atemluft aufnehmen, die aber auch während verschiedener Stoffwechselprozesse im Körper selbst entstehen und regelmässig neutralisiert werden sollten. Andernfalls können sie Zellen, ja sogar die Erbinformation in den Zellkernen beschädigen.
Auf diese Weise kann es zu zahlreichen Krankheiten und letztendlich sogar zu Krebs kommen.
Die Sellerie-Flavonoide sind in der Lage, freie Radikale zu bekämpfen und den menschlichen Organismus so vor Schäden zu bewahren.
Zusätzlich hemmen sie auch das Wachstum bereits entstandener Tumoren. Damit tragen sie nicht nur zur Prävention bei, sondern können sogar in der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden.
Prof. Salman Hyder und sein Team von der University of Missouri stellten in einer ersten Studie an Mäusen fest, dass Apigenin, eines der Flavonoide aus Sellerie, das Fortschreiten von hormonabhängigem Brustkrebs nicht nur stoppen konnte.
Die Tumoren schrumpften sogar bei jenen Mäusen, die eine Nahrungsergänzung mit Apigenin erhalten hatten.
Das vollständige Wirkrepertoire des Apigenins ist noch nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, dass Apigenin gleich drei wunderbare Ziele verfolgt:
Apigenin führt den Tod von Krebszellen herbei. So konnten die Wissenschaftler um Prof. Hyder beobachten, dass die Blutgefässe jener Mäuse, die mit Apigenin behandelt wurden, die Tumoren nicht mehr mit Nährstoffen versorgten, so dass der Krebs abstarb. Apigenin verhindert also die Nährstoffversorgung der Tumoren.
Apigenin verhindert die Teilung von Krebszellen.
Apigenin hemmt die Aktivität eines Gens, das die Ausbreitung von Tumoren steuert.
US-amerikanische, japanische und arabische Forscher fanden überdies in einer gemeinsamen Studie heraus, dass Apigenin sogar das Wachstum von Bauchspeicheldrüsenkrebs hemmt.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist aussergewöhnlich resistent gegen konventionelle Behandlungen und gilt daher als schwer bekämpfbar, nicht selten auch als unheilba.
Dr. Michael Ujiki von der Northwestern University in Chicago und seine Kollegen konnten die Zellteilung vier verschiedener Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebszellen im Reagenzglas verhindern, indem sie sie Apigenin aussetzten.
Je länger die Krebszellen dem Apigenin ausgesetzt waren und je höher dessen Konzentration war, desto schlechter konnten sie sich vermehren.
Obwohl alle diese Ergebnisse offensichtlich beweisen, dass Apigenin äusserst geeignet für die Behandlung von Krebserkrankungen ist und manchmal sogar besser wirkt als herkömmliche Behandlungsmethoden, gibt es kaum Interesse an diesen Studien.
Mit Säften kann man auf einfache Weise grössere Wirkstoffmengen aufnehmen als mit Gemüse oder gar Rohkost.
Vom Selleriesaft beispielsweise kann man problemlos einen halben Liter trinken.
Wollte man aber die für diesen halben Liter erforderliche Selleriemenge als Gemüse essen (600 - 650 g), dann schafft man das nicht so leicht, schon gar nicht in roher Ausführung.
Selleriesaft liefert natürlich nicht nur Apigenin, sondern auch alle anderen Wirkstoffe des Selleries.
Sein hohes Basenpotenzial - u. a. aufgrund seines hohen Kaliumgehaltes (ca. 300 mg pro 100 ml) - unterstützt sehr gut die Magen- und Darmgesundheit.
In der Naturheilkunde gilt der Selleriesaft als Regulierer der Magensäure. Wo zu viel Magensäure war, wird die Produktion gesenkt, wo bisher Magensäure gefehlt hat, wird die Produktion gefördert.
Allerdings soll der Selleriesaft dazu auf leeren Magen, etwa 15 - 30 Minuten vor dem Frühstück getrunken werden.
Der Selleriesaft kann natürlich auch in jede Saftkur integriert werden, ganz gleich ob Sie diese zur Entschlackung durchführen oder bei Vorliegen einer Erkrankung, z. B. im Rahmen der Gerson-Therapie.
(eine naturheilkundliche, ernährungsmedizinische Therapie bei Krebs und anderen schweren Erkrankungen).
Wenn Sie Sellerie einkaufen, wählen Sie am besten Sellerie und Selleriesaft aus biologischem Anbau.
Denn konventionell angebauter Sellerie gehört zu den Gemüsesorten mit den höchsten Schadstoffwerten, die wiederum das Krebs- und Krankheitsrisiko erhöhen könnten
Quellen:
un He et al., "Oral Administration of Apigenin Inhibits Metastasis through AKT/P70S6K1/MMP-9 Pathway in Orthotopic Ovarian Tumor Model, International Journal of Molecular Sciences, Juni 2012
Dr. Michael Ujiki et al., "Apigenin inhibits pancreatic cancer cell proliferation through G2/M cell cycle arrest, Molecular Cancer, Dezember 2006
Prof. Salman Hyder et al., "Breast Cancer Effectively Treated with Chemical Found in Celery, Parsley by MU Researchers", Mai 2012
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