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UNGLAUBLICHE GESUNDHEITLICHE VORTEILE VON ROTE ZWIEBELN



Rote Zwiebeln bieten in vielerlei Hinsicht weit mehr gesundheitliche Vorteile  als gelbe oder weiße Sorten. Sie sind besonders reich an Antioxidantien, unterstützen den Körper bei der Krebsprophylaxe, fördern die Gewichtsreduktion, senken den Cholesterinspiegel, tragen zur Entgiftung des Körpers bei und bekämpfen Entzündungen.

 

Zwiebeln zeichnen sich grundsätzlich durch ihren hohen Polyphenolgehalt aus. Die roten Zwiebeln übertreffen aber sogar ihresgleichen, denn in ihnen sind zweimal so viele Antioxidantien enthalten wie in jeder anderen Art von Zwiebeln.

 

Eine Studie an der Universita die Messina hat ergeben, dass in roten Zwiebeln 7 verschiedene Flavonoide enthalten sind – zu den wichtigsten zählen Quercitin und Anthocyanin.

 

Diese Wirkstoffe machen die rote Zwiebel zu einem hilfreichen Lebensmittel bei allen gesundheitlichen Problemen, die beispielsweise mit chronischen Entzündungen zusammenhängen.

 

Denn die Antioxidantien verhindern die Oxidation von Fettsäuren in der Nahrung und in den Zellen und blockieren auf diese Weise die freien Radikale. Dadurch werden chronische Entzündungsprozesse drastisch reduziert und auch die Entstehung von Krebszellen wird gehemmt.

 

Die in Zwiebeln vorkommenden Schwefelverbindungen (Sulfide) hemmen außerdem das Bakterienwachstum. Dieser Sachverhalt zeigte sich besonders in Bezug auf die Vorbeugung von Magenkrebs als hilfreich.

 

Im Magen können Bakterien zur Umwandlung von Nitrat in Nitrit führen. Nitrit kann wiederum zu krebserregenden Nitrosaminen werden. Wenn nun die Sulfide der Zwiebel die beteiligten Bakterien in ihrer Aktivität hemmen, dann kann das Risiko für Magenkrebs stark reduziert werden.

 

Dr. Carlo La Vecchia und sein Team haben an der Universita die Milano eine Studie durchgeführt, an der 777 Probanden teilgenommen haben. Die Untersuchungen ergaben, dass 2 Portionen Zwiebeln zu je 50 g pro Woche ausreichen, um das Magenkrebs-Risiko um ganze 50  % zu reduzieren.

 

Dies wird u. a. auch darauf zurückgeführt, dass Schwefelverbindungen gegen Bakterien wirken und somit auch den Magenkeim Helicobacter pylori daran hindern können, sich zu vermehren.

 

Da die rote Zwiebel zudem besonders reich an Antioxidantien ist, kann sie als ideales Anti-Krebs-Lebensmittel bezeichnet werden.

 

Iranische Forscher von Tabriz University of Medical Sciences haben untersucht, wie sich der Genuss von rohen roten Zwiebeln auf den Stoffwechsel von Frauen auswirkt, die am polyzystischen Ovar-Syndrom (PCO9 und an Übergewicht leiden.

 

Nach 8 Wochen Zwiebelkur – 50 g täglich – konnten die Frauen besonders gut ihr Gesamtcholesterins, aber auch das schlechte LDL-Cholesterin senken.

 

Das aus den oben genannten Schwefelverbindungen entstehende Cystein wird für den Aufbau des körpereigenen Super-Entgifter namens Glutathion benötigt. Glutathion ist ein starkes Antioxidans, das Zellmembranen und körpereigene Proteine vor Angriffe durch freie Radikale schützt.

 

Es kann ferner Reparaturprozesse nach DANN-Schäden in die Wege leiten und soll die Ausleitung von Schwermetallen und anderen Problemstoffen fördern. Der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln unterstützt also maßgeblich die körpereigene Entgiftung.

 

Die antioxidativen Flavonoide sind besonders in den äußeren Schichten der roten Zwiebel enthalten. Zu starkes Schälen, bei dem die beiden äußeren fleischigen Schichten abgenommen werden, gehen ungefähr 20 % des Quercetin und über 75 % der enthaltenen Anthocyane verloren.

 

Das Kochen von Zwiebeln schädigt einige Anthocyane, jedoch nicht das Quercetin. Das Quercetin geht in Kochwasser über.

 

Wenn sie mehr über die Heilkraft der Zwiebel erfahren möchten, empfehle ich Artikel über die folgende Links:

 

 

 

Quellen:

 

 

Cornell News „Onion a day keeps doctor away? Cornell researchers find some onions do indeed have excellent anti-cancer benefits”, Cornell Chronicle, Okt 2004,

 

Yang J et al., Varietal differences in phenolic content and antioxidant and antiproliferative activities of onions, J Agric Food Chem, Nov 2004

 

You WC et al, Allium vegetables and reduced risk of stomach cancer. J Natl Cancer Inst, Januar 1989

 

Galeone C et al, Onion and garlic use and human cancer. Am J Clin Nutr. 2006

 

Ebrahimi-Mamaghani M et al, Effects of raw red onion consumption on metabolic features in overweight or obese women with polycstic ovary syndrome: a randomized controlled clinical trial, J Obstet Gynaecol Res, April 2014

 

La Vecchia C et al, Allium vegetable intake and gastric cancer, a case-control study and meta-analysis, Mol Nutr Food Res, Januar 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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