ASTAXANTHIN - SEHR STARK GEGEN VIELE ENTZÜNDUNGSKRANKHEITEN
- orion-consult
- 8. Nov. 2021
- 11 Min. Lesezeit

Astaxanthin soll leistungsfähig und fit machen, stressresistent und gesund.
Astaxanthin gilt als eines der stärksten Antioxidantien der Welt.
Es gibt inzwischen mehrere Humanstudien zu Astaxanthin.
Mit Lebensmitteln kann man Astaxanthin nur in völlig unzureichend winzigen Mengen zu sich nehmen.
Im Ernstfall sind wir auf die Nahrungsergänzung angewiesen.
Astaxanthin ist ein Carotinoid mit besonders grosser antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung.
Carotinoide sind natürliche Pflanzenfarbstoffe, sie sind für die kräftigen Farben vieler Früchte und Gemüse zuständig.
Sie färben Tomaten rot, Maiskörner gelb und Karotten orange.
Es gibt über 700 verschiedene Carotinoide, von denen der Mensch nur wenige kennt.
Carotinoide werden in 2 Gruppen aufgeteilt: Xanthophylle (wie Beta-Carotin aus Karotten oder Lycopin aus Tomaten) und Xanthophyllen (wie Lutein und Zeaxanthin in Spinat) aber auch das Astaxanthin.
Astaxanthin kommt natürlicherweise besonders häufig in Algen (Plankton) vor, aber auch in einer beschränkten Anzahl von Pilzen und Bakterien.
Wenn nun andere Tiere diese Algen in großen Mengen fressen und das Astaxanthin in sich anreichern, dann werden sie rosa.
Das ist bei Lachsen der Fall, bei manchen Forellen, Hummer, Shrimps, Krabben und auch bei den Flamingos.
Wildlachse enthalten die höchste Astaxanthin-Konzentration der Welt.
Der rote Stoff konzentriert sich in ihren Muskeln und macht sie vielleicht gerade deswegen zu den Ausdauer-Champions der Tierwelt.
Warum enthalten die Algen Astaxanthin?
Algen kommen oft an Orten vor, an denen plötzlich schwierige Lebensbedingungen herrschen können.
So leben Algen auch in Tümpeln, die gelegentlich austrocknen.
Um diese Trockenzeit zu überstehen, brauchen Algen einen Stoff, der sie schützt: Astaxanthin.
Wenn astaqxanthinhaltige Algen in eine Stress-Situation geraten, also plötzlich unter Wassermangel, großer Hitze, starker Sonneneinstrahlung oder auch bitterer Kälte leiden, dann färben sich die Algen rot.
Sie stellen in dieser Ausnahmesituation alle anderen Stoffwechselvorgänge (an denen das grüne Chlorophyll beteiligt ist) ein und widmen sich nur noch einer Anreicherung mit rotem Astaxanthin.
Der Stoff hilft den Algen, viele Wochen ohne Wasser und Nahrung zu überleben.
Astaxanthin unterscheidet sich in seiner chemischen Struktur nur wenig von den anderen Carotinoiden.
Doch dieser feine Unterschied ist entscheidend und sorgt für aussergewöhnliche Fähigkeiten, die das Astaxanthin stark von den Eigenschaften der anderen Carotinoide abhebt:
So kann Astaxanthin die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das Gehirn und die Nerven des Zentralen Nervensystems direkt vor Ort vor Entzündungen und freien Radikalen schützen.
Genauso kann das Astaxanthin die sog. Blut-Retina-Schranke überwinden und direkt in der Netzhaut für einen antioxidativen und entzündungshemmenden Schutz des Auges sorgen.
Astaxanthin kann sich ausserdem äußerst effektiv im gesamten Körper verteilen, so dass seine schützende Wirkung jeder einzelnen Zelle und damit allen Organen, Geweben, Gelenken und der Haut zugutekommt.
Es handelt sich bei Astaxanthin also um ein außergewöhnlich starkes und sehr leistungsfähiges Antioxidans, das überall im Körper sehr schnell agiert und freie Radikale blitzartig inaktiviert.
In einem Experiment verglich man die antioxidative Wirkung von Astaxanthin mit derjenigen von Vitamin E - einem bekanntlich sehr starken Antioxidans.
