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ARTISCHOCKENEXTRAKT - WIRKUNG AUF DIE LEBER, VERDAUUNG, ENTGIFTUNG UND MANCHES MEHR

Aktualisiert: 9. Feb. 2024



Die Blätter und Blüten von Artischocken nutzte man in alten Zeiten bei Verdauungsbeschwerden zur Anregung der Verdauung. Wie so oft stellte die moderne Wissenschaft erst Jahrhunderte später in ihren Studien fest, dass die Artischocke tatsächlich ein Choleretikum ist, also ein Mittel, das den Gallenfluss verbessert und somit auch die Verdauung fördert.

 

Verantwortlich für die vielfältigen Heilwirkungen der Artischocke ist ihr hoher Anteil an Flavonoiden und Bitterstoffen wie zum Beispiel dem Cynarin. Der Gehalt an Cynarin und Flavonoiden ist in den Artischockenblättern oftmals höher als in den Blüten, weshalb die Blätter für die Herstellung von Extrakten bevorzugt wurden. Für den medizinischen Einsatz werden die Blätter vor dem Blütenaustrieb geerntet, da sie dann den höchsten Gehalt dieser medizinischen Wirkstoffe haben.

 

Heutzutage werden Artischocken für den medizinischen Einsatz gezielt gezüchtet, um einen möglichst hohen Gehalt an Wirkstoffen zu erzielen.

 

Vor Artischockenextrakt kennt man inzwischen die nachfolgend vorgestellten medizinischen Eigenschaften und Wirkungen:

 

Für den nervösen Magen

 

Artischockenextrakt kann bei Verdauungsstörungen im Oberbauch (funktionellen Dyspepsien) wie z. B. Übelkeit, Völlegefühl, Aufstoßen, Sodbrennen, Blähbauch und vorzeitigem Sättigungsgefühl helfen. Auch bei Erbrechen wirkt der Extrakt aufgrund antiemetischer und krampflösender Eigenschaften gut.

 

Für eine optimale Verdauung

 

Da Artischockenextrakt den Gallenfluss verbessert und die Funktion der Bauchspeicheldrüse fördert, kann er auf diese Weise auch die Nährstoffverwertung optimieren. Schließlich kann man nur dann alle Nähr- und Vitalstoffe aus der Nahrung bestmöglich aufnehmen, wenn ausreichend Verdauungssäfte (Galle, Bauchspeichel) zur Verfügung stehen und somit die Verdauung gut und beschwerdefrei ablaufen kann.

 

Statt Cholesterinsenker

 

Artischockenextrakt könnte in manchen Fällen außerdem eine Alternative zu Statinen darstellen, die etliche ungünstige Nebenwirkungen mit sich bringen, wie z. B. Muskelprobleme und Diabetes.

 

Artischockenextrakt kann Untersuchungen zufolge – ganz ohne Nebenwirkungen – den Cholesterinspiegel senken.

Artischockenextrakt arbeitet hier zweigleisig: Erstens regt der zu einer verstärkten Cholesterinausscheidung an, zweitens hemmt er die Cholesteinneubildung in den Leberzellen. Auf diese Weise kann das Risiko von Ablagerungen in den Blutgefäßen reduziert werden, so dass der Artischockenextrakt auch eine präventive Wirkung in Bezug auf die Arteriosklerose und damit in Verbindung stehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit sich bringt.

 

Für den Blutzuckerspiegel

 

Artischockenextrakt könnte des weiteren Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten verhindern und dadurch Heißhungerattacken vorbeugen – so Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Dies ist eine sehr gute Voraussetzung für Menschen, die abnehmen möchten.

 

Schützt die Leber

 

Artischockenextrakt hat eine hepatoprotektive Wirkung, was bedeutet, dass er die Leberzellen schützt und sie zur Regeneration ermuntert.

Infolgedessen kann die Leber auch besser entgiften. Artischockenextrakt wirkt also indirekt entgiftend und wird außerdem bei Lebererkrankungen heiß empfohlen.

 

Zudem könnte Artischockenextrakt die Leber vor Schäden durch Paracetamol schützen. Paracetamol ist ein fiebersendender und schmerzlindernder Wirkstoff, der häufig in Arzneimitteln verwendet wird. Beo längerfristiger Einnahme (über 3 Tage lang) kann Paracetamol zu einer sogenannten Lebervergiftung führen.

 

Artischockenextrakt entgiftet

 

Artischockenextrakt scheint auch direkt zu entgiften. Es zeigte sich, dass der Extrakt zu einer erhöhten Giftausscheidung bzw. geringeren Giftbelastung führt, wie unsere Wissenschaftler bewiesen haben.

 

Chelat-Eigenschaften findet man bei Stoffen, die man Chelatbildner nennt, wozu der Artischockenextrakt laut diesen Untersuchungen gehört.

Chelatbildner bilden im Körper mit Giften schwerlösliche Komplexe, die sodann über den Urin oder Stuhl ausgeschieden werden können.

 

Ist ein Antioxidans

 

Artischockenextrakt wirkt aufgrund seines hohen Flavonoid-Anteils antioxidativ, schützt also die Körperzellen vor freien Radikalen, mindert oxidativen Stress und könnte somit das Risiko für Krebs und chronische Erkrankungen aller Art reduzieren. Die antioxidative Wirkung geht aus Zellstudien hervor.

 

Bei Krebs

 

Zu den Flavonoiden, die im Artischockenextrakt enthalten sind, gehört z. B. das Apigenin, ein sekundärer Pflanzenstoff, der sich in Studien bereits einen Namen gemacht hat.

Apigenin ist auch im Sellerie, in der Petersilie und im Oregano enthalten und kann in Krebszellen das Selbstmordprogramm wieder aktivieren.

 

Abnehmen mit Artischockenextrakt

 

Was bedeutet es nun, wenn die Artischocke den Gallenfluss anregt, wenn sie die Leberzellen zur Regeneration anspornt, wenn sie Gifte und Cholesterin ausleiten hilft und wenn sie den Blutzuckerspiegel mäßigen sowie Heißhungerattacken vorbeugen kann?

All das deutet auf eine kräftige Anregung des Stoffwechsels hin, was auch der Grund dafür ist, dass Artischockenextrakt als Nahrungsergänzung zur Gewichtsabnahme empfohlen wird.


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Quellen:

 

European Medicines agency, Cynarae folium, März 2019

 

European Medicines Agency, Assesment rejport on Cynara cardunculus L. 27.03.2018

 

Salem MC et al, Pharmacological Studies of Artichoke leaf Extract and Theiir Health Benefits, Plant Foods Hum Nutr, Dez 2015

 

Wider B et al, Artischoke leaf extract for treating hypercholesterolaemia, Cochrane Database Syst Rev. okt 2009

 

Lupattelli G et al, Artischoke juice improves endothelial function in hyperlipemia, Life Sci dez 2004

 

Fantini N et la, Evidence of glycemia lowering effect b< al cynara scolymus L. Extract in normal and obese rats, phytother Res, März 2011

 

Mosa, Amal / Hussein, Shatha 2018, Hepatoprotective activity of Artischoke against Paracetamol toxicity in female rts

 

Yunes Panahi et al, Efficacy of artichoke leaf extract in non-alcoholic fatty liver disease: A pilot double-blind randomized controlled trial, Phytother Res Juli 2018

 

 

 

 

 

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