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FIBROMYALGIE: URSACHEN, BEHANDLUNG



Die Fibromyalgie kann mit vielen unterschiedlichen Symptomen einhergehen und zeig sich bei jedem Betroffenen etwas anders.

Chronische Schmerzen treten jedoch immer auf.

Eine konkrete Diagnose kann allein mit schulmedizinischen Messwerten nicht gestellt werden. Auch eine hilfreiche Therapie fehlt der Schulmedizin. Die Naturheilkunde jedoch hält viele Möglichkeiten bereit, die zu einer konkreten Besserung der vielfältigen Beschwerden führen können.

 

Die Fibromyalgie ist ein echtes Syndrom, was bedeutet, dass es sich um eine ganze Ansammlung unterschiedlicher Symptome handelt:

 

-      Dauerhafte Schmerzen

-      Empfindlichkeit auf Kälte und Wärme (auch Hitzewallungen)

-      Übermäßige Reizempfindlichkeit

-      Schlaf- und Verdauungsstörungen

-      Depressionen und Angstzustände

-      Blutzuckerschwankungen

-      Und viele weitere Symptome wie Atembeschwerden, Reizblase, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Tinnitus, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den Gliedern, trockenen Schleimhäuten, dem trockenen Auge, Vergesslichkeit, Steifigkeitsgefühlen, Schwellungen durch Wassreinlagerungen, Juckreiz, Neurodermitis, Restless Legs, starkes nächtliches Schwitzen mit völlig durchnässter Bettwäsche usw. usf...

 

Dabei leidet jeder Betroffene anders. Bei manchen überwiegen die psychischen Leiden, bei anderen der körperliche Schmerz, bei wieder anderen die Hochsensibilität gegenüber äußeren Reizen und bei einer weiteren Gruppe die Schwellungen in Verbindung mit übergewicht. Wer die Mühe und Kosten nicht scheut (entsprechende Analysen werden oft nicht von den Krankenkassen übernommen), kann die folgenden Werte untersuchen lassen, die bei einer Fibromyalgie oft, aber nicht immer von den Werten gesunder Menschen abweichen.

 

Je nach Ergebnis weiß man dann auch schon, worauf man in der darauffolgenden Therapie achten muss:

 

-      Serotonin

-      Histamin

-      Unterzucker

-      Insulin

-      Darmflora

-      Nahrungsmittelunverträglichkeiten

-      Schwermetallbelastung

-      Pfeiffersches Drüsenfieber und Borreliose

-      Antioxidantien

-      Vitalstoffe (die Spiegel der Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Fettsäuren – am Besten im Vollblut analysieren lassen)

-      Hormonspiegel

-      Hyaluronsäure

 

Die Schulmedizin ist völlig überfordert, wenn es um mögliche Ursachen der Fibromyalgie geht. Und so spricht man von vorerst einer „Störung der Schmerzverarbeitung“. Ja, diese soll gleich auf mehreren Ebenen „gestört“ sein – warum und wieso ist jedoch wieder unklar.

 

Nun könnte man anhand der obigen möglichen Diagnosekriterien sagen, dass die Ursachen doch auf der Hand liegen: Der niedrige Serotoninspiegel ist die Ursache, der erhöhte Histaminspiegel, der Unterzucker, die Darmflorastörung usw.

 

Doch kann es ebenso sein, dass viele dieser veränderten Werte und Zustände keine Ursachen sind, sondern ebenfalls einfach nur Symptome der Fibromyalgie und somit Folgen eines ganz anderen Problems.

 

In Wirklichkeit scheint Fibromyalgie eine im Grunde natürliche Folge der bisherigen Lebenserfahrung des betreffenden Menschen zu sein. Überwiegen im Verlauf des Lebens die schädigenden Einflüsse, während die schützenden eher selten erfahren wurden, dann kann sich – bei entsprechender Neigung – eine Fibromyalgie entwickeln.

 

Bei Fibromyalgie inaktiv – Das Anti-Stress-Gen:

 

Es gibt da das sog. Anti-Stress-Gen. Es ist nicht bei jedem Menschen gleichermaßen aktiv. Geht es dem Baby nach der Geburt gut, fühlt es sich geborgen und beschützt, dann wird das Anti-Stress-Gen aktiv. Ein entspannter Mensch entwickelt sich, der sich wohl in der Welt fühlt und auch mit so manchem Unbill im späteren Leben gut zurechtkommt.