Dabei zeigte sich, dass Astaxanthin in Bezug auf die Neutralisierung des aktiven und reaktionsfreudigen singulett-Sauerstoffs 550-mal stärker wirkt als Vitamin E.
Im Vergleich zu Beta-Carotin wirkte in derselben Versuchsanordnung Astaxanthin immer noch 11-mal stärker.
Lutein ist ein bioaktiver Pflanzenstoff, der in letzter Zeit wegen seiner hervorragenden Wirkung auf die Augen immer bekannter wurde.
Auch gilt er als äußerst leistungsfähiges Antioxidans.
Doch auch Lutein wurde von Astaxanthin um immerhin das Dreifache übertroffen.
Eine zweite Studie testete die Fähigkeit verschiedener Antioxidantien, freie Radikale zu eliminieren.
Ins Rennen gingen u. a. Vitamin E, Vitamin C, Beta-Carotin und Astaxanthin.
Es zeigte sich, dass Astaxanthin fast 20-mal besser wirkte als Vitamin E, über 50-mal besser als beta-Carotin und über 60-mal stärker als Vitamin C.
Wie soll ein und dieselbe Substanz bei Augenleiden helfen, Gelenkschmerzen lindern, Sportler unterstützen und gleichzeitig die Haut vor der Sonne schützen?
Viele Beschwerden haben ein und dieselbe Ursache (oxidativer Stress und / oder Entzündungen).
Sie zeigen sich nur deshalb an verschiedenen Körperstellen, weil jeder Mensch andere Schwachpunkte hat.
Wenn die Augen, die Haut, die Gelenke, ja, jede einzelne Körperzelle von oxidativem Stress und Entzündung bedroht ist, dann ist nur verständlich, wenn sie alle gemeinsam von ein und derselben Substanz geschützt werden können - nämlich von einer solchen, die oxidativen Stress und Entzündungen reduzieren oder ausschalten kann.
ASTAXANTHIN BEI CHRONISCHEN ENTZÜNDUNGEN
Akute Entzündungen sind sehr wichtig.
Sie zeigen, dass unser Immunsystem gerade einen Störenfried bekämpft, was wenn alles klappt - früher oder später wieder zur Genesung führen sollte.
Entzündungen sind also entscheidende Bestandteile eines Heilprozesses.
Gehen Entzündungen jedoch in einen chronischen Zustand über, dann ist dies ein Zeichen für ein Ungleichgewicht im Körper.
Dieses Ungleichgewicht kann verschiedene Ursachen haben.
Dazu gehören z. B. eine ungünstige Ernährungsweise, eine schlechte Darmgesundheit, Dauerstress - immer aber auch ein massiver Mangel an Antioxidantien (und anderen bioaktiven Mikronährstoffen) etc.
Chronische Entzündungen können im ganzen Körper zu ernsthaften Gewebeschäden führen, die sich wiederum in vielen heute nur allzu gut bekannten Erscheinungen äußern, wie z. B. Arthritis, Asthma, Morbus Crohn oder grüner Star.
Mittlerweile werden auch Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Darmkrebs, Reizdarmsyndrom, Schlaganfälle, Diabetes, Arteriosklerose, Prostatavergrößerung und viele weitere Krankheiten mit chronischen Entzündungsprozessen in Verbindung gebracht.
Astaxanthin wirkt stark entzündungshemmend, indem es die Aktivität vieler Entzündungsbotenstoffe im Körper reduziert.
Es kann daher bei chronischentzündlichen Krankheiten eine enorme Hilfe sein - selbstverständlich nicht als alleiniges Heilmittel, doch als Komponente einer ganzheitlichen Therapie.
Chronisch-entzündliche Krankheiten entstehen dabei nicht von heute auf morgen.
Sie entwickeln sich langsam und oft unbemerkt.
Man spricht hier von sog. "stummen" Entzündungen.
Stumme Entzündungen unterscheiden sich von akuten Entzündungen dadurch, dass sie vom Betroffenen nicht wahrgenommen werden, weil sie symptomlos verlaufen.
Erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten spürt man plötzlich die oben erwähnten Krankheiten als Folgen der stummen Entzündung.
Entzündungen sind in der heutigen Zeit also offenbar eine Art Massenerscheinung, so dass bei vielen Gesundheitsbeschwerden des modernen Menschen dringend solche Massnahmen eingesetzt werden sollten, die wie Astaxanthin - nebenwirkungsfrei - chronische Entzündungsprozesse bekämpfen können.
ASTAXANTHIN BEIM KARPALTUNNELSYNDROM
Auch das Karpaltunnelsyndrom - das schulmedizinisch nur allzu oft unbefriedigend therapiert wird - soll auf eine Behandlung mit Astaxanthin in manchen Fällen gut reagieren.
Dr. Gene Spiller Ph.D. vom Health Research and Studies Center in Kalifornien führte eine Studie mit Karpaltunnelsyndrom-Patiienten und einem Multiprätparat durch, das u. A. Astaxanthin enthielt.
Dabei zeigte sich, dass sowohl die Schmerzintensität als auch die Schmerzhäufigkeit nach 4 Wochen reduziert war und eine weitere deutliche Verbesserung auch 8 Wochen der Produkt-Einnahme zu beobachten war. (Dir and Spieler, 2002a)
Das Präparat bestand aus 4 mg Astaxanthin, 40 Mikrogramm Lutein, 65 IE Vitamin A als Beta-Carotin und
50 IE Vitamin E.
Was wurde 3 x täglich eingenommen.
Im März 2012 erschien eine weitere Studie zum Thema Astaxanthin und Karpaltunnelsyndrom, in der nach einer 9-wochigen Einnahme keine Veränderung beobachtet wurde.
Allerdings nahmen die Patienten hier nur ein reines Astaxanthinpräparat ein und nicht die o. b. Kombination.
Zusätzlich erhielten die Teilnehmer nur 1 x täglich 4 mg Astaxanthin, während es in der früheren Studie 12 mg waren.
ASTAXANTHIN ALS NATÜRLICHER SONNENSCHUTZ
Auch ein Sonnenbrand gehört zu den Entzündungen, weshalb er von Astaxanthin günstig beeinflusst werden könnte.
Während Sonnenschutzcremes ständig aufgetragen werden müssen, allzu bedenkliche Zutaten enthalten und darüber hinaus die Vitamin-D-Bildung in der Haut hemmen, soll Astaxanthin die Haut von innen heraus gegen die UV-Strahlung schützen - genau so, wie das es auch bei den Algen tut.
Dabei soll Astaxanthin - anders als Sonnenschutzmittel - nicht die UVB-Strahlung blocken, die zur Bildung des wichtigen Vitamin D erforderlich ist.
Im Allgemeinen wird eine Einnahme von 4 mg täglich über 4 Wochen lang empfohlen (z. B. vor dem Urlaub), um den genannten Sonnenschutz zu erzielen.
ASTAXANTHIN UNTERSTÜTZT DAS IMMUNSYSTEM
Gleichzeitig unterstützt Astaxanthin das Immunsystem - und zwar auf vielen verschiedenen Wegen, was in einer doppelblinden, plazebokontrollierten klinischen Studie von Dr. Chew gezeigt werden konnte.
Astaxanthin fördert die Bildung der Killerzellen und verstärkt ausserdem deren Leistungsfähigkeit
ASTAXANTHIN ALS ANTI-AGING-STOFF
Wenn freie Radikale Haut- und Muskelzellen attackieren, dann führt das zu Falten, zu einer nachlassenden Spannkraft der Haut und zu schlaffen Muskeln.
Wenn freie Radikale die Zellen der Netzhaut angreifen, dann sind Augenkrankheiten die Folge.
Wenn freie Radikale die Energieversorgungszentren in unseren Zellen schädigen (die Mitochondrien), dann macht uns das schlapp, müde, weniger leistungsfähig und verkürzt sogar unsere Lebenszeit.
Antioxidantien wie Astaxanthin verlangsamen durch die Ausschaltung der freien Radikale all diese Alterungsprozesse.
Meist wird jedoch auch hier eine Kombination verschiedener Nähr- und Vitalstoffe verabreicht und nicht nur Astaxanthin.