 

Wenn aber in der Kindheit eben nicht die erforderliche Geborgenheit erlebt wird, dann wird das Anti-Stress-Gen nicht aktiviert. Dies ist bei traumatisierten Menschen der Fall, wobei ein Trauma nicht unbedingt eine furchtbare Misshandlung bedeuten muss.

 

Für ein Baby ist schon die von manchen Eltern praktizierte „Getrennthaltung“ des Kindes Grund genug für ein Trauma. „Getrennthaltung“ bedeutet, wenn das Neugeborene allein im Kinderzimmer schlafen muss, wenn man es schreien lässt, um ihm rechtzeitig einen bestimmten Zeitplan anzuerziehen, wenn man ihm nicht die Liebe und körperliche Nähe gibt, die das Baby so dringend braucht, dann bedeutet dies für das Baby immer wieder aufs Neue nur eines: Todesgefahr.

 

Ein Baby weiß nicht, dass es in der modernen Welt in einem sicheren Zimmer liegt. Es glaubt (instinktiv), dass – wie in alten Zeiten – überall wilde Tiere und andere Gefahren lauern können.

 

Ist es allein, dann besteht die Gefahr, gefressen zu werden – oder aber auch zu verhungern. Denn allein sein geschah in der Steinzeit nur dann, wenn den Eltern etwas zugestoßen war. Das Trauma ist da.

 

Lieft jetzt auch noch eine bestimmte genetische Veranlagung für eine erhöhte Empfindlichkeit vor, dann entwickeln sich aus diesen Kindern hochsensible Menschen, die überall in ihrer Umwelt Bedrohungen wittern – auch dann, wenn es völlig harmlose Geräusche, Gerüche, Stimmen oder Temperaturen sind.

 

Bei Fibromyalgie wird das Nervensystem hochsensibel.

 

Das Nervensystem befindet sich bei der Fibromyalgie in einem Zustand höchster Alarmbereitschaft. Das Nervensystem ist derart sensibel geworden, dass es zu einer gesteigerten Sinneswahrnehmung kommt und man alltägliche Signale und Reize als Gefahr interpretiert.

 

Das Nervensystem verhält sich, als würde man gerade mutterseelenallein eine Nachtwanderung durch den papua-neuguineischen Urwald unternehmen. Hinter jedem Busch könnte in jedem Augenblick ein hungriger Jaguar oder Kannibale hervorspringen. Jedes noch so winzige Knacken im Unterholz, jedes kleinste Rauchmolekül in der Luft, jedes noch so entfernte Fauchen von Raubtieren – alles wird aufgenommen und als mögliche Gefahr gewertet. Denn in der Wildnis kann schon das Übersehen einer Kleinigkeit tödlich sein.

 

In der Wildnis ist diese gesteigerte Sinneswahrnehmung und permanente Alarmbereitschaft überlebenswichtig und daher gut. Im Alltag einer behüteten Zivilisationsgesellschaft aber ist sie nicht erforderlich. Daher gibt es normalerweise in jedem Menschen einen Filter.

 

Er filtert viele Außenreize einfach aus, da er sie richtigerweise als ungefährlich einschätzt und ausblendet, z. B. die Spielgeräusche der Nachbarskinder, die Unterhaltung der Kollegen, das Brummen des Kühlschranks, Verkehrsgeräusche etc.

 

Bei der Fibromyalgie funktioniert dieser Filter aber oft nicht mehr zuverlässig.

 

Das Nervensystem verhält sich, als wäre der Betreffende jetzt dauerhaft in den papua-neuguineischen Dschungel gezogen und schwebe nahezu dauerhaft in Lebensgefahr. Es kann nicht mehr unterscheiden, welche Reize nun wichtig sind und welche zu vernachlässigen sind.

 

Er sieht folglich überall eine Gefahr. Gleichzeitig sinkt die Schmerzgrenze und Fibromyalgie-Schmerzen tauchen auf.

 

Dann richtet der Betroffene seine Aufmerksamkeit auf die Schmerzen und beginnt, sich zu schonen. Das aber lässt seine Schmerzanfälligkeit noch weiter steigen – was natürlich nicht über Nacht geschieht, sondern über viele Monate und Jahre hinweg.

 

Erlebt jemand nun eine Kindheit, in der er Geborgenheit und Verständnis vermisste, dann aber im Laufe der Zeit beispielsweise bei der Großmutter, bei Freunden, im Berufsalltag, in der Partnerschaft, in tiefem Glauben oder wo auch immer jene Geborgenheit findet, die ihm einst so schmerzlich fehlte, dann kann jederzeit das Anti-Stress-Gen aktiviert werden und dem Menschen geht es – trotz ungünstiger Kindheit – wieder recht gut.

 

Das Anti-Stress-gen kann jedoch genauso im späteren Leben (wieder) inaktiviert werden, nämlich dann, wenn schwere Lebenskrisen das Dasein erschüttern, z. B. Verlust oder Krankheit des Partners oder des Kindes, Verlust der Arbeit, der materiellen Sicherheit oder mehrere dieser Schicksalsschläge gar auf einmal. Oft gehen Erlebnisse wie diese mit einer extremen seelischen und körperlichen Überlastung einher, die dann ebenfalls zur beschriebenen Dauerwachsamkeit und Hochsensibilität des Nervensystems führen kann.

 

Selbst die Art, wie ein Mensch Schmerz empfindet, ist unterschiedlich. Ein und demselben schmerz kann große Aufmerksamkeit entgegengebracht werden oder er kann fast

Ganz ignoriert werden. Es hängt immer von den entsprechenden Erfahrungen und Gedanken des betreffenden Menschen ab und davon, in welchem Zusammenhang der Schmerz auftritt.

 

Halsschmerzen beachten manche Menschen kaum. Ist ja nur eine Erkältung, geht vorüber und gehört daher ein bis zwei Mal zum Winter eben dazu. Einem anderen Menschen aber hat der Vater einst erzählt:

 

Bei meinem Herzinfarkt hatte ich Halsschmerzen. Folglich denkt dieser Mensch bei jeder sich anbahnenden Erkältung zunächst an einen Herzinfarkt und leidet viel stärker unter den Halsschmerzen. Der Satz des Vaters hatte die Tochter oder den Sohn oder die Tochter enorm erschreckt, so dass Halsschmerzen ab sofort eine Bedrohung darstellen.

 

Viele Fibromyalgie-Patienten machen daher schlimme Ängste durch, wenn sie die vielfältigen schmerzen spüren, da sie akute und lebensbedrohliche Krankheiten dahinter vermuten. Folglich verbringen sie nicht selten viele, viele Stunden in den unterschiedlichsten Facharztkliniken in der Erwartung sicher gleich zu erfahren, dass sie nur noch 4 Wochen zu leben haben – was aber nicht eintritt, da bekanntlich nichts gefunden wird. Die angst aber bleibt und begleitet einen tag für Tag.

 

Gerade bei den hochsensiblen Menschen kommt noch ein anderer Aspekt hinzu. Wenn sie wie oben beschriebenen der Kindheit im Allgemeinen nur wenig Zuneigung erhielten, sich die Mutter aber ausnahmsweise besonders liebevoll um das Kind kümmerte, wenn dieses einmal krank war, dann lernte das Kind im Laufe der Zeit, dass es nur bei Krankheit und Schmerz Liebe gibt.

 

Dies bedeutet nun nicht, dass sich Fibromyalgie-Menschen schmerzen wünschen, um sich damit eine verstärkte Zuneigung und Aufmerksamkeit des Partners oder anderen Nahestehenden zu sichern.

 

Es bedeutet lediglich, dass Menschen, die derartige Erfahrungen machten, natürlich viel sensibler auf schmerzen reagieren und diese sehr früher und intensiver wahrnehmen als andere Menschen.

 

In eine Untersuchung, die Dr. Weiss in seinem Buch „Kursbuch Fibromyalgie“ beschreibt, stellte man fest, dass es Fibromyalgie-Patientinnen am besten ging, wenn sie sich mit dem Partner die Arbeiten im Haushalt teilten konnten.

 

Gar nicht gut ging es ihnen, wenn die Partner nichts taten, ihnen nicht einmal bei schwierigen Aufgaben, wie z. –b.. dem Fenster putzen zur Hand gingen. Genauso schlecht ging es ihnen jedoch, wenn die Partner alles taten, bei jedem Piep aufsprangen und ihnen jede noch so kleine Arbeit abnahmen.