Der Auswahl den Begleitstoffen ist der Personsituation angepasst. Also nicht allgemein einheitlich.
ASTAXANTHIN FÜR MEHR FRUCHTBARKEIT
Auch Spermien sind von oxidativem Stress bedroht.
Nicht zuletzt aus diesem Grunde nimmt deren Qualität und somit die Zeugungsfähigkeit vieler Männer in den Industrieländern immer mehr ab.
In einer Placebo-kontrollierten Studie mit 20 Paaren mit einem bislang unerfüllten Kinderwunsch wollte man herausfinden, ob Astaxanthin auch den oxidativen Stress der männlichen Samenzellen reduzieren könne.
Die betreffenden Paare versuchten seit mindestens 12 Monaten schwanger zu werden und litten unter der schlechten Samenqualität des jeweiligen Mannes.
Nachdem die Männer nur 3 Monate lang 16 Milligramm Astaxanthin täglich eingenommen hatten, konnte sich die Hälfte der paare bereits über eine Schwangerschaft freuen.
Um diese offensichtlichen Erfolgte mit Messergebnissen zu untermauern, massen die Wissenschaftler die Oxidationsaktivität in den Spermien und stellten fest, dass diese in der Astaxanthin-Gruppe niedrigere war als in der Placebogruppe.
Auch die Beweglichkeit, Geschwindlichkeit und Morphologie der Spermien hatte sich bei den Astaxanthin-Männern verbessert
ASTAXANTIN BEI KREBS
Mehr als 200 Studien zeigten bereits, dass eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, bei Krebs äußerst vorteilhafte Auswirkungen haben kann
Wenn nun aber Beta-Carotin Krebs verhindern kann und Astaxanthin bis zu 50-mal stärker als Beta-Carotin wirken kann, dann liegt der Verdacht nahe, dass Astaxanthin auch ein stärkeres Mittel zur Vorbeugung von Krebs darstellen könnte.
Schon allein die Betrachtung der Wirkweise von Astaxanthin zeigt, dass hier ein enormes Potential gegen die Entstehung von Krebs verborgen liegen mag:
Astaxanthin hat extreme antioxidative Kräfte
hemmt Entzündungen
stärkt das Immunsystem
kann die Kommunikationsfähigkeit zw. den Zellen verbessern und damit die Ausbreitung von Krebszellen verringern
ASTAXANTHIN BEI DIABETES
Im Bereich der Diabetesprophylaxe und -behandlung lagen lange nur Tierstudien vor.
Diabetiker-Mäuse wiesen beispielsweise nach einer 12-wohigen Behandlung mit Astaxanthin einen niedrigeren Blutzuckerspiegel auf (Uchiyama et al., 2002)
Auch die Entwicklung einer diabetischen Nephropathie kann Astaxanthin bei Diabetiker-Nagetieren verlangsamen.
Es handelt sich dabei um eine gefürchtete Diabeetes-Folgeerkrankung der Nieren, die zu einem dialysepfluichtigen Nierenversagen führen kann.
Offenbar verringert Astaxanthin durch sein antioxidatives Potenzial den oxidativen Stress in den Nieren und verhindert auf diese Weise Nierenzellschäden (Nation et al., 2004)
Inzwischen gibt es auch erste klinische Studien (2018) mit menschlichen Diabetikern.
In einer dieser Studien erhielten Teilnehmer mit einer diabetes-Verstuffe 12 Wochen lang täglich 12 mg Astaxanthin oder ein Placebo.
Es zeigte sich, dass Astaxanthin sowohl den Blutzuckerspiegel im Zuckerbelastungstest (OGTT) als auch den Langzeitblutzucker senken konnte, was darauf hinweist, dass Astaxanthin zur Diabetesprophylaxe eingesetzt werden könnte.
ASTAXANTHIN UNTERSTÜTZT DIE ENTGIFTUNG
Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan.
Bei ihrer Entgiftungstätigkeit entstehen jedoch automatisch auch freie Radikale.
Je stärker der jeweilige Organismus unter Umweltgiften, schlechter Ernährung, Medikamenten, Bestrahlung etc. zu leiden hat, umso mehr muss die Leber entgiften und umso mehr freie Radikale entstehen.
Der oxidative Stress in der Leber kann also sehr groß werden und die Leberzellen sind folglich auf eine ausreichende Versorgung mit Antioxidantien angewiesen.
Andernfalls wird die Leber von permanenten Oxidationsprozessen geschwächt und ihre Entgiftungsfähigkeit lässt nach (was zu einer Belastung des gesamten Organismus führt).
ASTAXANTHIN DFÜR DIE AUGEN
Inzwischen geht man davon aus, dass auch die meisten Krankheiten der Augen das Ergebnis von übermäßigen Oxidationsprozessen und/oder chronischen bzw. stummen Entzündungen sind.
Dazu gehören unter anderem die folgenden Beschwerden:
Glaukom (grüner Star)
Katarakt (grauer Star)
Verstopfung der feinen Blutgefäße im Auge
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
Um die oxidativen Vorgänge und Entzündungsprozesse im Auge und gleichzeitig auch im Gehirn zu reduzieren, ist eine Versorgung mit ausreichend Antioxidantien von äußerster Wichtigkeit.
Da viele Antioxidantien jedoch nicht ins Gehirn geschweige denn in die Augen vordringen können, sollte die Wahl auf ein Antioxidans fallen, das - im Gegensatz zu anderen Carotinoiden - die Blut-Retina-Schranke überwinden kann, wie das bei Astaxanthin der Fall ist. (Tso et al., 1996)
Astaxanthin schützt das Auge auf mehreren Ebenen.
Einerseits verhindert Astaxanthin Schäden durch
UV-Strahlung, andererseits fördert es die Durchblutung im Auge und drittens bewahrt es die Photorezeptorzellen und die Ganglienzellen vor Schäden durch Entzündungen und oxidativen Stress.
Genglienzellen sind besondere Nervenzellen in der Netzhaut des Auges, welche die visuelle Information über den Sehnerv ins Gehirn weiter leiten.
So halfen bei Augenschmerzen und trockenen Augen bereits
6 mg Astaxanthin, eingenommen über 4 Wochen, um die Beschwerden merklich zu reduzieren.
Offiziell gelten Durchblutungsstörungen als Ursache für viele Augenleiden wie z.B. den grünen Star.
Ein intakter Blutkutfluss zum Augen und zur Netzhaut hin ist folglich eine der Grundvoraussetzungen für eine optimale Sehfähigkeit.
Bei der Makuladegeneration sollte das Astaxanthin noch von weiteren Vitalstoffen unterstützt werden.
Sie alle verstärken ihre Wirkungen gegenseitig und decken überdies alle erforderlichen Bereiche ab, die zur Blockade der Makuladegeneration nötig sind.
ASTAXANTHIN ZUM SCHUTZ VOR ALZHEIMER UND DEMENZ
Ein lokaler schütz für das Gehirn ist deshalb so wichtig, weil das Gehirn - im Vergleich zu anderen Körperregionen - viel empfindlicher auf oxidativen Stress reagiert.
Gleichzeitig ist das Gehirn jener Ort, an dem besonders viele freie Radikale entstehen und zusätzlich die körpereigenen Schutzsysteme hier auch noch weniger effektiv sind.
Gerade die Nervenzellen im Gehirn können sich - einmal beschädigt - nur schlecht regenerieren, wenn überhaupt.
Neue Verbindungen können sich aufbauen, doch regenerieren können sich die Nerven nur schlecht.
Und so kann oxidativer Stress im Gehirn über viele Jahre hinweg zu einer langsamen Anhäufung von irreparablen Gewebeschäden führen, die sich schliesslich in Form von eurodegenerativen und entzündlichen Erkrankungen gegen. (Alzheimer, Parkinson u. a.)
Im Verlauf der letzten Jahre wurden mindestens 17 Studien durchgeführt, die allesamt zeigen, wie gut Astaxanthin die Nervenzellen im Gehirn schützen kann und wie gut oder rote Stoff den altersbedingten Abbau kognitiver Funktionen verlangsamt.
ASTAXANTHIN FÜR EIN LÄNGERES LEBEN
Forscher der University of Hawaii Cancer Center stellten fest, dass Astaxanthin außerdem das sog. Langlebigkeit-Gen aktivieren kann.