 

Fibromyalgie ist daher nicht Ausdruck des versteckten Wunsches, bald gar nichts mehr tun zu müssen, sondern eher die Sehnsucht nach Respekt, Verständnis, Rückhalt und echter Partnerschaft.

 

Wer nun ständig in hochgradiger Alarmbereitschaft lebt, gleichzeitig aber kaum Schlaf findet, fällt früher oder später in einen Zustand großer Erschöpfung. Dann jedoch geht einem erst recht alles auf die Nerven: Geräusche, Lärm, das Stimmengewirr anderer Menschen, Hupen auf der Straße etc.

 

Die Stressanfälligkeit steigt weiter, die Schmerzgrenze fällt noch tiefer. Die Leistungsfähigkeit sinkt, an Konzentration ist nicht zu denken. Schließlich pendelt man nur noch zw. Bett und Sofa.

 

Die Hochsensibilität springt jetzt im Körper von einem Ort zum nächsten. Verständlich, wenn ein hochsensibler Darm mit Reizdarmsymptomen reagiert, eine hochsensible Blase plötzlich zur Reizblase wird oder sich im hochsensiblen Gehirn Ängste und Depressionen bilden.

 

Was also wäre eine tatsächlich ursächliche Therapie bei Fibromyalgie?

Die viel zu niedrige Reizschwelle müsste wieder angehoben werden. Das hochsensible Nervensystemwieder beruhigt werden.

Und genau das ist auch das Ziel einer ganzheitlichen Therapie.

 

Hierbei werden mehrere Methoden (ganz besonders Selbsthilfemethoden) miteinander verknüpft.

 

Über die schulmedizinische Therapie bei Fibromyalgie müssen kaum Worte verloren werden – derart unbefriedigend ist sie in den meisten Fällen. Es werden rein symptomatische Medikamente verordnet, also Schmerzmittel (oft mehrere gleichzeitig), Antidepressiva und in den USA zusätzlich Pregabalin. Letzteres ist eigentlich ein Mittel gegen starke neuropathische Schmerzen (Polyneuropathie), Angststörungen und epileptische Anfälle. Damit es bei all diesen Problemen helfen kann, muss es eine stark sedierende

Wirkung haben.

 

Folglich verwundern die Nebenwirkungen nicht besonders. Die häufigsten sind: Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit bis zum Trunkenheitsgefühl, Sehstörungen, Ödeme, Erektionsstörungen, Übelkeit, Gewichtszunahme und zur Krönung ein starkes Abhängigkeitspotential, so dass beim absetzen schwere Entzugserscheinungen auftreten können.

 

Eine interessante Hypothese stellt jene von Prof. St. Amand dar – ein mittlerweile emeritierter Prof. für Endokrinologie der University of Calidornia. Er glaubt, dass es sich bei Fibromyalgie um eine Stoffwechselstörung handelt.

 

Sie entstehe infolge eines Gendefekts, der verhindere, dass Phosphatüberschüsse ausgeschieden werden. Diese würden sich nun im Gewebe einlagern und zu den typischen Fibromyalgie-Schmerzen führen. Guaifenesin – eigentlich ein Medikament gegen Husten – kann den Phosphatstoffwecheel  regulieren und soll in überschaubarem Zeitraum die Fibromyalgie beseitigen können.

 

Guaifenesin hilft auch tatsächlich vielen Betroffenen, aber nicht allen. Bei manchen werden die Symptome nur gelindert, verschwinden aber mit Guaifenesin nicht ganz. Bei anderen ändert sich trotz Guaifenesineinnahme nichts. Nun könnte es sich einfach um verschiedene Krankheiten handeln, die sich mit einer ähnlichen Symptomatik äußern. Bei der einen liegt St. Amands Gendefekt vor, bei der anderen ist es eher der von Dr. Weiss besprochene Zusammenhang.

 

Zu viel ist noch unbekannt, so dass jeder betroffene durch Eigenbeobachtung, Experimente und Recherchieren den höchstpersönlichen Weg der Besserung finden muss. Betroffene können in jedem Fall in Absprache mit ihrem Arzt einen Guaifenesin-Versuch unternehmen und beobachten, was geschieht.

 

Die ganzheitliche Therapie bei Fibromyalgie hat verschiedene Ziele.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Hochsensibilität des Nervensystems die Hauptursache ist, dann lautet ein Ziel, diese Hochsensibilität zu beruhigen, die Schmerzgrenze zu erhöhen und die Schmerzwahrnehmung zu mindern.

 

Das jedoch klappt nicht von heute auf morgen. Daher geht man auch aus ganzheitlicher Sicht auf die Symptome der Fibromyalgie ein und versucht diese zu lindern.

 

Auch ist zu berücksichtigen, dass viele der sog. Symptome gar keine Symptome sind, sondern eigenständige Krankheiten oder Beschwerden, die sich einfach deshalb entwickeln konnten, weil der Fibromyalgiker so empfindlich wurde und sich infolge chronischen Stresses sein Immunsystem in immer schwächer Position befand.

 

Das mag auch der Grund dafür sein, dass jeder betroffene andere Symptome zeigt. Schließlich bestehen bei jedem Menschen andere Schwachstellen und daher auch die Neigung zu anderen Krankheiten.

 

Die ganzheitliche Therapie bei Fibromyalgie will also:

-      Den Körper stärken, damit er weniger anfällig für (weitere) Beschwerden aller Art wird

-      Die vorhandenen Einzelbeschwerden lindern bzw. beseitigen

 

1.  Vitamin D

 

Mängel begünstigen überhaupt erst die Entstehung der Fibromyalgie – wie dies nachweislich beim Vit. D der Fall ist.

Mehr hier nachzulesen:

 

 

Leider verschreiben Ärzte das Vitamin D3 ohne angepasster Dosis von Vitamin K2 Mk7, den Träger und Taxifahrer von Vitamin D3, somit bleibt das Vitamin D3 im Blutserum ohne Wirkung.

 

2.  Magnesium

 

Auch Magnesium ist ein Mineralstoff, der bei Fibromyalgie oft dringend erforderlich ist.

 

3.  Calcium, Eisen und Co

Andere Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Mangan – sollen bei Fibromyalgikern ebenfalls nicht in ausreichend hohen Spiegeln vorliegen, so dass auch die aktuelle Versorgung mit diesen Mineralien gründlich überprüft werden sollte.

 

4.  Vitamin B12

Die B-Vitamine und hier besonders das Vitamin B12 verdienen bei Fibromyalgie ebenfalls eine gesteigerte Aufmerksamkeit, die B-Vitamine sind u. a. für eine ordnungsgemäße Nervenfunktion zuständig  und so verwundert es nicht, dass sich ein Vitamin B Mangel häufig darin zeigt, dass man Stress nicht gut erträgt, sich leicht aufregt, depressiv wird, etc...

 

Da B-Vitamine erst erwünschte Wirkung erzeugen können, wenn alle B-Vitamine vorhanden ist, ist die Einnahme Vitamin B-Komplexes und B12 zusätzlich sehr sinnvoll.

 

In einer schwedischen Studie von 2015 brachte Vitamin B12 gemeinsam mit Folsäure Fibromyalgie-Betroffenen eine umso größere Verbesserung der Beschwerden, je länger und regelmäßiger sie das Vitamin nahmen, je höher die Dosen waren, je besser ihre Schilddrüse  eingestellt war und je weniger Schmerzmittel bzw. Pregabalin sie nahmen.

 

5.  Gesunde Ernährung ist hilfreich

 

Die automatisch zu einer optimalen Vitalstoffversorgung führt, unverzichtbar ist und enorme Verbesserungen der Fibromyalgie-Symptome mit sich bringen kann.

 

Eine gesunde Ernährung ist frei von Zucker, Kuhmilchprodukte und Fertigprodukte aller Art.

 

Viele Studien haben bestätigt, dass die glutenfreie-Ernährung Besserung bei Fibromyalgie mit sich bringt.

 

6.  Glutenfreie Ernährung

 

Es kann sich lohnen, über einen Zeitraum von 1 bis 3 Monaten einmal glutenfrei zu leben. Oft tritt daraufhin eine Besserung ein.