Es nennt sich FOX03.
Jeder von uns besitzt das FOX03-Gen.
Es schützt uns im Normalfall vor Alterungsprozessen.
Bein einem von 3 Menschen liegt sodass FOX03-Gen leider in einer inaktiven Version vor.
In dieser Form hat es keine Anti-Aging-Wirkkung.
Könnte man dieses Gen nun aktivieren, dann würde es wie die Langlebigkeit-Variante wirken.
Astaxanthin, so zeigten die Studien, kann genau dies tun: es aktiviert das inaktive FOX03-Gen.
ASTAXANTHIN BEIM TENNISARM
Auch Probleme, die durch eine übermäßige Belastung beim Sport entstehen können, lassen sich mit Astaxanthin schneller als gewohnt beheben.
Beim Tennisarm handelt es sich um eine Entzündung der sehnen bzw. Sehnenansätze am Ellenbogen.
Da Entzündungen die Spezialität von Astaxanthin sind, klingt auch die Symptomatik des Tennisarmes mit der Einnahme von Ataxanthin deutlich schneller ab als ohne.
ASTAXANTHIN BEI MAGENBESCHWERDEN
Gemeinsam mit Vitamin C kann Astaxanthin überdies bei Infektionen mit Helicobacter pylori hilfreich sein.
Das Magenbakterium wird für Magenschleimhautentzündungen sowie Zwölffingerdarm- und Magengeschwüre bis hin zu Magenkrebs verantwortlich gemacht.
Die Kombination Astaxanthin-Vitamin C hatte in Studien die Zahl der Bakterien gesenkt und zusätzlich die Entzündung der Magenschleimhaut gemindert, so dass Astaxanthin bei entsprechenden Infektionen eingesetzt werden könnte.
Natürliches Astaxanthin ist wirkungsvoller
Obwohl synthetisches Astaxanthin die gleiche chemische Formel wie natürliches Astaxanthin hat, unterscheiden sich die beiden Formen.
Einerseits in ihrer Gestalt und andererseits in ihrer Wirkung.
Natürliches Astaxantthin, enthält nicht nur Astaxanthin, sondern den Gesamtkomplex jener Substanzen, welche die Alge bildet, um ihr Überleben zu sichern.
Dieser Komplex besteht aus 85 % Astaxanthin, 4 % Lutein,
6 % Beta-Carotin und 5 % Catnthaxanthin.
Die Begleitstoffe wirken synergistisch, verstärken also seine Wirkung des Astaxanthins und machen somit aus
des Astaxanthins ein weitaus effektiveres Antioxidans als es synthetisches oder reines Astaxanthin ist.
Astaxanthin ist nebenwirkungsfrei.
Der einzige mögliche unerwünschte Effekt, den Astaxanthin auslösen könnte, wären leicht orangefarbene Handinnenseiten und Fusssohlen - allerdings nur dann, wenn die empfohlene Tagesdosis von 4-12 mg weit überschritten wird.
Die empfohlene tägliche Astaxanthin-Dosis von 4 mg gilt für Menschen ohne gesundheitliche Probleme.
Bei akuten oder chronischen Beschwerden sollte die Dosis der nachfolgenden Liste entsprechend angepasst werden:
Arthritis 12 mg
Tennisarm 12 mg
Karpaltunnelsyndrom 12 mg
Stumme Entzündung 12 mg
Sonnenschutz von innen 4-8 mg
Verbesserung der Haut 2-4 mg
Immunsystem Stimulierung 2-4 mg
herz-Krei8slauf-Gesundheit 4-8 mg
Krauf und Ausdauer 4-8 mg
Gehirn und Nerven 4-8 mg
Morbus Crohn bis zu 24 mg
Krebs 12-24 mg
Quellen:
Verbraucherzentrale, Astaxanthin für den guten Durchblick, Stand 17.4.2019
Bagchi, 2001, Creighton University
Underwood, a. 2105
Dr. Gene Spiller Ph.D. vom Health Research and Studies Center in Kalifornien
Dirk and Spieler, 2002a
University of Hawaii Cancer Center, Astaxanthin compound found to switch on the FOX03 'Longevity Gene' in mice, ScienceDaily, 28. März 2017
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