 

7.  Glutamat und Aspartam meiden

 

In Studien hat sich gezeigt, dass der Geschmacksverstärker Glutamat nicht nur den Geschmack verstärkten kann, sondern auch die Symptome der Fibromyalgie.

 

8.  Vibrationstraining

 

Bewegung gehört ebenfalls zum ganzheitlichen Programm bei Fibromyalgie.  In einer Studie der Indiana <University aus dem Jahr 2014 zeigte sich, dass Vibrationstraining, das den gesamten Körper mit einbezieht, Fibromyalgie-Schmerzen reduzierte und die Lebensqualität der betroffenen verbesserte.

 

9.  Reizschwelle senken

 

-      Entspannung der Muskulatur

-      Desensibilisierungstraining

 

10.                D-Ribose versorgt mit Energie und lindert Schmerzen

 

In einer Studie zeigte sich der Einfachzucker D-Ribose als hilfreich bei Fibromyalgie und auch beim Chronischen Erschöpfungssyndrom, so dass sich ein Versuch mit der Ribose lohnen könnte.

 

In unseren Zellen ist Energie in Form von ATP gespeichert. Ribose ist ein Baustein von ATP, kann daher die ATP-Bildung beschleunigen und auf diese Weise Energiemangel beheben.

Gerade chronische Schmerzen werden oft mit einem Energiemangel auf Zellebene in Verbindung gebracht, was die positive Wirkung der D-Ribose bei chronischen Schmerzkrankheiten, wie der Fibromyalgie erklären könnte.

 

Inzwischen wird vermutet, dass die Fibromyalgie bei manchen Patienten keine Fibromyalgie ist, sondern das sog. Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS), das ganz ähnliche Symptome hat. Das MCAS kann relativ leicht diagnostiziert werden, wenn man weiss, dass es das MCAS gibt und man gezielt danach sucht.

 

Sollte die Diagnose positiv verlaufen, dann kann das MCAS mit relativ einfachen Maßnahmen so behandelt werden, dass die Symptome schnell nachlassen. Lassen sie daher überprüfen, ob bei ihnen in Wirklichkeit das MCAS vorliegt.

 

Mehr über MCAS hier:

 

 

In einer israelischen Studie von 2014 ergab sich, dass das Chronische Erschöpfungssyndrom und Fibromyalgie auch die Folgen einer Hepatitis-B-Impfung sein könnten – ausgelöst durch die Impfstoffadjuvanten wie etwa Aluminiumhydroxid.

Damit würde die Fibromyalgie zu den sog. ASIA gehören, zu den von Impfstoffen ausgelösten Autoimmunerkrankungen.

 

 

Quellen:

 

Womens esxperiensces of living with fibromyalgia Qualitative health research 9.5(1999):575-587

 

Dr. med. Thomas Weiss “Kursbuch Fibromyalgie” Südwest Verlag, 2012

  Wang, Chenchen, et al A randomized trial oft ai chi for fibromyalgia New England Journal of Medicine 363.8(2010)

 

Asti John et al the efficacy of mindfulness meditation plus Qigong movement therapy in the treatment of fibromyaliia

 

Abokrysha Noha vitamin deficiency in women with fibromyalgia in Saudi Arabia Pain Medicine 13.3.2012:452-458

 

Abraham GE et al Management of Fibromyalgia. Rationale for the use of Magnesium and Malic Acid, 1992, Journal of nutritional and environmental medicine

 

Kim YS et al, women with fibromyalgia have lower levels of calcium, magnesium, iron and manganese in hair mineral analysis, Journal of Korean Medical Science, Okt 2011

 

Regland B et al Resorpnse to vitamin B12 and folic acid in myalgic encephalomyelitis and fibromyalgia, PloS one, April 2015

 

Holton KF et al, The effect of dietary glutamate on fibromyalgia of dietary exciotoxins, Annals of Pharmacotherapy, Juni 2001

 

Indiana University, Vibration exercise study finds some relief for fibromyalgia, SciendeDaily, 29 May 2014

 

Agmon-Levin N, Zafrir Y, Kivity S, Balofsky A, maita H, Shoenfeld Y, chronic fatigue syndrome and fibromyalgia following immunization with the hepatitis B vaccine: another angle of the autoimmunge syndrome induced by ddjuvants (ASIA). Immunol Res. 2014,60(2-3):376-383

 

 

 

 

 

 

 


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